Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

O mein Gott!


Gertr.
Wald.

Ich bekenne Ihnen mit Beschämung bis jetzt noch nicht gewußt zu

haben, daß die Bekanntschaft mit meiner unwürdigen Person solch schnelles Ver¬
derben der bürgerlichen Ehre herbeiführt, ich würde sonst Sie selbst in Ihrem eigenen
Interesse ersucht haben, sich so schleunig als möglich von hier zu entfernen.


Gertr.

O, nicht so, Herr Graf, zürnen Sie ihm nicht, er meint es gut

in seiner Weise, und ist ein würdiger respektabler Mann.


Bezv.

Ich sehe wie es hier steht, und daß ich übrig bin. -- Euch, Freund

Hiller, gebe ich den guten Rath, haltet Euer Haus so rein von Unkraut als Eure
Beete, und Du, Gertrud, meine liebe Samariterin, heile Du nicht alle blutigen
Köpfe, die sich die lustigen Herren schlagen, mancher Arzt hat sich ein Leiden
geholt, wo er Andern geholfen hat. (ab.)


Hiller.

Da geht er, und mit ihm die gute Meinung unserer Freunde.


Gertr.
(zu Wald.)

O, seh'n Sie nicht finster, Herr Graf, lassen Sie keine

bittere Stimmung in die letzten Stunden kommen, die Sie bei uns verleben.
Herzlich bedauern wir, daß Sie um unsretwillen das hören mußten. Und ich
wiederhole Ihnen, wir sind doch glücklich, Ihnen den kleinen Dienst erwiesen zu
haben, und wir möchten die Erinnerung daran nicht missen.

Sie hat Recht wie immer. Ich bitte um die Erlaubniß Ihre


Hiller.

Hand schütteln zu dürfen. So, jetzt ist mir leichter.

Wald. Gertrud! -- Wenn ich unzufrieden bin, so muß ich es mehr mit
mir selbst, als mit irgend einem Andern sein. -- Was jener ehrliche Mann sagte,
verbietet mir länger zu bleiben. Nur noch einige Worte über den Knaben mit

(ab mit Hiller ins Haus.)
Ihnen, lieber Hiller -- und dann trennen wir uns.


Gertr.
(allein).

Sonst, wenn ein müßiges Schwatzen mein Ohr traf, hat

es mir sehr weh gethan, und langsam nur habe ich's verwunden. Und jetzt achte
ich's kaum -- und doch ist mein Herz so schwer, so schwer und ich könnte weinen.
--- Er geht von uns --- ob er wiederkehren wird?

Frau Box.

Fr. Box.

Ach Sie armes, unglückseliges Kind, mußte es dahin mit Ihnen

kommen!


Gertr.

Was soll die Klage? was schluchzen Sie, gute Frau?


Fr. Box.

Daß ich arme, alte Frau auch das noch erleben mußte! -- An

keinem Menschen habe ich so sehr gehangen, als an Ihnen, mehr als an unsrem
Pfarrer, und manchmal mehr als an meinem eignen Sohn. -- Wenn ich die Li¬
lien auf dem Beete sah, dachte ich, ihr bläht euch in eurer Unschuld und Herr¬
lichkeit, aber ich weiß Jemanden in meiner Freundschaft, der noch reiner und glän¬
zender ist, als ihr; und das ist meine Gertrud! Und jetzt -- o daß ich leben
mußte, das zu sehn.

Sprechen Sie, Frau Box, was meinen Sie mit Ihrer Rede?


Gertr.
(stolz).

Wrenztotm. i. is"g. 42

O mein Gott!


Gertr.
Wald.

Ich bekenne Ihnen mit Beschämung bis jetzt noch nicht gewußt zu

haben, daß die Bekanntschaft mit meiner unwürdigen Person solch schnelles Ver¬
derben der bürgerlichen Ehre herbeiführt, ich würde sonst Sie selbst in Ihrem eigenen
Interesse ersucht haben, sich so schleunig als möglich von hier zu entfernen.


