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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band.

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gewähren wollte. Indessen haben sich diesen Chartisten alle Jene zugesellt, denen we^
Niger an den sechs Punkten der "Charter/' als daran gelegen, die Rechte des Men¬
schen vertreten zu sehen, der ehrlich vor dem Angesichte Gottes sein Brot zu verdienen
wünscht. Und diese Klasse betitelt man mit dem Ehrennamen "leto mob." Spricht
man von "neunte," so meint man damit respectable Leute, die ein Gewerbe treiben,
das sie so nährt, um aus der Straße nur im Sonntagsrocke spazieren zu gehen, "uiol>"
aber sind alle jene, die in der freien Luft im schmutzigen Anzüge ehrenwerth ihren
Tagelohn ernten. Sind diese Leute aber nicht auch Engländer? Sind sie nicht auch
Kinder des Landes, und wenn ihrer hundert Tausende die Stimme erheben und darum
bitte", daß man auch einmal an sie in der Sitzung des Parlaments denke, auch einmal
ihre Rechte bedenke, der Verbesserung ihrer Lage eine Berücksichtigung schenke -- sollte
das mit Hohnlachen zurückgewiesen werden?

Man wundert sich, daß sie so wenig Sympathie unter der Mittelklasse gesunden'.
Was ist natürlicher? Die Gewerke, die kleinen Kaufleute, alle "triules peoplv" --
sie alle wünschen keine Veränderung, sie alle sind zufrieden mit dem Bestehenden. Sie
haben ihr "Vvtv" und müssen von den höhern Klassen leben, die sie daher gerne so
reich, mächtig und angesehen wissen, als nur möglich, damit es ihnen dann recht zur
Ehre gereiche, für irgend eine große Pcrsonage zu arbeiten. Eine Stufe hoher, und
diese Liebe zu dem Bestehenden wird noch stärker. Hört man hier von "Chartisten,"
so denkt man gleich, die Leute haben es daraus abgesehen, den höhern Klassen etwas
zu nehmen; man denkt an "exulitk," und dies Wort, das dem Engländer über alles
zuwider ist, macht ihn so krank, daß er lieber noch die "libortv" opferte, als sich mit
einem so häßlichen Dinge einzulassen. Sympathie kann also der "moi"" von England
nicht finden, als -- bei dem "not," und dazu gehören alle Fabrikarbeiter, Bergleute
"ut Ackerbauer, und die Zahl aller dieser zusammen ist nicht gering und macht ein
hübsches "Chartistencorps" aus. Aber eS fehlt ihnen an Anführern, an gediegenen
Männern, die ihre Sache sichren. Die lächerliche Rolle, die Herr O'Connor ihnen
kürzlich aufgenöthigt, war nicht danach, ihrer Sache einen ernsten Anstrich zu geben..
Und "ig äroit de I'divinae" ist im guten alten England noch gar zu wenig verstan¬
den, selbst die Liberalen hier können durchaus kein solches Princip anerkennen; der
Mensch als Individuum ist ihnen nun einmal nichts. Es ist darum für den Fremden
außerordentlich schwer, diesen kalten, fremden Ton gegen Untergebene anzunehmen, den
hier der lon ton fordert und der die Leute zu wahren Maschinen herabwürdigt. Die
Folge davon ist, daß die Engländer aus dem Continente gegen Handwerker und Kauf¬
leute so grob erscheinen, was sie durchaus nicht zu sein glauben; es ist nur Gewohn¬
heit, weil Jemand, der ihnen dient, kein ^entlvm-in mehr ist.

Zwei Männer nur haben den Chartisten und ihren Rechten das Wort geredet,
Proctor, der Dichter, der schon vor ungefähr 10 Jahren den möglichen blutigen Aus¬
gang ihrer Ansprüche besang, und Thomas Carlyle, dessen Buch über Chartism 1,840
erschien und das jetzt wieder als Grundlage aller Behandlungen dieses Stoffes vorge¬
nommen wird. Er sagt darin: "Allgemein herrscht die Ansicht (1840). daß die Lage
der Proletarier eine Unheil weissagende sei; daß etwas gesagt und gethan werden müsse,
sie zu ändern. Und sicher kann diese Ansicht nicht trügen, zu einer Zeit, wo eine
"Rational-Petition" von vier Männern getragen einem reformirten Unterhause vorge¬
legt ist, und wo die Chartisten, anderthalb Millionen an Zahl, den Groll der Nicht-
bewilligung im Herzen tragen. Mir individuell ist diese Sache seit lange als eine
Unheil bedeutende vorgekommen, und wenn nicht etwas in Bezug darauf geschieht, so


