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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band.

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zusammengeknetete Taschentücher hielten: ein Anblick zum Erbarmen! Und am Thore
barsche Gefängnißwärter, welche die Körbe durchwühlten, die rothe Nase in die magern
Snppcntöpfe steckten, die geflickte Wäsche aufrollten u. s. w. Ich schauderte vor dem
Gedanken, wie diese gedemüthigten Menschen immer wieder neues Gift in ihre Woh¬
nungen zurücktragen und sah mir besorgt die Volksmenge an, die täglich um diese Zeit
an den Jnsclkai kommt, um von der Ballustrade aus, auf der sie die Beine unruhig
hin und her schaukelt, die barmherzige Fütterung ihrer Brüder mit anzusehen.

Die Zügel, welche der Revolution haben angelegt werden müssen, schienen dem
alten Staatswagen der Orleanistischcn Partei besonders gut zu statten zu kommen.
Thiers hatte sein Gespann längst geschirrt und jeden andern Lenker, mit dem Ku,
so"" der alten Politik, einen Phaiiton genannt, der dem Loose, immer tiefer in die
Abgründe der Anarchie zu stürzen, nicht entgehen könnte. Hier sollte sich nun Ca-
vaignac'S Politik bewähren und bisher hat sie sich.auch wirklich zum Heile der republi¬
kanischen Staatsform bewährt. Der Einfluß der Partei, an deren Spitze Thiers steht,
ist so bedeutend, daß Cavaignac im Augenblicke, in dem es galt, vor Allem eine ord¬
nende Gewalt herzustellen, sie nicht von sich weisen konnte. Er benutzte sie im Gegen¬
theile so geschickt, daß er besonders ihr sein Vertrauen in der Bourgeoisie zu verdanken
hat. Als diese Partei nun aber, ihren ersten Streich zur Erringung der Gewalt aus¬
führen wollte, ließ Cavaignac ein imperatorisches "Halt!" ertönen, das den Eifer der
Orlcanisten für's erste ziemlich abgekühlt hat. Cavaignac ist von Alters her mit Thiers
befreundet und dieser würde ihm denn auch in aller Freundschaft das Ruder aus den
Händen gewunden haben. Der Orleanistische Repräsentanten-Club in der Rue Poitiers
wollte bei der vorgestrigen Präsidentenwahl für die Nationalversammlung, seinen Kan¬
didaten Lacrosse durchsetzen. Natürlich hatte die republikanische Partei gegen diese
Wahl das größte Interesse und obgleich Marrast Vielen in letzterer Zeit sehr mißliebig
geworden war, sah man sich doch genöthigt, ihn als die Standarte der gemäßigten
Republik auf den Präsidentenstnhl zu erheben. Wie schwankend seine eigene Stellung
bereits geworden war, beweist sein Rücktritt von der Bürgermeisterei, der andere Ur¬
sachen hat als die vorgeschützte Zerrüttung seiner Gesundheit. Die Präsidentschaft der
Nationalversammlung dürfte eben zur Wiederherstellung derselben nicht geeignet sein
und der Consequenz wegen hat Herr Marrast gestern anzeigen lassen, er könne wegen
eines Fiebers den Stuhl nicht gleich einnehmen. Die Dynastie der Orleans könnte
sich in Thiers übrigens denn doch wohl täuschen, er würde jetzt nnr noch ihr treuer
Diener bleiben, wenn die Umstände eine Macht über ihr erforderten, legt Frankreich
sein Geschick aber vertrauuugsvoll in den Schooß dieses Mannes, so würde er von, dem
Präsidentenstnhl nicht auf den eines Ministers herabsteigen. Einstweilen scheint Ca¬
vaignac seinen Freund Thiers nicht in die Versuchung führen und das Heil der Repu¬
blik lieber sich selbst anvertrauen zu wollen.

In den Bureaus der Nationalversammlung hat Thiers großen Einfluß auf die
Modification des Constitutionsentwurfes ausgeübt. Als Politiker der ökonomistischen
Schule ist er natürlich allen socialen Reformen Feind, und die Stütze, die ihm gesell¬
schaftlicher Seits zu Theil wird, geht nicht sowohl von der Masse der Bourgeoisie als
von den Reicheren dieser Klasse, besonders aber von den Pariser Banquiers aus. Sie
sind die eigentlichen heimlichen Agitatoren der reaktionären Bewegung und haben in
der Wahl Goudchaux's zum Finanzminister einen unberechenbaren Vortheil errungen.
Die revolutionären Projecte der Ankäufe der Eisenbahnen und Assekuranzen sind von
dem jetzigen Finanzminister entschieden aufgehoben worden. Nachdem sein Vorgänger


zusammengeknetete Taschentücher hielten: ein Anblick zum Erbarmen! Und am Thore
barsche Gefängnißwärter, welche die Körbe durchwühlten, die rothe Nase in die magern
Snppcntöpfe steckten, die geflickte Wäsche aufrollten u. s. w. Ich schauderte vor dem
Gedanken, wie diese gedemüthigten Menschen immer wieder neues Gift in ihre Woh¬
nungen zurücktragen und sah mir besorgt die Volksmenge an, die täglich um diese Zeit
an den Jnsclkai kommt, um von der Ballustrade aus, auf der sie die Beine unruhig
hin und her schaukelt, die barmherzige Fütterung ihrer Brüder mit anzusehen.