Gertr.

O, nicht so, Herr Graf, zürnen Sie ihm nicht, er meint es gut

in seiner Weise, und ist ein würdiger respektabler Mann.


Bezv.

Ich sehe wie es hier steht, und daß ich übrig bin. — Euch, Freund

Hiller, gebe ich den guten Rath, haltet Euer Haus so rein von Unkraut als Eure
Beete, und Du, Gertrud, meine liebe Samariterin, heile Du nicht alle blutigen
Köpfe, die sich die lustigen Herren schlagen, mancher Arzt hat sich ein Leiden
geholt, wo er Andern geholfen hat. (ab.)


Hiller.

Da geht er, und mit ihm die gute Meinung unserer Freunde.


Gertr.
(zu Wald.)

O, seh'n Sie nicht finster, Herr Graf, lassen Sie keine

bittere Stimmung in die letzten Stunden kommen, die Sie bei uns verleben.
Herzlich bedauern wir, daß Sie um unsretwillen das hören mußten. Und ich
wiederhole Ihnen, wir sind doch glücklich, Ihnen den kleinen Dienst erwiesen zu
haben, und wir möchten die Erinnerung daran nicht missen.

Sie hat Recht wie immer. Ich bitte um die Erlaubniß Ihre


Hiller.

Hand schütteln zu dürfen. So, jetzt ist mir leichter.

Wald. Gertrud! — Wenn ich unzufrieden bin, so muß ich es mehr mit
mir selbst, als mit irgend einem Andern sein. — Was jener ehrliche Mann sagte,
verbietet mir länger zu bleiben. Nur noch einige Worte über den Knaben mit

(ab mit Hiller ins Haus.)
Ihnen, lieber Hiller — und dann trennen wir uns.


Gertr.
(allein).

Sonst, wenn ein müßiges Schwatzen mein Ohr traf, hat

es mir sehr weh gethan, und langsam nur habe ich's verwunden. Und jetzt achte
ich's kaum — und doch ist mein Herz so schwer, so schwer und ich könnte weinen.
—- Er geht von uns —- ob er wiederkehren wird?

Frau Box.

Fr. Box.

Ach Sie armes, unglückseliges Kind, mußte es dahin mit Ihnen

kommen!


Gertr.

Was soll die Klage? was schluchzen Sie, gute Frau?


Fr. Box.

Daß ich arme, alte Frau auch das noch erleben mußte! — An

keinem Menschen habe ich so sehr gehangen, als an Ihnen, mehr als an unsrem
Pfarrer, und manchmal mehr als an meinem eignen Sohn. — Wenn ich die Li¬
lien auf dem Beete sah, dachte ich, ihr bläht euch in eurer Unschuld und Herr¬
lichkeit, aber ich weiß Jemanden in meiner Freundschaft, der noch reiner und glän¬
zender ist, als ihr; und das ist meine Gertrud! Und jetzt — o daß ich leben
mußte, das zu sehn.

Sprechen Sie, Frau Box, was meinen Sie mit Ihrer Rede?


Gertr.
(stolz).

