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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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rückzuführen. Diesen von einer höhern Vernunft regierten Zufall wollen wir in dem
Drama als das Schicksal erblicken."

Der Verfasser geht darauf auf die Frage über: "ob Hamlet wirklich wahnsinnig
ist, oder ob er sich blos so stellt." Man kann beides, ja und nein, dazu sagen. Ver¬
steht man unter dem Wahnsinn den Mangel des Bewußtseins, so ist es Hamlet keines-
weges. Dieses erscheint vielmehr erhöht und geschärft. Mau könnte sagen, er ist zu
lauter Bewußtsein geworden. Alles Besondere verwandelt sich ihm in Allgemeines, er
nimmt ihm das eigenthümliche Leben indem er es zergliedert, und dann in den Ab¬
grund von Ueberdruß und Verzweiflung wirft, in welchem sein eigenes untergehet. Ist
Wahnsinn aber Mangel an Freiheit, Zerrüttung oder Gebundenheit der thätigen Kräfte
im Menschen, so kann man den Prinzen wohl einen Wahnsinnigen nennen. Er sel¬
ber erkennt es an, daß er seiner Handlungen nicht mächtig ist. Ausdrücklich entschul¬
digt er damit den Tod des Polonius bei dessen Sohn Laertes. Eine Lüge wäre hier
eben so gemein und niederträchtig, als sie seinem ganzen übrigen Charakter widerspricht.
Wer jemals Gelegenheit gehabt hat, Wahnsinnige zu beobachten, wird wissen, daß eine
solche Gebundenheit des Willens neben großer Nichtigkeit und krankhaft gesteigerter
Schärfe der Einsicht und des Urtheils gar wohl bestehen kann. Nur freilich ist auch
hier gewöhnlich eine Hemmung an irgend einem Punkt zu bemerken, das was man eine
fixe Idee nennt. Diese sehlt bei Hamlet allerdings. Ihre Stelle vertritt seine fin¬
stere Schwermut!), die wie ein düsterer Schleier über alle Dinge sich legt, und ihre
natürlichen Farben erbleichen macht. Jedes Weib, selbst die Geliebte erinnert ihn an
die ehrvergessene Mutter, er sieht in der Schönheit nichts als den verführerischen Reiz,
in der Zartheit des Geschlechtes nichts als seine Gebrechlichkeit. Die Manieren der
Gesellschaft, die Sitten der Höflinge, was um ihn her scheinet und glänzt, alles ist
nur Maske der einen gräßlichen Blutschuld, die es dem Tod und der Verwesung zu¬
führt. Hiernach werden wir das Thörichte in seinem Benehmen nicht blos für Ver¬
stellung halten, wir werden es als willkürlich und nothwendig zugleich betrachten müssen.
Wie er aus Vorsatz sich immerfort mit dem Gegenstände beschäftigt, der sein Wesen
aufreibt und zerrüttet, so sucht sich unwillkürlich seine Natur von diesem Druck zu
entledigen. Zerstreuung ist ihm im Grnnde erwünscht, darum interesstrt er sich so
lebhaft für die Schauspieler, er liebt zu reden, zu lehren, zu spotten, ja zu beleidi¬
gen, alles dieses erleichtert seinen Zustand, weil es ihm Gelegenheit gibt, aus sich
herauszutreten, so wie er sich allein sieht, gehört er wieder jenen finstern Gespenstern
an. Weil ihm dieses unter der Maske der Thorheit am besten gelingt, so überredet
er sich, daß es seinem Vorsatz entspreche thöricht zu scheinen. In den meisten Stücken
des Shaksepeare gibt es eine oder mehrere Personen, welche die Stelle dessen vertreten,
was in der Tragödie der Alten der Chor ist. Die Art aber wie dieses geschieht, zeigt
am auffallendsten den Unterschied zwischen antiker und moderner Poesie. Bei den Al¬
ten verhält sich der Chor immer stoffartig. Seine Empfindungen und Gedanken sind
ein Vorhandenes, welches wir gelten lassen müssen, ohne daß der Chor als eine Ge¬
sammtheit auftritt. Bei unserm Dichter dagegen spricht sich der Geist des Werkes als
Produkt der Individualität einer bestimmten Person aus. Nun beruht aber jedes Drama
auf einem Konflikt, der im Verlauf der Handlung aufgelöst werden soll. Wird dieser
Konflikt in die Subjektivität eines Individuums verlegt, so entsteht der Humor. Denn
er ist nichts anders, als das Bestreben, eines Gegensatzes, der uns bedrängt, durch
Aufhebung desselben los zu werden; dies Bestreben aber nimmt die Form des Ko-


rückzuführen. Diesen von einer höhern Vernunft regierten Zufall wollen wir in dem
Drama als das Schicksal erblicken."