Die Zügel, welche der Revolution haben angelegt werden müssen, schienen dem
alten Staatswagen der Orleanistischcn Partei besonders gut zu statten zu kommen.
Thiers hatte sein Gespann längst geschirrt und jeden andern Lenker, mit dem Ku,
so»« der alten Politik, einen Phaiiton genannt, der dem Loose, immer tiefer in die
Abgründe der Anarchie zu stürzen, nicht entgehen könnte. Hier sollte sich nun Ca-
vaignac'S Politik bewähren und bisher hat sie sich.auch wirklich zum Heile der republi¬
kanischen Staatsform bewährt. Der Einfluß der Partei, an deren Spitze Thiers steht,
ist so bedeutend, daß Cavaignac im Augenblicke, in dem es galt, vor Allem eine ord¬
nende Gewalt herzustellen, sie nicht von sich weisen konnte. Er benutzte sie im Gegen¬
theile so geschickt, daß er besonders ihr sein Vertrauen in der Bourgeoisie zu verdanken
hat. Als diese Partei nun aber, ihren ersten Streich zur Erringung der Gewalt aus¬
führen wollte, ließ Cavaignac ein imperatorisches „Halt!" ertönen, das den Eifer der
Orlcanisten für's erste ziemlich abgekühlt hat. Cavaignac ist von Alters her mit Thiers
befreundet und dieser würde ihm denn auch in aller Freundschaft das Ruder aus den
Händen gewunden haben. Der Orleanistische Repräsentanten-Club in der Rue Poitiers
wollte bei der vorgestrigen Präsidentenwahl für die Nationalversammlung, seinen Kan¬
didaten Lacrosse durchsetzen. Natürlich hatte die republikanische Partei gegen diese
Wahl das größte Interesse und obgleich Marrast Vielen in letzterer Zeit sehr mißliebig
geworden war, sah man sich doch genöthigt, ihn als die Standarte der gemäßigten
Republik auf den Präsidentenstnhl zu erheben. Wie schwankend seine eigene Stellung
bereits geworden war, beweist sein Rücktritt von der Bürgermeisterei, der andere Ur¬
sachen hat als die vorgeschützte Zerrüttung seiner Gesundheit. Die Präsidentschaft der
Nationalversammlung dürfte eben zur Wiederherstellung derselben nicht geeignet sein
und der Consequenz wegen hat Herr Marrast gestern anzeigen lassen, er könne wegen
eines Fiebers den Stuhl nicht gleich einnehmen. Die Dynastie der Orleans könnte
sich in Thiers übrigens denn doch wohl täuschen, er würde jetzt nnr noch ihr treuer
Diener bleiben, wenn die Umstände eine Macht über ihr erforderten, legt Frankreich
sein Geschick aber vertrauuugsvoll in den Schooß dieses Mannes, so würde er von, dem
Präsidentenstnhl nicht auf den eines Ministers herabsteigen. Einstweilen scheint Ca¬
vaignac seinen Freund Thiers nicht in die Versuchung führen und das Heil der Repu¬
blik lieber sich selbst anvertrauen zu wollen.

In den Bureaus der Nationalversammlung hat Thiers großen Einfluß auf die
Modification des Constitutionsentwurfes ausgeübt. Als Politiker der ökonomistischen
Schule ist er natürlich allen socialen Reformen Feind, und die Stütze, die ihm gesell¬
schaftlicher Seits zu Theil wird, geht nicht sowohl von der Masse der Bourgeoisie als
von den Reicheren dieser Klasse, besonders aber von den Pariser Banquiers aus. Sie
sind die eigentlichen heimlichen Agitatoren der reaktionären Bewegung und haben in
der Wahl Goudchaux's zum Finanzminister einen unberechenbaren Vortheil errungen.
Die revolutionären Projecte der Ankäufe der Eisenbahnen und Assekuranzen sind von
dem jetzigen Finanzminister entschieden aufgehoben worden. Nachdem sein Vorgänger


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_277429/176>, abgerufen am 22.07.2024.