Wrenztotm. i. is«g. 42
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0337" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/278325"/>
            <p xml:id="ID_1801"> O mein Gott!</p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr.</note><lb/>
            <note type="speaker"> Wald.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1802" next="#ID_1803"> Ich bekenne Ihnen mit Beschämung bis jetzt noch nicht gewußt zu</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1803" prev="#ID_1802"> haben, daß die Bekanntschaft mit meiner unwürdigen Person solch schnelles Ver¬<lb/>
derben der bürgerlichen Ehre herbeiführt, ich würde sonst Sie selbst in Ihrem eigenen<lb/>
Interesse ersucht haben, sich so schleunig als möglich von hier zu entfernen.</p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1804" next="#ID_1805"> O, nicht so, Herr Graf, zürnen Sie ihm nicht, er meint es gut</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1805" prev="#ID_1804"> in seiner Weise, und ist ein würdiger respektabler Mann.</p><lb/>
            <note type="speaker"> Bezv.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1806" next="#ID_1807"> Ich sehe wie es hier steht, und daß ich übrig bin. &#x2014; Euch, Freund</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1807" prev="#ID_1806"> Hiller, gebe ich den guten Rath, haltet Euer Haus so rein von Unkraut als Eure<lb/>
Beete, und Du, Gertrud, meine liebe Samariterin, heile Du nicht alle blutigen<lb/>
Köpfe, die sich die lustigen Herren schlagen, mancher Arzt hat sich ein Leiden<lb/>
geholt, wo er Andern geholfen hat. (ab.)</p><lb/>
            <note type="speaker"> Hiller. </note><lb/>
            <p xml:id="ID_1808"> Da geht er, und mit ihm die gute Meinung unserer Freunde.</p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr.</note><lb/>
            <stage> (zu Wald.)</stage><lb/>
            <p xml:id="ID_1809" next="#ID_1810"> O, seh'n Sie nicht finster, Herr Graf, lassen Sie keine</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1810" prev="#ID_1809"> bittere Stimmung in die letzten Stunden kommen, die Sie bei uns verleben.<lb/>
Herzlich bedauern wir, daß Sie um unsretwillen das hören mußten. Und ich<lb/>
wiederhole Ihnen, wir sind doch glücklich, Ihnen den kleinen Dienst erwiesen zu<lb/>
haben, und wir möchten die Erinnerung daran nicht missen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1811" next="#ID_1812"> Sie hat Recht wie immer. Ich bitte um die Erlaubniß Ihre</p><lb/>
            <note type="speaker"> Hiller.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1812" prev="#ID_1811"> Hand schütteln zu dürfen. So, jetzt ist mir leichter.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1813"> Wald. Gertrud! &#x2014; Wenn ich unzufrieden bin, so muß ich es mehr mit<lb/>
mir selbst, als mit irgend einem Andern sein. &#x2014; Was jener ehrliche Mann sagte,<lb/>
verbietet mir länger zu bleiben. Nur noch einige Worte über den Knaben mit<lb/><stage> (ab mit Hiller ins Haus.)</stage> Ihnen, lieber Hiller &#x2014; und dann trennen wir uns.  </p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr.</note><lb/>
            <stage> (allein).</stage><lb/>
            <p xml:id="ID_1814" next="#ID_1815"> Sonst, wenn ein müßiges Schwatzen mein Ohr traf, hat</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1815" prev="#ID_1814"> es mir sehr weh gethan, und langsam nur habe ich's verwunden. Und jetzt achte<lb/>
ich's kaum &#x2014; und doch ist mein Herz so schwer, so schwer und ich könnte weinen.<lb/>
&#x2014;- Er geht von uns &#x2014;- ob er wiederkehren wird?</p><lb/>
            <stage> Frau Box.</stage><lb/>
            <note type="speaker"> Fr. Box.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1816" next="#ID_1817"> Ach Sie armes, unglückseliges Kind, mußte es dahin mit Ihnen</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1817" prev="#ID_1816"> kommen!</p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr. </note><lb/>
