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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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Held sah sich genöthigt, das Ganze für eine bloße Buchhändlersveknlation auszugebe".
Von jetzt ab ward der Politiker zum Socialisten, zum "Vater der Armen". Mit tief¬
sinnig gefurchter Stirne sah man ihn jetzt in den Kneipen sitzen und den Spießbür¬
gern und jungen Lassen, die voll Andacht seinen Worten lauschten, auseinandersetzen,
wie schon die bloße Idee des Staates etwas Unsinniges und des wahrhaft Freien Un¬
würdiges sei. Der Staat fordere nothwendig Beschränkungen: jede Beschränkung aber
sei Unfreiheit. So sei er denn über die Idee des Staates hinausgegangen und wolle
sich nur noch mit der socialen Frage beschäftigen. Es war ein glücklicher Griff: nir¬
gends kann der Unwissende sich leichter breit machen und des Beifalls sicherer sein, als
wenn er der Masse viel Brot und wenig Arbeit verheißt, wie es Held in reichlichem
Maße that. Eine Broschüre verkündete der staunenden Welt, daß die sociale Frage
glücklich gelöst sei und im "Verein für Radikalreform der Erwcrbsverhältnisse" ward der
Unsinn des weiten, besprochen. Held selbst, der aus Faulheit und Arroganz immer
seine eignen Wege ging, nannte seinen Standpunkt einen "wesentlich spezifischen" --
und allerdings konnte man den vorgeschlagenen Mitteln eine gewisse Art von Origina¬
lität nicht absprechen. Sie waren einfach und naturwüchsig: Verbot des Zinsneh-
mcnS und Verhinderung der Kindererzeugung. Doch der erste Punkt schreckte die Bour¬
geois, der zweite verstieß gegen ihre Prüderie. "Sehn Sie -- so vertheidigte sich
Held gegen einen ehrlichen Gewürzer -- "mit dem, was in der Lokomotive steht, dür¬
fen Sie es nicht so genan nehmen. Ich muß davon leben und Sie haben in Ihrem
Laden ja auch stinkenden Käse/' Der Wcißbierbürger kratzte den Kopf und wußte Nichts
aus das glänzende Paradoxon zu erwidern. --

Seitdem Held die Heerstraße der Politik verlassen und sich in die idyllische Welt
seines Socialvereins zurückgezogen, ließ man ihn ruhig fortvegetiren. Mit der Zeit
aber drängten sich ihm die Uebelstände seiner neuen Stellung fühlbar auf. Er hatte
Nichts von ihr, als Volksgunst mit der er ans Mangel an Energie Nichts anzufangen
wußte -- die seiner Eitelkeit zwar schmeichelte, ihm aber keine Mittel an die Hand
gab, die Schwierigkeiten seiner eignen socialen Lage zu lösen, die Menge wollte das
langversvrochne Brot, die Gläubiger ihr Geld. Seine Rivalen, die im politischen
Gebiete weiter sortraisonnirt hatten, ohne ihm ans das sociale zu folgen, beneideten
seinen steigenden Ruhm und die Angriffe eines Eichlcr, Oppenheim, Julius :c. wurden von
Tage zu Tage heftiger. Dies war der Punkt, wo die Reaktion ihn erwartet hatte.
Der Prcußcnverein trat jetzt in Unterhandlung mit ihm, um sein Ansehen zu gebrau¬
chen, das er selbst nicht z" benutzen verstand. Gegen prompte Bezahlung empfing Held
nunmehr auf indirekten Wege die Aufträge des Herrn v. Kälte: man diktirte ihm den
Inhalt seiner Plakate und überließ es ihm, seine Phraseologie darüber zu gießen, durch
die er der kurzsichtigen Meuge Alles plausibel zu machen wußte. So ward er zum
Sturze des vorigen Ministeriums gebraucht, der bekanntlich vom Mielcntz'hotel und den
beleidigten Grundbesitzern ausging -- so wird er jetzt benutzt, um die Augen des Vol¬
kes auf den Prinzen von Preußen zu lenken. Doch mußte man seiner erst ganz sicher
sein und dies konnte nur dadurch geschehen, daß man ihn bei dem Volke diskreditirte
und zwar durch seine demokratischen Neider: nur so konnte man aus Glauben hoffen.
Katte, ein gewandter Hofmann und Intriguant, übernahm es, die Falle zu stellen,
und Held ward richtig sein Asse. Der Diplomat benutzte die Liebschaften des Agita¬
tors und machte durch eine seiner Lairisous die Bekanntschaft des Fräuleins v. Hake, die
in genauer Verbindung mit Held lebt. Als hübscher und kräftiger Mann wird es Katte


