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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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um der steigenden Verwirrungen. Die Presse mußte zuerst aus ihrer Selbsttäuschung
erwachen, weil das tägliche Leben, ans das sie vor allem angewiesen ist, keine langen
Verhüllungen duldet und die auch geschicktest präparirten und angelegten Augenbinden
unerbittlich herabreißt. Wie konnte ihr die Monotonie der Loyalität und welcher!
auf die Länge behagen, wie der Zustand, nur nach einer Seite hin den Kampf zu
erdehnen und auch hier der Wahrheit oft geradezu in's Gesicht schlagen zu müssen;
dabei dauerten aber die ost in Lächerlichkeiten sich überbietende Censur hieraus die
Abel'schen Institutionen der Nachcensnr und der Postdebits-Entziehungs-Gefahr in
rücksichtsloser Naivetät und angestammter Gemüthlichkeit fort. Zum Ueberfluß kam un¬
ter der leidigen ministeriellen Vcrwescrschaft. die im unvertilgbaren Bewußtsein der
wahren Quelle ihrer Existenz kein Selbstvertrauen, am wenigsten das öffentliche
je erringen konnte, sich also nur in allerhand Anläufen, Loyalitätsschritten und un-
ausweichbaren Mißgriffen ergehen und immer tiefer bis ins Bodenlose verlieren mußte,
-- noch der ganze Pfeffer und die Säure des spöttischen Auslands zu. Die ultra¬
montane Partei mit Abel verwechselnd, hielt die Kurzsichtigkeit dieselbe für so schnell
überwindbar, als den doch nicht einmal im Prinzip besiegten Staatsmann. Man hing
einer Partei, deren Existenz nicht einzig an der schmalen Zinne des StaatsrnderS
schwankt, durch Entfernung der ultramontanen Professoren von der Universität Mün¬
chen, ohne die staatlich erwiesene innere Sachnöthigung, die Glorie des Märtyrerthums
um, das doch zu allen Zeiten die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten gehabt und
dadurch große moralische, ja staatliche Siege erfochten hat. Man dachte gar nicht
einmal an den neuen unversöhnlichen Gegner in der verletzten Lehrfreiheit, für
welche bald eine ganze Kammer und zwar eine in Abels Schule aufgewachsene, kühn in
die Schranken trat. Man hatte mit einer Partei angebunden, der mau weder daheim
noch im offenen Felde gewachsen war, die sich überhaupt nur gegen die innigst ver¬
einte dauernde Macht intellectueller, sittlicher und staatlich-reli¬
giöser Freiheit nicht zu halten vermöchte. Alles was im Laufe nahezu
eines Jahres alsdann gesehen, gehört und erlebt wurde, war nicht geeignet, eine an¬
dere Partei Nutzen ziehen zu lassen, als die, welche dennoch die einflußreichste war;
hätte es von den Märztagen des Jahres 1847 ab, in Baiern, in München zumal eine
entschieden demokratisch, in sich orgamsirte Partei gegeben, sie würde aus den damali¬
gen Zeitumständen die tüchtigsten Fundamente für alle Zukunft gewonnen haben. Die
Theorien der Presse konnten der schmählichen Praxis des Lebens gegenüber kein Ver¬
trauen, keinen Glauben finden und die geheimen Einwirkungen der Geistlichkeit entzo¬
gen der liberalen und radikalen Presse vollends allen Grund und Boden. Die Explo¬
sion bereitete sich von Tag zu Tag zusehends vor; es bedürfte nur uoch des Leichtsinns
am Staatsruder und einer Entfesselung der Presse. Die Erfüllung der letzten Dinge
kommt meist in erhöhter Schnelligkeit nach dem Gesetz der Schwere. Das Ministerium
"der guten Hoffnung" (Maurer-Zeuetti) wie es ironisch in der Kammer der Abgeordneten
genannt, das Ministerium, das trotz seiner guten Hoffnung nicht zum Gebähren kommen könne,
wie es in der Kammer der Reichsrathe ausgespottet worden, war endlich entbunden,
d. h. seiner Sorge "l" renublic-es sulutv, enthoben. Um dem Ultramontanismus noch
eine neue Glorie umzuhängen, mußte es geschehen, daß ein Mann an's Ruder kam,
den Abel und die Einflüsse der Ultramontanen gleich sehr wie seine eigene Zerfahren¬
heit von der Höhe staatsmännischen Lebens herabgestürzt hatten, den derselbe König,
der ihn von Neuem berief, einst in vollster Ungnade der öffentlichen Meinung verfallen
ließ, die ihn schon wegen seiner zerrütteten Hausverhaltnisse jeden Augenblick zu zer-


um der steigenden Verwirrungen. Die Presse mußte zuerst aus ihrer Selbsttäuschung
erwachen, weil das tägliche Leben, ans das sie vor allem angewiesen ist, keine langen
Verhüllungen duldet und die auch geschicktest präparirten und angelegten Augenbinden
unerbittlich herabreißt. Wie konnte ihr die Monotonie der Loyalität und welcher!