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gewähren wollte. Indessen haben sich diesen Chartisten alle Jene zugesellt, denen we^
Niger an den sechs Punkten der „Charter/' als daran gelegen, die Rechte des Men¬
schen vertreten zu sehen, der ehrlich vor dem Angesichte Gottes sein Brot zu verdienen
wünscht. Und diese Klasse betitelt man mit dem Ehrennamen „leto mob." Spricht
man von „neunte," so meint man damit respectable Leute, die ein Gewerbe treiben,
das sie so nährt, um aus der Straße nur im Sonntagsrocke spazieren zu gehen, „uiol>"
aber sind alle jene, die in der freien Luft im schmutzigen Anzüge ehrenwerth ihren
Tagelohn ernten. Sind diese Leute aber nicht auch Engländer? Sind sie nicht auch
Kinder des Landes, und wenn ihrer hundert Tausende die Stimme erheben und darum
bitte», daß man auch einmal an sie in der Sitzung des Parlaments denke, auch einmal
ihre Rechte bedenke, der Verbesserung ihrer Lage eine Berücksichtigung schenke — sollte
das mit Hohnlachen zurückgewiesen werden?

Man wundert sich, daß sie so wenig Sympathie unter der Mittelklasse gesunden'.
Was ist natürlicher? Die Gewerke, die kleinen Kaufleute, alle „triules peoplv" —
sie alle wünschen keine Veränderung, sie alle sind zufrieden mit dem Bestehenden. Sie
haben ihr „Vvtv" und müssen von den höhern Klassen leben, die sie daher gerne so
reich, mächtig und angesehen wissen, als nur möglich, damit es ihnen dann recht zur
Ehre gereiche, für irgend eine große Pcrsonage zu arbeiten. Eine Stufe hoher, und
diese Liebe zu dem Bestehenden wird noch stärker. Hört man hier von „Chartisten,"
so denkt man gleich, die Leute haben es daraus abgesehen, den höhern Klassen etwas
zu nehmen; man denkt an „exulitk," und dies Wort, das dem Engländer über alles
zuwider ist, macht ihn so krank, daß er lieber noch die „libortv" opferte, als sich mit
einem so häßlichen Dinge einzulassen. Sympathie kann also der „moi»" von England
nicht finden, als — bei dem „not," und dazu gehören alle Fabrikarbeiter, Bergleute
»ut Ackerbauer, und die Zahl aller dieser zusammen ist nicht gering und macht ein
hübsches „Chartistencorps" aus. Aber eS fehlt ihnen an Anführern, an gediegenen
Männern, die ihre Sache sichren. Die lächerliche Rolle, die Herr O'Connor ihnen
kürzlich aufgenöthigt, war nicht danach, ihrer Sache einen ernsten Anstrich zu geben..
Und „ig äroit de I'divinae" ist im guten alten England noch gar zu wenig verstan¬
den, selbst die Liberalen hier können durchaus kein solches Princip anerkennen; der
Mensch als Individuum ist ihnen nun einmal nichts. Es ist darum für den Fremden
außerordentlich schwer, diesen kalten, fremden Ton gegen Untergebene anzunehmen, den
hier der lon ton fordert und der die Leute zu wahren Maschinen herabwürdigt. Die
Folge davon ist, daß die Engländer aus dem Continente gegen Handwerker und Kauf¬
leute so grob erscheinen, was sie durchaus nicht zu sein glauben; es ist nur Gewohn¬
heit, weil Jemand, der ihnen dient, kein ^entlvm-in mehr ist.

Zwei Männer nur haben den Chartisten und ihren Rechten das Wort geredet,
Proctor, der Dichter, der schon vor ungefähr 10 Jahren den möglichen blutigen Aus¬
gang ihrer Ansprüche besang, und Thomas Carlyle, dessen Buch über Chartism 1,840
erschien und das jetzt wieder als Grundlage aller Behandlungen dieses Stoffes vorge¬
nommen wird. Er sagt darin: „Allgemein herrscht die Ansicht (1840). daß die Lage
der Proletarier eine Unheil weissagende sei; daß etwas gesagt und gethan werden müsse,
sie zu ändern. Und sicher kann diese Ansicht nicht trügen, zu einer Zeit, wo eine
„Rational-Petition" von vier Männern getragen einem reformirten Unterhause vorge¬
legt ist, und wo die Chartisten, anderthalb Millionen an Zahl, den Groll der Nicht-
bewilligung im Herzen tragen. Mir individuell ist diese Sache seit lange als eine
Unheil bedeutende vorgekommen, und wenn nicht etwas in Bezug darauf geschieht, so


