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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band.

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Fahne, eine festere Stiche finden -- oder eine härtere Zuchtruthe, als in jener
ideal-phantastischen Standarte der dentschen Einheit.

Ich bin wahrhaftig kein Freund unserer Regierung. Sie mißbraucht den
starken Gliederban unseres Staats zu ungeschickten,'tölpelhaften Bewegungen, sie
hat keinen Glauben an sich selbst, und findet daher auch bei Andern keinen Glau¬
ben. Aber stellen Sie die Schritte der übrigen königlichen Regierungen in Ver¬
gleich, und unser Manteuffel-Brandenburg wird Ihnen als ein Ideal von Weisheit
und Tugend erscheinen.

Wenn ich den Empfindungen, die mich gegen diese Regierungen beseelen,
Worte verleihen wollte, so würde die in Ihrem Blatte vorherrschende Sprache
mir nicht mehr genügen. Ich lege mir daher Schweigen auf. Nur auf Eius
mache ich Sie aufmerksam, daß die offizielle sächsische Zeitung es bereits wagt,
auf die Eventualität einer vom Ausland zu erflehenden Hilfe gegen Preußens
Uebermacht hinzuweisen, alles zu Gunsten der deutschen Einheit.

Die Zeit ist jetzt der Art, daß wir mit Fug und Recht sagen können: Wer
nicht mit uns ist, ist wider uus. Das Organ der Gothaischen Partei, die Deut¬
sche Zeitung, hat das ganz richtig eingesehn; sie ist so schwarzweiß geworden, wie
nur irgend eines unserer preußischen' Blätter. In kurzem wird in sämmtlichen
Raubstaaten schwarzweiß die Farbe der Loyalität sein.

Sollen wir uns darüber freuen? sollen wir klagen? --- Genug, es ist so.
Durch die Demokratie haben wir zur Einheit, d. b. zum wirklichen'Staatsleben,
nicht gelangen können, vielleicht kommen wir auf dem umgekehrten Wege einmal
zur Demokratie. Für jetzt ist aber nicht die demokratische Partei, sondern die
royalistische die Partei der dentschen Einheit und Freiheit.

Denn die innere Freiheit ist undenkbar, wenn sie, nicht äußerlich garantirt
ist. Ihre Zeschau, Stüve, Pfordten, Römer aber arbeiten gemeinsam mit den
Schwarzenberg, gemeinsam mit den preußischen Pietisten dahin, uns zu Vasallen
Rußlands zu' machen. Rußland ist übermüthig genug über seine letzten Siege,
sich im Orient den einzigen Feind heraufzubeschwören, der an Macht ihm gewach¬
sen ist, den einzigen Bundesgenossen, den das aufstrebende Preußen in der Reihe
der Großstaaten zu finden hoffen darf. Vielleicht ist die incdrige Nachsucht gegen
die verbannten Magyaren noch einmal Ursache, diese Verbindung zur Wahrheit
zu machen, aus welcher allein Deutschlands Freiheit sich entwickeln kann.

Ich habe mich vom Art'egiuu der Revolution gegen den Eintritt Deutsch-
Oestreichs in den neu zu gründenden deutschen Bundesstaat ausgesprochen, und
also für die Integrität der östreichischen Monarchie. -- Warum? -- Weil noch
Deutschland nicht kräftig genug war, sich die fremden Bestandtheile zu assimiliren,
sie zu verdauen, und weil d'urch'das Ausreißen des Pflocks, den man den östreichischen
Kaiserstaat nennt, aus dem Knoten der östreichischen Völker, die wüsten Massen
sich lösen und uns durch ihr Gewicht in unserer Arbeit stören, das neu sich ent¬
wickelnde Leben erdrücken müßten. -- Aber wenn es uns gelingt, jene Kraft zu
gewinnen, dann werden wir noch einmal an die Thür des Nachbarhauses klopfen
und uns nach unsern Brüdern und Vettern erkundigen.

Für jetzt ist also unsere Aufgabe Concentration unserer Kräfte. Gegen diese
tritt alles sonstige Streben als'unbedeutend zurück. Selbst das Streben, dem
derben Bauerbnr'schen den Verstand einzuflößen, durch deu er allein seine Glied¬
maßen verwerthen kann. Kommt der junge Athlet erst zur Erkenntniß seiner
wirklichen Stärke, dann wird er die Lehre von dem, was er zu begehren hat,
eifriger einfangen, als jetzt, wo der Wunsch noch vom Zugreifen getrennt ist.




Verlag von F. L. Hcrvig. -- Redacteure: Gustav Fxxytag und Julia" Schmidt.
Druck von Friedrich Andrä.