auf die Länge behagen, wie der Zustand, nur nach einer Seite hin den Kampf zu
erdehnen und auch hier der Wahrheit oft geradezu in's Gesicht schlagen zu müssen;
dabei dauerten aber die ost in Lächerlichkeiten sich überbietende Censur hieraus die
Abel'schen Institutionen der Nachcensnr und der Postdebits-Entziehungs-Gefahr in
rücksichtsloser Naivetät und angestammter Gemüthlichkeit fort. Zum Ueberfluß kam un¬
ter der leidigen ministeriellen Vcrwescrschaft. die im unvertilgbaren Bewußtsein der
wahren Quelle ihrer Existenz kein Selbstvertrauen, am wenigsten das öffentliche
je erringen konnte, sich also nur in allerhand Anläufen, Loyalitätsschritten und un-
ausweichbaren Mißgriffen ergehen und immer tiefer bis ins Bodenlose verlieren mußte,
— noch der ganze Pfeffer und die Säure des spöttischen Auslands zu. Die ultra¬
montane Partei mit Abel verwechselnd, hielt die Kurzsichtigkeit dieselbe für so schnell
überwindbar, als den doch nicht einmal im Prinzip besiegten Staatsmann. Man hing
einer Partei, deren Existenz nicht einzig an der schmalen Zinne des StaatsrnderS
schwankt, durch Entfernung der ultramontanen Professoren von der Universität Mün¬
chen, ohne die staatlich erwiesene innere Sachnöthigung, die Glorie des Märtyrerthums
um, das doch zu allen Zeiten die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten gehabt und
dadurch große moralische, ja staatliche Siege erfochten hat. Man dachte gar nicht
einmal an den neuen unversöhnlichen Gegner in der verletzten Lehrfreiheit, für
welche bald eine ganze Kammer und zwar eine in Abels Schule aufgewachsene, kühn in
die Schranken trat. Man hatte mit einer Partei angebunden, der mau weder daheim
noch im offenen Felde gewachsen war, die sich überhaupt nur gegen die innigst ver¬
einte dauernde Macht intellectueller, sittlicher und staatlich-reli¬
giöser Freiheit nicht zu halten vermöchte. Alles was im Laufe nahezu
eines Jahres alsdann gesehen, gehört und erlebt wurde, war nicht geeignet, eine an¬
dere Partei Nutzen ziehen zu lassen, als die, welche dennoch die einflußreichste war;
hätte es von den Märztagen des Jahres 1847 ab, in Baiern, in München zumal eine
entschieden demokratisch, in sich orgamsirte Partei gegeben, sie würde aus den damali¬
gen Zeitumständen die tüchtigsten Fundamente für alle Zukunft gewonnen haben. Die
Theorien der Presse konnten der schmählichen Praxis des Lebens gegenüber kein Ver¬
trauen, keinen Glauben finden und die geheimen Einwirkungen der Geistlichkeit entzo¬
gen der liberalen und radikalen Presse vollends allen Grund und Boden. Die Explo¬
sion bereitete sich von Tag zu Tag zusehends vor; es bedürfte nur uoch des Leichtsinns
am Staatsruder und einer Entfesselung der Presse. Die Erfüllung der letzten Dinge
kommt meist in erhöhter Schnelligkeit nach dem Gesetz der Schwere. Das Ministerium
„der guten Hoffnung" (Maurer-Zeuetti) wie es ironisch in der Kammer der Abgeordneten
genannt, das Ministerium, das trotz seiner guten Hoffnung nicht zum Gebähren kommen könne,
wie es in der Kammer der Reichsrathe ausgespottet worden, war endlich entbunden,
d. h. seiner Sorge «l» renublic-es sulutv, enthoben. Um dem Ultramontanismus noch
eine neue Glorie umzuhängen, mußte es geschehen, daß ein Mann an's Ruder kam,
den Abel und die Einflüsse der Ultramontanen gleich sehr wie seine eigene Zerfahren¬
heit von der Höhe staatsmännischen Lebens herabgestürzt hatten, den derselbe König,
der ihn von Neuem berief, einst in vollster Ungnade der öffentlichen Meinung verfallen
ließ, die ihn schon wegen seiner zerrütteten Hausverhaltnisse jeden Augenblick zu zer-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/126>, abgerufen am 25.12.2024.