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[0177] gewähren wollte. Indessen haben sich diesen Chartisten alle Jene zugesellt, denen we^ Niger an den sechs Punkten der „Charter/' als daran gelegen, die Rechte des Men¬ schen vertreten zu sehen, der ehrlich vor dem Angesichte Gottes sein Brot zu verdienen wünscht. Und diese Klasse betitelt man mit dem Ehrennamen „leto mob." Spricht man von „neunte," so meint man damit respectable Leute, die ein Gewerbe treiben, das sie so nährt, um aus der Straße nur im Sonntagsrocke spazieren zu gehen, „uiol>" aber sind alle jene, die in der freien Luft im schmutzigen Anzüge ehrenwerth ihren Tagelohn ernten. Sind diese Leute aber nicht auch Engländer? Sind sie nicht auch Kinder des Landes, und wenn ihrer hundert Tausende die Stimme erheben und darum bitte», daß man auch einmal an sie in der Sitzung des Parlaments denke, auch einmal ihre Rechte bedenke, der Verbesserung ihrer Lage eine Berücksichtigung schenke — sollte das mit Hohnlachen zurückgewiesen werden? Man wundert sich, daß sie so wenig Sympathie unter der Mittelklasse gesunden'. Was ist natürlicher? Die Gewerke, die kleinen Kaufleute, alle „triules peoplv" — sie alle wünschen keine Veränderung, sie alle sind zufrieden mit dem Bestehenden. Sie haben ihr „Vvtv" und müssen von den höhern Klassen leben, die sie daher gerne so reich, mächtig und angesehen wissen, als nur möglich, damit es ihnen dann recht zur Ehre gereiche, für irgend eine große Pcrsonage zu arbeiten. Eine Stufe hoher, und diese Liebe zu dem Bestehenden wird noch stärker. Hört man hier von „Chartisten," so denkt man gleich, die Leute haben es daraus abgesehen, den höhern Klassen etwas zu nehmen; man denkt an „exulitk," und dies Wort, das dem Engländer über alles zuwider ist, macht ihn so krank, daß er lieber noch die „libortv" opferte, als sich mit einem so häßlichen Dinge einzulassen. Sympathie kann also der „moi»" von England nicht finden, als — bei dem „not," und dazu gehören alle Fabrikarbeiter, Bergleute »ut Ackerbauer, und die Zahl aller dieser zusammen ist nicht gering und macht ein hübsches „Chartistencorps" aus. Aber eS fehlt ihnen an Anführern, an gediegenen Männern, die ihre Sache sichren. Die lächerliche Rolle, die Herr O'Connor ihnen kürzlich aufgenöthigt, war nicht danach, ihrer Sache einen ernsten Anstrich zu geben.. Und „ig äroit de I'divinae" ist im guten alten England noch gar zu wenig verstan¬ den, selbst die Liberalen hier können durchaus kein solches Princip anerkennen; der Mensch als Individuum ist ihnen nun einmal nichts. Es ist darum für den Fremden außerordentlich schwer, diesen kalten, fremden Ton gegen Untergebene anzunehmen, den hier der lon ton fordert und der die Leute zu wahren Maschinen herabwürdigt. Die Folge davon ist, daß die Engländer aus dem Continente gegen Handwerker und Kauf¬ leute so grob erscheinen, was sie durchaus nicht zu sein glauben; es ist nur Gewohn¬ heit, weil Jemand, der ihnen dient, kein ^entlvm-in mehr ist. Zwei Männer nur haben den Chartisten und ihren Rechten das Wort geredet, Proctor, der Dichter, der schon vor ungefähr 10 Jahren den möglichen blutigen Aus¬ gang ihrer Ansprüche besang, und Thomas Carlyle, dessen Buch über Chartism 1,840 erschien und das jetzt wieder als Grundlage aller Behandlungen dieses Stoffes vorge¬ nommen wird. Er sagt darin: „Allgemein herrscht die Ansicht (1840). daß die Lage der Proletarier eine Unheil weissagende sei; daß etwas gesagt und gethan werden müsse, sie zu ändern. Und sicher kann diese Ansicht nicht trügen, zu einer Zeit, wo eine „Rational-Petition" von vier Männern getragen einem reformirten Unterhause vorge¬ legt ist, und wo die Chartisten, anderthalb Millionen an Zahl, den Groll der Nicht- bewilligung im Herzen tragen. Mir individuell ist diese Sache seit lange als eine Unheil bedeutende vorgekommen, und wenn nicht etwas in Bezug darauf geschieht, so 22*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276205/177>, abgerufen am 28.09.2024.