Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.Mit Einem Wort also, die Anwendung der Bestechung und Einschüch¬ Ä.- Mit Einem Wort also, die Anwendung der Bestechung und Einschüch¬ Ä.- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0327" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/184487"/> <p xml:id="ID_1097"> Mit Einem Wort also, die Anwendung der Bestechung und Einschüch¬<lb/> terung bei den Wahlen ist in der Natur der britische« Institutionen begrün¬<lb/> det. So lauge die Basis des Wahlrechts nur auf einem eingebildeten Ei¬<lb/> genthum beruht, wird die Unabhängigkeit der Stimmen ein eitles Wort,<lb/> und so lange die öffentliche Meinung nicht der Gesetzgebung zu Hülse kommt,<lb/> werden alle Repressivgcsche nur todte Buchstabe» sein. Nur der natürliche<lb/> Fortschritt der Sitten kaun diese Krankheit, wo nicht heben, doch lindern.</p><lb/> <note type="byline"> Ä.-</note><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0327]
Mit Einem Wort also, die Anwendung der Bestechung und Einschüch¬
terung bei den Wahlen ist in der Natur der britische« Institutionen begrün¬
det. So lauge die Basis des Wahlrechts nur auf einem eingebildeten Ei¬
genthum beruht, wird die Unabhängigkeit der Stimmen ein eitles Wort,
und so lange die öffentliche Meinung nicht der Gesetzgebung zu Hülse kommt,
werden alle Repressivgcsche nur todte Buchstabe» sein. Nur der natürliche
Fortschritt der Sitten kaun diese Krankheit, wo nicht heben, doch lindern.
Ä.-
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