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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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zens -- das Alles kann der Verfasser nicht bieten, und vergebens würde Man in sei¬
nen Novellen darnach suchen. Was Niemand Herrn Messcnhauser absprechen wird,
ist Beobachtungsgabe, die jedoch nie in die Tiefe dringt, und Erzählnugstalent. Was.
die Form dieser Novellen betrifft, so muß ich gestehen, daß die gänzliche Vernachlässi-
gung derselben im ersten Bande, besonders in der kleinern Novelle: " Kein Brief" mich
staunen machte. Der Korrespondent im Hinblick ans Mcssenhauscr's Ankunft in unserer
Stadt, ich weiß nicht, ob absichtlich oder willenlos, sagt: "die geistigen Bestrebungen
unserer Stadt nehmen an Zahl, leider aber nicht an Gehalt zu."

Daß "die deutsche Presse unserer Stadt nichts Erhebliches" bringt, ist wahr,
und zwarZdeshalb, weil es eine solche hier zu Lande gar nicht gibt. Wenn jene Kor¬
respondenz ferner sagt, daß, "wie ein flüchtiger Blick zeige, unter den Erschei¬
nungen unserer deutschen Presse nur die galizischen Lieder (in den hiesigen Lcseblcit-
tcrn abgedruckt) einer Erwähnung verdienen; so hat er gegen sich das Urtheil eines
Jeden, der sie sorgfältiger geprüft hat. Jene Uebertragung von W. Konstant ist nicht
nur ohne alles " Geschick bewerkstelligt," sondern die Form der meisten Lieder kann
kaum unbeholfner sein, weshalb sich auch die Polen, und zwar mit Recht, darüber lu¬
stig machen. Freilich ist jede Übersetzung slavischer Gedichte in's Deutsche sehr
schwierig, besonders, wenn man sich streng an das Versmaaß des Originals bindet;
aber dadurch erwächst uns nicht das Recht, Worte und Sätze zu verdrehen und zu ver¬
renken, und um des oft schauderhaften Reimes willen dem Sprachgebrauche eine Ohr¬
feige nach der andern zu versetzen. Von demselben W. Konstant wurde ein vieractigeS
Original-Lustspiel (!) "Gedichte und Wasser, oder Liebesfeuer in allen Farben" beti¬
telt, hier dargestellt. Dieses Stück, das einen sehr belesenen Verfasser zeigt, ist sehr
arm an gesunden Gedanken und dramatischer Handlung, dafür aber reich an gemeinen,
zotigen Phrasen. Es hat den Anschein, daß dieses Machwerk nur einer Privatgchäs-
figkeit seine Entstehung und Darstellung verdankt; doch der Pfeil traf diesmal den
S 5. "it. chützen, denn das Stück fiel halb und halb durch.


VI.
Aus Wien.

Die neuen Ernennmigcn. -- Was ist zu erwarte"? -- Erzherzog Stephan und die Grafen Stadion. --
Hofkriegsrath und Hoffriedcnörath. -- Schicksale österreichischer Admiiiistratorcii.

Seit vielen Jahren hat in Oesterreich kein solcher Wechsel in der Besetzung der
höchsten Ndministrationsstcllcn stattgefunden, wie in den letzten zwei Monaten. Ohne
von dem neuen Palatin zu sprechen, den Ungarn erhalten hat, werden fast sämmt¬
liche Provinzen der Monarchie unter neue Gouverneure gestellt. Die Brüder Stadion,
^vel aufgehende Gestirne, haben die beiden größten Königreiche (nach Ungarn) zum
Wirkungskreis erhalten. Mähren und das wichtige Küstenland sehen stündlich einer
Neuen Gouvcrnenrsernennung entgegen. Altgraf Salm, bisher in Prag, ist zwar seit
längerer Zeit für Triest ernannt, wird aber schwerlich diesen neuen Posten, zu dem er
K'eilig Lust bezeigt, antreten. Auch Steiermark, Tirol, Oberösterreich werden ihre Gou¬
verneure wechseln. Die Bank, dieser nvrvus revi'in, hat ebenfalls einen neuen Chef
"halten, die Hofkammer einen neuen Vizepräsidenten, das Wiener Appellationsgericht
einen neuen (zweiten) Präsidenten, die Hofstudiencommission einen neuen Präses, die
Wiener Universität einen neuen Rector, abgesehn von der Besetzung zweier wichtiger
Stellen im Staatsrath, der Ernennung mehrerer neuen Hofräthe, Studicndircctorcn,c.
Auch ist der hohe Posten eines obersten Kanzlers (des eigentlichen Ministers des Innern)


