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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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ist, so lange diese Frage nicht gelöst ist, für die Nation von keinem, oder doch mir
von Nebcnintcresse.

Wir wollen über den Werth alles dessen, was Herr F. in Ur, 43 als Lösung
lebendiger und praktischer Fragen-aufführt, nicht streiten. Manches davon fand keine
Sympathie in der Nation, oder findet sie wenigstens, Dank der Bureaukratie, jetzt nicht
mehr; manches hat Werth, und einiges, z. B. die Bestrebungen zur Abolition der
Robot*) hat der Einsender selbst nicht berührt.

Unter allen jenen aufgezählten Thatsachen finden wir aber leider keine, welche ge¬
eignet wäre, einer wahren Vvlksrepräscntativn den Weg zu bahnen.

Herr F. sagt allerdings! "Es müsse Jedermann klar werden, daß das Resultat
der ständischen Bestrebungen nur dies sein könne und solle "den ständischen Rechten An¬
erkennung zu dem Ende zu erwirken, um sie sodann einem erweiterten Kreise in einer
Verbesserten Form auf regelmäßigem, d. i. parlamentarischem Wege übertragen zu kön¬
nen," und spielt hiermit ebenfalls ans den von uns aufgestellten Zweck, ans die Volks-
repräscntation hin. Allein die Volksrepräsentanten, wie sie die Jetztzeit fordert und
die politischen Berechtigungen, welche diesen heute Bedürfniß sind, -- dies hat mit
den alte" historischen Ständen und ihren alten Rechten so wenig gemein, daß es ein
ganz verfehlter Weg ist, dem Alten Anerkennung zu verschaffen, wo man etwas
Neues braucht und wo dies Neue, -- uicht dem Erben des Alten, sondern ganz an¬
deren, -- neuen Personen übertragen werden soll.

Glauben die Stände wirklich auf diesem Wege zur Volksrcpräsentation zu ge¬
langen, so macheu sie sich wahrlich eine eben so große als unbegreifliche Illusion. --
Glauben sie dies aber nicht und schlagen dessenungeachtet auch jetzt, nach allen
gemachten traurigen Erfahrungen, nach aller verlorenen Zeit, noch immer nicht den ein¬
zigen wahren und rechten Weg ein, - der einfach darin besteht, diese Frage gerade
und offen unter sich zu behandeln, und das Resultat ihrer Berathung Sr. Majestät
direct zu unterlege"; -- dann ist es klar, daß es ihnen mit der Volksrcpräsentation
gar nicht Ernst ist, -- sondern daß sie nur die Volkssympathie gewinnen wollen, um
durch sie der Regierung die Anerkennung als historische Stände Dzngewinnen und dann
an diesem Institute festhalten zu können.

Die Hoffnung, die Nation durch diesen Vorgang in die Länge beruhigen und täu¬
schen zu können, wäre eine neue Illusion, welche in Kurzem schwinden und hierbei für
die Stände manches Bittere obwohl Verdiente mit sich bringen müßte.

Wir sind weit entfernt bei der Majorität der Stände (und Gott sei Dank, ist
dies die Fortschritts-Partei) einen perennirenden Aristokratismus zu vermuthen, der hun¬
dertmal abgehauen, doch immer wieder ausschlägt und keimt; wir können aber bei dem
besten Willen nicht umhin, ihn bei einigen ihrer hervorragendsten Mitglieder zu ver-



*) Bereits im Jahre 1836 ging ein äußerst praktisches Project des Grafen Joseph Ma¬
thias Thun von Hand zu Hand. -- Der Hauptpassus desselben war: "die Robotsschuldigkcit
durch neu creirte ständische Obligationen abzulösen, den Betrag für diese aber ratenweise mit
den Steuern in 20 Jahren einzutreiben; -- Graf Wurmbrand überreichte Anfangs 1344 einer
hohen Person ein Memoire über den Zustand und die Zukunft des böhmischen Bauers, in wel¬
chem er auf das Project des Grafen Thun zurückkam und den weiter" Borschlag machte, durch
ein über das ganze Land von Gemeinde zu Gemeinde gebreitet werdendes, so nöthiges Stra¬
ßennetz, dem Bauer auch die Gelegenheit zu geben, diesen Mehrbetrag der Steuer leicht wie¬
der zu verdienen. -- Beide Projecte fanden nicht die mindeste Aussicht auf eine günstige Auf¬
nahme bei der Regierung, weshalb sie auch den Ständen gar nicht vorgelegt wurden und sich
D. E. zu dem Schullehrer-Seminarium einreihe".
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ist, so lange diese Frage nicht gelöst ist, für die Nation von keinem, oder doch mir
von Nebcnintcresse.