            <p xml:id="ID_1818"> Was soll die Klage? was schluchzen Sie, gute Frau?</p><lb/>
            <note type="speaker"> Fr. Box.</note><lb/>
            <p xml:id="ID_1819" next="#ID_1820"> Daß ich arme, alte Frau auch das noch erleben mußte! &#x2014; An</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1820" prev="#ID_1819"> keinem Menschen habe ich so sehr gehangen, als an Ihnen, mehr als an unsrem<lb/>
Pfarrer, und manchmal mehr als an meinem eignen Sohn. &#x2014; Wenn ich die Li¬<lb/>
lien auf dem Beete sah, dachte ich, ihr bläht euch in eurer Unschuld und Herr¬<lb/>
lichkeit, aber ich weiß Jemanden in meiner Freundschaft, der noch reiner und glän¬<lb/>
zender ist, als ihr; und das ist meine Gertrud! Und jetzt &#x2014; o daß ich leben<lb/>
mußte, das zu sehn.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1821"> Sprechen Sie, Frau Box, was meinen Sie mit Ihrer Rede?</p><lb/>
            <note type="speaker"> Gertr.</note><lb/>
            <stage> (stolz). </stage><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Wrenztotm. i. is«g. 42</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0337] O mein Gott! Gertr. Wald. Ich bekenne Ihnen mit Beschämung bis jetzt noch nicht gewußt zu haben, daß die Bekanntschaft mit meiner unwürdigen Person solch schnelles Ver¬ derben der bürgerlichen Ehre herbeiführt, ich würde sonst Sie selbst in Ihrem eigenen Interesse ersucht haben, sich so schleunig als möglich von hier zu entfernen. Gertr. O, nicht so, Herr Graf, zürnen Sie ihm nicht, er meint es gut in seiner Weise, und ist ein würdiger respektabler Mann. Bezv. Ich sehe wie es hier steht, und daß ich übrig bin. — Euch, Freund Hiller, gebe ich den guten Rath, haltet Euer Haus so rein von Unkraut als Eure Beete, und Du, Gertrud, meine liebe Samariterin, heile Du nicht alle blutigen Köpfe, die sich die lustigen Herren schlagen, mancher Arzt hat sich ein Leiden geholt, wo er Andern geholfen hat. (ab.) Hiller. Da geht er, und mit ihm die gute Meinung unserer Freunde. Gertr. (zu Wald.) O, seh'n Sie nicht finster, Herr Graf, lassen Sie keine bittere Stimmung in die letzten Stunden kommen, die Sie bei uns verleben. Herzlich bedauern wir, daß Sie um unsretwillen das hören mußten. Und ich wiederhole Ihnen, wir sind doch glücklich, Ihnen den kleinen Dienst erwiesen zu haben, und wir möchten die Erinnerung daran nicht missen. Sie hat Recht wie immer. Ich bitte um die Erlaubniß Ihre Hiller. Hand schütteln zu dürfen. So, jetzt ist mir leichter. Wald. Gertrud! — Wenn ich unzufrieden bin, so muß ich es mehr mit mir selbst, als mit irgend einem Andern sein. — Was jener ehrliche Mann sagte, verbietet mir länger zu bleiben. Nur noch einige Worte über den Knaben mit (ab mit Hiller ins Haus.) Ihnen, lieber Hiller — und dann trennen wir uns. Gertr. (allein). Sonst, wenn ein müßiges Schwatzen mein Ohr traf, hat es mir sehr weh gethan, und langsam nur habe ich's verwunden. Und jetzt achte ich's kaum — und doch ist mein Herz so schwer, so schwer und ich könnte weinen. —- Er geht von uns —- ob er wiederkehren wird? Frau Box. Fr. Box. Ach Sie armes, unglückseliges Kind, mußte es dahin mit Ihnen kommen! Gertr. Was soll die Klage? was schluchzen Sie, gute Frau? Fr. Box. Daß ich arme, alte Frau auch das noch erleben mußte! — An keinem Menschen habe ich so sehr gehangen, als an Ihnen, mehr als an unsrem Pfarrer, und manchmal mehr als an meinem eignen Sohn. — Wenn ich die Li¬ lien auf dem Beete sah, dachte ich, ihr bläht euch in eurer Unschuld und Herr¬ lichkeit, aber ich weiß Jemanden in meiner Freundschaft, der noch reiner und glän¬ zender ist, als ihr; und das ist meine Gertrud! Und jetzt — o daß ich leben mußte, das zu sehn. Sprechen Sie, Frau Box, was meinen Sie mit Ihrer Rede? Gertr. (stolz). Wrenztotm. i. is«g. 42

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_277987
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_277987/337
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_277987/337>, abgerufen am 23.12.2024.