Fahne, eine festere Stiche finden — oder eine härtere Zuchtruthe, als in jener
ideal-phantastischen Standarte der dentschen Einheit.

Ich bin wahrhaftig kein Freund unserer Regierung. Sie mißbraucht den
starken Gliederban unseres Staats zu ungeschickten,'tölpelhaften Bewegungen, sie
hat keinen Glauben an sich selbst, und findet daher auch bei Andern keinen Glau¬
ben. Aber stellen Sie die Schritte der übrigen königlichen Regierungen in Ver¬
gleich, und unser Manteuffel-Brandenburg wird Ihnen als ein Ideal von Weisheit
und Tugend erscheinen.

Wenn ich den Empfindungen, die mich gegen diese Regierungen beseelen,
Worte verleihen wollte, so würde die in Ihrem Blatte vorherrschende Sprache
mir nicht mehr genügen. Ich lege mir daher Schweigen auf. Nur auf Eius
mache ich Sie aufmerksam, daß die offizielle sächsische Zeitung es bereits wagt,
auf die Eventualität einer vom Ausland zu erflehenden Hilfe gegen Preußens
Uebermacht hinzuweisen, alles zu Gunsten der deutschen Einheit.

Die Zeit ist jetzt der Art, daß wir mit Fug und Recht sagen können: Wer
nicht mit uns ist, ist wider uus. Das Organ der Gothaischen Partei, die Deut¬
sche Zeitung, hat das ganz richtig eingesehn; sie ist so schwarzweiß geworden, wie
nur irgend eines unserer preußischen' Blätter. In kurzem wird in sämmtlichen
Raubstaaten schwarzweiß die Farbe der Loyalität sein.

Sollen wir uns darüber freuen? sollen wir klagen? -— Genug, es ist so.
Durch die Demokratie haben wir zur Einheit, d. b. zum wirklichen'Staatsleben,
nicht gelangen können, vielleicht kommen wir auf dem umgekehrten Wege einmal
zur Demokratie. Für jetzt ist aber nicht die demokratische Partei, sondern die
royalistische die Partei der dentschen Einheit und Freiheit.

Denn die innere Freiheit ist undenkbar, wenn sie, nicht äußerlich garantirt
ist. Ihre Zeschau, Stüve, Pfordten, Römer aber arbeiten gemeinsam mit den
Schwarzenberg, gemeinsam mit den preußischen Pietisten dahin, uns zu Vasallen
Rußlands zu' machen. Rußland ist übermüthig genug über seine letzten Siege,
sich im Orient den einzigen Feind heraufzubeschwören, der an Macht ihm gewach¬
sen ist, den einzigen Bundesgenossen, den das aufstrebende Preußen in der Reihe
der Großstaaten zu finden hoffen darf. Vielleicht ist die incdrige Nachsucht gegen
die verbannten Magyaren noch einmal Ursache, diese Verbindung zur Wahrheit
zu machen, aus welcher allein Deutschlands Freiheit sich entwickeln kann.

Ich habe mich vom Art'egiuu der Revolution gegen den Eintritt Deutsch-
Oestreichs in den neu zu gründenden deutschen Bundesstaat ausgesprochen, und
also für die Integrität der östreichischen Monarchie. — Warum? — Weil noch
Deutschland nicht kräftig genug war, sich die fremden Bestandtheile zu assimiliren,
sie zu verdauen, und weil d'urch'das Ausreißen des Pflocks, den man den östreichischen
Kaiserstaat nennt, aus dem Knoten der östreichischen Völker, die wüsten Massen
sich lösen und uns durch ihr Gewicht in unserer Arbeit stören, das neu sich ent¬
wickelnde Leben erdrücken müßten. — Aber wenn es uns gelingt, jene Kraft zu
gewinnen, dann werden wir noch einmal an die Thür des Nachbarhauses klopfen
und uns nach unsern Brüdern und Vettern erkundigen.

Für jetzt ist also unsere Aufgabe Concentration unserer Kräfte. Gegen diese
tritt alles sonstige Streben als'unbedeutend zurück. Selbst das Streben, dem
derben Bauerbnr'schen den Verstand einzuflößen, durch deu er allein seine Glied¬
maßen verwerthen kann. Kommt der junge Athlet erst zur Erkenntniß seiner
wirklichen Stärke, dann wird er die Lehre von dem, was er zu begehren hat,
eifriger einfangen, als jetzt, wo der Wunsch noch vom Zugreifen getrennt ist.