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zens — das Alles kann der Verfasser nicht bieten, und vergebens würde Man in sei¬
nen Novellen darnach suchen. Was Niemand Herrn Messcnhauser absprechen wird,
ist Beobachtungsgabe, die jedoch nie in die Tiefe dringt, und Erzählnugstalent. Was.
die Form dieser Novellen betrifft, so muß ich gestehen, daß die gänzliche Vernachlässi-
gung derselben im ersten Bande, besonders in der kleinern Novelle: „ Kein Brief" mich
staunen machte. Der Korrespondent im Hinblick ans Mcssenhauscr's Ankunft in unserer
Stadt, ich weiß nicht, ob absichtlich oder willenlos, sagt: „die geistigen Bestrebungen
unserer Stadt nehmen an Zahl, leider aber nicht an Gehalt zu."

Daß „die deutsche Presse unserer Stadt nichts Erhebliches" bringt, ist wahr,
und zwarZdeshalb, weil es eine solche hier zu Lande gar nicht gibt. Wenn jene Kor¬
respondenz ferner sagt, daß, „wie ein flüchtiger Blick zeige, unter den Erschei¬
nungen unserer deutschen Presse nur die galizischen Lieder (in den hiesigen Lcseblcit-
tcrn abgedruckt) einer Erwähnung verdienen; so hat er gegen sich das Urtheil eines
Jeden, der sie sorgfältiger geprüft hat. Jene Uebertragung von W. Konstant ist nicht
nur ohne alles „ Geschick bewerkstelligt," sondern die Form der meisten Lieder kann
kaum unbeholfner sein, weshalb sich auch die Polen, und zwar mit Recht, darüber lu¬
stig machen. Freilich ist jede Übersetzung slavischer Gedichte in's Deutsche sehr
schwierig, besonders, wenn man sich streng an das Versmaaß des Originals bindet;
aber dadurch erwächst uns nicht das Recht, Worte und Sätze zu verdrehen und zu ver¬
renken, und um des oft schauderhaften Reimes willen dem Sprachgebrauche eine Ohr¬
feige nach der andern zu versetzen. Von demselben W. Konstant wurde ein vieractigeS
Original-Lustspiel (!) „Gedichte und Wasser, oder Liebesfeuer in allen Farben" beti¬
telt, hier dargestellt. Dieses Stück, das einen sehr belesenen Verfasser zeigt, ist sehr
arm an gesunden Gedanken und dramatischer Handlung, dafür aber reich an gemeinen,
zotigen Phrasen. Es hat den Anschein, daß dieses Machwerk nur einer Privatgchäs-
figkeit seine Entstehung und Darstellung verdankt; doch der Pfeil traf diesmal den
S 5. «it. chützen, denn das Stück fiel halb und halb durch.


VI.
Aus Wien.

Die neuen Ernennmigcn. — Was ist zu erwarte»? — Erzherzog Stephan und die Grafen Stadion. —
Hofkriegsrath und Hoffriedcnörath. — Schicksale österreichischer Admiiiistratorcii.

Seit vielen Jahren hat in Oesterreich kein solcher Wechsel in der Besetzung der
höchsten Ndministrationsstcllcn stattgefunden, wie in den letzten zwei Monaten. Ohne
von dem neuen Palatin zu sprechen, den Ungarn erhalten hat, werden fast sämmt¬
liche Provinzen der Monarchie unter neue Gouverneure gestellt. Die Brüder Stadion,
^vel aufgehende Gestirne, haben die beiden größten Königreiche (nach Ungarn) zum
Wirkungskreis erhalten. Mähren und das wichtige Küstenland sehen stündlich einer
Neuen Gouvcrnenrsernennung entgegen. Altgraf Salm, bisher in Prag, ist zwar seit
längerer Zeit für Triest ernannt, wird aber schwerlich diesen neuen Posten, zu dem er
K'eilig Lust bezeigt, antreten. Auch Steiermark, Tirol, Oberösterreich werden ihre Gou¬
verneure wechseln. Die Bank, dieser nvrvus revi'in, hat ebenfalls einen neuen Chef
»halten, die Hofkammer einen neuen Vizepräsidenten, das Wiener Appellationsgericht
einen neuen (zweiten) Präsidenten, die Hofstudiencommission einen neuen Präses, die
Wiener Universität einen neuen Rector, abgesehn von der Besetzung zweier wichtiger
Stellen im Staatsrath, der Ernennung mehrerer neuen Hofräthe, Studicndircctorcn,c.
Auch ist der hohe Posten eines obersten Kanzlers (des eigentlichen Ministers des Innern)