Der Verfasser geht darauf auf die Frage über: „ob Hamlet wirklich wahnsinnig
ist, oder ob er sich blos so stellt." Man kann beides, ja und nein, dazu sagen. Ver¬
steht man unter dem Wahnsinn den Mangel des Bewußtseins, so ist es Hamlet keines-
weges. Dieses erscheint vielmehr erhöht und geschärft. Mau könnte sagen, er ist zu
lauter Bewußtsein geworden. Alles Besondere verwandelt sich ihm in Allgemeines, er
nimmt ihm das eigenthümliche Leben indem er es zergliedert, und dann in den Ab¬
grund von Ueberdruß und Verzweiflung wirft, in welchem sein eigenes untergehet. Ist
Wahnsinn aber Mangel an Freiheit, Zerrüttung oder Gebundenheit der thätigen Kräfte
im Menschen, so kann man den Prinzen wohl einen Wahnsinnigen nennen. Er sel¬
ber erkennt es an, daß er seiner Handlungen nicht mächtig ist. Ausdrücklich entschul¬
digt er damit den Tod des Polonius bei dessen Sohn Laertes. Eine Lüge wäre hier
eben so gemein und niederträchtig, als sie seinem ganzen übrigen Charakter widerspricht.
Wer jemals Gelegenheit gehabt hat, Wahnsinnige zu beobachten, wird wissen, daß eine
solche Gebundenheit des Willens neben großer Nichtigkeit und krankhaft gesteigerter
Schärfe der Einsicht und des Urtheils gar wohl bestehen kann. Nur freilich ist auch
hier gewöhnlich eine Hemmung an irgend einem Punkt zu bemerken, das was man eine
fixe Idee nennt. Diese sehlt bei Hamlet allerdings. Ihre Stelle vertritt seine fin¬
stere Schwermut!), die wie ein düsterer Schleier über alle Dinge sich legt, und ihre
natürlichen Farben erbleichen macht. Jedes Weib, selbst die Geliebte erinnert ihn an
die ehrvergessene Mutter, er sieht in der Schönheit nichts als den verführerischen Reiz,
in der Zartheit des Geschlechtes nichts als seine Gebrechlichkeit. Die Manieren der
Gesellschaft, die Sitten der Höflinge, was um ihn her scheinet und glänzt, alles ist
nur Maske der einen gräßlichen Blutschuld, die es dem Tod und der Verwesung zu¬
führt. Hiernach werden wir das Thörichte in seinem Benehmen nicht blos für Ver¬
stellung halten, wir werden es als willkürlich und nothwendig zugleich betrachten müssen.
Wie er aus Vorsatz sich immerfort mit dem Gegenstände beschäftigt, der sein Wesen
aufreibt und zerrüttet, so sucht sich unwillkürlich seine Natur von diesem Druck zu
entledigen. Zerstreuung ist ihm im Grnnde erwünscht, darum interesstrt er sich so
lebhaft für die Schauspieler, er liebt zu reden, zu lehren, zu spotten, ja zu beleidi¬
gen, alles dieses erleichtert seinen Zustand, weil es ihm Gelegenheit gibt, aus sich
herauszutreten, so wie er sich allein sieht, gehört er wieder jenen finstern Gespenstern
an. Weil ihm dieses unter der Maske der Thorheit am besten gelingt, so überredet
er sich, daß es seinem Vorsatz entspreche thöricht zu scheinen. In den meisten Stücken
des Shaksepeare gibt es eine oder mehrere Personen, welche die Stelle dessen vertreten,
was in der Tragödie der Alten der Chor ist. Die Art aber wie dieses geschieht, zeigt
am auffallendsten den Unterschied zwischen antiker und moderner Poesie. Bei den Al¬
ten verhält sich der Chor immer stoffartig. Seine Empfindungen und Gedanken sind
ein Vorhandenes, welches wir gelten lassen müssen, ohne daß der Chor als eine Ge¬
sammtheit auftritt. Bei unserm Dichter dagegen spricht sich der Geist des Werkes als
Produkt der Individualität einer bestimmten Person aus. Nun beruht aber jedes Drama
auf einem Konflikt, der im Verlauf der Handlung aufgelöst werden soll. Wird dieser
Konflikt in die Subjektivität eines Individuums verlegt, so entsteht der Humor. Denn
er ist nichts anders, als das Bestreben, eines Gegensatzes, der uns bedrängt, durch
Aufhebung desselben los zu werden; dies Bestreben aber nimmt die Form des Ko-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/86>, abgerufen am 28.09.2024.