Verlag von F. L. Hcrvig. — Redacteure: Gustav Fxxytag und Julia» Schmidt.
Druck von Friedrich Andrä.
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[0164] Fahne, eine festere Stiche finden — oder eine härtere Zuchtruthe, als in jener ideal-phantastischen Standarte der dentschen Einheit. Ich bin wahrhaftig kein Freund unserer Regierung. Sie mißbraucht den starken Gliederban unseres Staats zu ungeschickten,'tölpelhaften Bewegungen, sie hat keinen Glauben an sich selbst, und findet daher auch bei Andern keinen Glau¬ ben. Aber stellen Sie die Schritte der übrigen königlichen Regierungen in Ver¬ gleich, und unser Manteuffel-Brandenburg wird Ihnen als ein Ideal von Weisheit und Tugend erscheinen. Wenn ich den Empfindungen, die mich gegen diese Regierungen beseelen, Worte verleihen wollte, so würde die in Ihrem Blatte vorherrschende Sprache mir nicht mehr genügen. Ich lege mir daher Schweigen auf. Nur auf Eius mache ich Sie aufmerksam, daß die offizielle sächsische Zeitung es bereits wagt, auf die Eventualität einer vom Ausland zu erflehenden Hilfe gegen Preußens Uebermacht hinzuweisen, alles zu Gunsten der deutschen Einheit. Die Zeit ist jetzt der Art, daß wir mit Fug und Recht sagen können: Wer nicht mit uns ist, ist wider uus. Das Organ der Gothaischen Partei, die Deut¬ sche Zeitung, hat das ganz richtig eingesehn; sie ist so schwarzweiß geworden, wie nur irgend eines unserer preußischen' Blätter. In kurzem wird in sämmtlichen Raubstaaten schwarzweiß die Farbe der Loyalität sein. Sollen wir uns darüber freuen? sollen wir klagen? -— Genug, es ist so. Durch die Demokratie haben wir zur Einheit, d. b. zum wirklichen'Staatsleben, nicht gelangen können, vielleicht kommen wir auf dem umgekehrten Wege einmal zur Demokratie. Für jetzt ist aber nicht die demokratische Partei, sondern die royalistische die Partei der dentschen Einheit und Freiheit. Denn die innere Freiheit ist undenkbar, wenn sie, nicht äußerlich garantirt ist. Ihre Zeschau, Stüve, Pfordten, Römer aber arbeiten gemeinsam mit den Schwarzenberg, gemeinsam mit den preußischen Pietisten dahin, uns zu Vasallen Rußlands zu' machen. Rußland ist übermüthig genug über seine letzten Siege, sich im Orient den einzigen Feind heraufzubeschwören, der an Macht ihm gewach¬ sen ist, den einzigen Bundesgenossen, den das aufstrebende Preußen in der Reihe der Großstaaten zu finden hoffen darf. Vielleicht ist die incdrige Nachsucht gegen die verbannten Magyaren noch einmal Ursache, diese Verbindung zur Wahrheit zu machen, aus welcher allein Deutschlands Freiheit sich entwickeln kann. Ich habe mich vom Art'egiuu der Revolution gegen den Eintritt Deutsch- Oestreichs in den neu zu gründenden deutschen Bundesstaat ausgesprochen, und also für die Integrität der östreichischen Monarchie. — Warum? — Weil noch Deutschland nicht kräftig genug war, sich die fremden Bestandtheile zu assimiliren, sie zu verdauen, und weil d'urch'das Ausreißen des Pflocks, den man den östreichischen Kaiserstaat nennt, aus dem Knoten der östreichischen Völker, die wüsten Massen sich lösen und uns durch ihr Gewicht in unserer Arbeit stören, das neu sich ent¬ wickelnde Leben erdrücken müßten. — Aber wenn es uns gelingt, jene Kraft zu gewinnen, dann werden wir noch einmal an die Thür des Nachbarhauses klopfen und uns nach unsern Brüdern und Vettern erkundigen. Für jetzt ist also unsere Aufgabe Concentration unserer Kräfte. Gegen diese tritt alles sonstige Streben als'unbedeutend zurück. Selbst das Streben, dem derben Bauerbnr'schen den Verstand einzuflößen, durch deu er allein seine Glied¬ maßen verwerthen kann. Kommt der junge Athlet erst zur Erkenntniß seiner wirklichen Stärke, dann wird er die Lehre von dem, was er zu begehren hat, eifriger einfangen, als jetzt, wo der Wunsch noch vom Zugreifen getrennt ist. Verlag von F. L. Hcrvig. — Redacteure: Gustav Fxxytag und Julia» Schmidt. Druck von Friedrich Andrä.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_279547/164>, abgerufen am 15.01.2025.