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[0457] zens — das Alles kann der Verfasser nicht bieten, und vergebens würde Man in sei¬ nen Novellen darnach suchen. Was Niemand Herrn Messcnhauser absprechen wird, ist Beobachtungsgabe, die jedoch nie in die Tiefe dringt, und Erzählnugstalent. Was. die Form dieser Novellen betrifft, so muß ich gestehen, daß die gänzliche Vernachlässi- gung derselben im ersten Bande, besonders in der kleinern Novelle: „ Kein Brief" mich staunen machte. Der Korrespondent im Hinblick ans Mcssenhauscr's Ankunft in unserer Stadt, ich weiß nicht, ob absichtlich oder willenlos, sagt: „die geistigen Bestrebungen unserer Stadt nehmen an Zahl, leider aber nicht an Gehalt zu." Daß „die deutsche Presse unserer Stadt nichts Erhebliches" bringt, ist wahr, und zwarZdeshalb, weil es eine solche hier zu Lande gar nicht gibt. Wenn jene Kor¬ respondenz ferner sagt, daß, „wie ein flüchtiger Blick zeige, unter den Erschei¬ nungen unserer deutschen Presse nur die galizischen Lieder (in den hiesigen Lcseblcit- tcrn abgedruckt) einer Erwähnung verdienen; so hat er gegen sich das Urtheil eines Jeden, der sie sorgfältiger geprüft hat. Jene Uebertragung von W. Konstant ist nicht nur ohne alles „ Geschick bewerkstelligt," sondern die Form der meisten Lieder kann kaum unbeholfner sein, weshalb sich auch die Polen, und zwar mit Recht, darüber lu¬ stig machen. Freilich ist jede Übersetzung slavischer Gedichte in's Deutsche sehr schwierig, besonders, wenn man sich streng an das Versmaaß des Originals bindet; aber dadurch erwächst uns nicht das Recht, Worte und Sätze zu verdrehen und zu ver¬ renken, und um des oft schauderhaften Reimes willen dem Sprachgebrauche eine Ohr¬ feige nach der andern zu versetzen. Von demselben W. Konstant wurde ein vieractigeS Original-Lustspiel (!) „Gedichte und Wasser, oder Liebesfeuer in allen Farben" beti¬ telt, hier dargestellt. Dieses Stück, das einen sehr belesenen Verfasser zeigt, ist sehr arm an gesunden Gedanken und dramatischer Handlung, dafür aber reich an gemeinen, zotigen Phrasen. Es hat den Anschein, daß dieses Machwerk nur einer Privatgchäs- figkeit seine Entstehung und Darstellung verdankt; doch der Pfeil traf diesmal den S 5. «it. chützen, denn das Stück fiel halb und halb durch. VI. Aus Wien. Die neuen Ernennmigcn. — Was ist zu erwarte»? — Erzherzog Stephan und die Grafen Stadion. — Hofkriegsrath und Hoffriedcnörath. — Schicksale österreichischer Admiiiistratorcii. Seit vielen Jahren hat in Oesterreich kein solcher Wechsel in der Besetzung der höchsten Ndministrationsstcllcn stattgefunden, wie in den letzten zwei Monaten. Ohne von dem neuen Palatin zu sprechen, den Ungarn erhalten hat, werden fast sämmt¬ liche Provinzen der Monarchie unter neue Gouverneure gestellt. Die Brüder Stadion, ^vel aufgehende Gestirne, haben die beiden größten Königreiche (nach Ungarn) zum Wirkungskreis erhalten. Mähren und das wichtige Küstenland sehen stündlich einer Neuen Gouvcrnenrsernennung entgegen. Altgraf Salm, bisher in Prag, ist zwar seit längerer Zeit für Triest ernannt, wird aber schwerlich diesen neuen Posten, zu dem er K'eilig Lust bezeigt, antreten. Auch Steiermark, Tirol, Oberösterreich werden ihre Gou¬ verneure wechseln. Die Bank, dieser nvrvus revi'in, hat ebenfalls einen neuen Chef »halten, die Hofkammer einen neuen Vizepräsidenten, das Wiener Appellationsgericht einen neuen (zweiten) Präsidenten, die Hofstudiencommission einen neuen Präses, die Wiener Universität einen neuen Rector, abgesehn von der Besetzung zweier wichtiger Stellen im Staatsrath, der Ernennung mehrerer neuen Hofräthe, Studicndircctorcn,c. Auch ist der hohe Posten eines obersten Kanzlers (des eigentlichen Ministers des Innern) Grcnzbote», IV. ,««7. 58

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/457>, abgerufen am 26.06.2024.