Held sah sich genöthigt, das Ganze für eine bloße Buchhändlersveknlation auszugebe».
Von jetzt ab ward der Politiker zum Socialisten, zum „Vater der Armen". Mit tief¬
sinnig gefurchter Stirne sah man ihn jetzt in den Kneipen sitzen und den Spießbür¬
gern und jungen Lassen, die voll Andacht seinen Worten lauschten, auseinandersetzen,
wie schon die bloße Idee des Staates etwas Unsinniges und des wahrhaft Freien Un¬
würdiges sei. Der Staat fordere nothwendig Beschränkungen: jede Beschränkung aber
sei Unfreiheit. So sei er denn über die Idee des Staates hinausgegangen und wolle
sich nur noch mit der socialen Frage beschäftigen. Es war ein glücklicher Griff: nir¬
gends kann der Unwissende sich leichter breit machen und des Beifalls sicherer sein, als
wenn er der Masse viel Brot und wenig Arbeit verheißt, wie es Held in reichlichem
Maße that. Eine Broschüre verkündete der staunenden Welt, daß die sociale Frage
glücklich gelöst sei und im „Verein für Radikalreform der Erwcrbsverhältnisse" ward der
Unsinn des weiten, besprochen. Held selbst, der aus Faulheit und Arroganz immer
seine eignen Wege ging, nannte seinen Standpunkt einen „wesentlich spezifischen" —
und allerdings konnte man den vorgeschlagenen Mitteln eine gewisse Art von Origina¬
lität nicht absprechen. Sie waren einfach und naturwüchsig: Verbot des Zinsneh-
mcnS und Verhinderung der Kindererzeugung. Doch der erste Punkt schreckte die Bour¬
geois, der zweite verstieß gegen ihre Prüderie. „Sehn Sie — so vertheidigte sich
Held gegen einen ehrlichen Gewürzer — „mit dem, was in der Lokomotive steht, dür¬
fen Sie es nicht so genan nehmen. Ich muß davon leben und Sie haben in Ihrem
Laden ja auch stinkenden Käse/' Der Wcißbierbürger kratzte den Kopf und wußte Nichts
aus das glänzende Paradoxon zu erwidern. —

Seitdem Held die Heerstraße der Politik verlassen und sich in die idyllische Welt
seines Socialvereins zurückgezogen, ließ man ihn ruhig fortvegetiren. Mit der Zeit
aber drängten sich ihm die Uebelstände seiner neuen Stellung fühlbar auf. Er hatte
Nichts von ihr, als Volksgunst mit der er ans Mangel an Energie Nichts anzufangen
wußte — die seiner Eitelkeit zwar schmeichelte, ihm aber keine Mittel an die Hand
gab, die Schwierigkeiten seiner eignen socialen Lage zu lösen, die Menge wollte das
langversvrochne Brot, die Gläubiger ihr Geld. Seine Rivalen, die im politischen
Gebiete weiter sortraisonnirt hatten, ohne ihm ans das sociale zu folgen, beneideten
seinen steigenden Ruhm und die Angriffe eines Eichlcr, Oppenheim, Julius :c. wurden von
Tage zu Tage heftiger. Dies war der Punkt, wo die Reaktion ihn erwartet hatte.
Der Prcußcnverein trat jetzt in Unterhandlung mit ihm, um sein Ansehen zu gebrau¬
chen, das er selbst nicht z» benutzen verstand. Gegen prompte Bezahlung empfing Held
nunmehr auf indirekten Wege die Aufträge des Herrn v. Kälte: man diktirte ihm den
Inhalt seiner Plakate und überließ es ihm, seine Phraseologie darüber zu gießen, durch
die er der kurzsichtigen Meuge Alles plausibel zu machen wußte. So ward er zum
Sturze des vorigen Ministeriums gebraucht, der bekanntlich vom Mielcntz'hotel und den
beleidigten Grundbesitzern ausging — so wird er jetzt benutzt, um die Augen des Vol¬
kes auf den Prinzen von Preußen zu lenken. Doch mußte man seiner erst ganz sicher
sein und dies konnte nur dadurch geschehen, daß man ihn bei dem Volke diskreditirte
und zwar durch seine demokratischen Neider: nur so konnte man aus Glauben hoffen.
Katte, ein gewandter Hofmann und Intriguant, übernahm es, die Falle zu stellen,
und Held ward richtig sein Asse. Der Diplomat benutzte die Liebschaften des Agita¬
tors und machte durch eine seiner Lairisous die Bekanntschaft des Fräuleins v. Hake, die
in genauer Verbindung mit Held lebt. Als hübscher und kräftiger Mann wird es Katte


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/506>, abgerufen am 29.06.2024.