Wir wollen über den Werth alles dessen, was Herr F. in Ur, 43 als Lösung
lebendiger und praktischer Fragen-aufführt, nicht streiten. Manches davon fand keine
Sympathie in der Nation, oder findet sie wenigstens, Dank der Bureaukratie, jetzt nicht
mehr; manches hat Werth, und einiges, z. B. die Bestrebungen zur Abolition der
Robot*) hat der Einsender selbst nicht berührt.

Unter allen jenen aufgezählten Thatsachen finden wir aber leider keine, welche ge¬
eignet wäre, einer wahren Vvlksrepräscntativn den Weg zu bahnen.

Herr F. sagt allerdings! „Es müsse Jedermann klar werden, daß das Resultat
der ständischen Bestrebungen nur dies sein könne und solle „den ständischen Rechten An¬
erkennung zu dem Ende zu erwirken, um sie sodann einem erweiterten Kreise in einer
Verbesserten Form auf regelmäßigem, d. i. parlamentarischem Wege übertragen zu kön¬
nen," und spielt hiermit ebenfalls ans den von uns aufgestellten Zweck, ans die Volks-
repräscntation hin. Allein die Volksrepräsentanten, wie sie die Jetztzeit fordert und
die politischen Berechtigungen, welche diesen heute Bedürfniß sind, — dies hat mit
den alte» historischen Ständen und ihren alten Rechten so wenig gemein, daß es ein
ganz verfehlter Weg ist, dem Alten Anerkennung zu verschaffen, wo man etwas
Neues braucht und wo dies Neue, — uicht dem Erben des Alten, sondern ganz an¬
deren, — neuen Personen übertragen werden soll.

Glauben die Stände wirklich auf diesem Wege zur Volksrcpräsentation zu ge¬
langen, so macheu sie sich wahrlich eine eben so große als unbegreifliche Illusion. —
Glauben sie dies aber nicht und schlagen dessenungeachtet auch jetzt, nach allen
gemachten traurigen Erfahrungen, nach aller verlorenen Zeit, noch immer nicht den ein¬
zigen wahren und rechten Weg ein, - der einfach darin besteht, diese Frage gerade
und offen unter sich zu behandeln, und das Resultat ihrer Berathung Sr. Majestät
direct zu unterlege»; — dann ist es klar, daß es ihnen mit der Volksrcpräsentation
gar nicht Ernst ist, — sondern daß sie nur die Volkssympathie gewinnen wollen, um
durch sie der Regierung die Anerkennung als historische Stände Dzngewinnen und dann
an diesem Institute festhalten zu können.

Die Hoffnung, die Nation durch diesen Vorgang in die Länge beruhigen und täu¬
schen zu können, wäre eine neue Illusion, welche in Kurzem schwinden und hierbei für
die Stände manches Bittere obwohl Verdiente mit sich bringen müßte.

Wir sind weit entfernt bei der Majorität der Stände (und Gott sei Dank, ist
dies die Fortschritts-Partei) einen perennirenden Aristokratismus zu vermuthen, der hun¬
dertmal abgehauen, doch immer wieder ausschlägt und keimt; wir können aber bei dem
besten Willen nicht umhin, ihn bei einigen ihrer hervorragendsten Mitglieder zu ver-



*) Bereits im Jahre 1836 ging ein äußerst praktisches Project des Grafen Joseph Ma¬
thias Thun von Hand zu Hand. — Der Hauptpassus desselben war: „die Robotsschuldigkcit
durch neu creirte ständische Obligationen abzulösen, den Betrag für diese aber ratenweise mit
den Steuern in 20 Jahren einzutreiben; — Graf Wurmbrand überreichte Anfangs 1344 einer
hohen Person ein Memoire über den Zustand und die Zukunft des böhmischen Bauers, in wel¬
chem er auf das Project des Grafen Thun zurückkam und den weiter» Borschlag machte, durch
ein über das ganze Land von Gemeinde zu Gemeinde gebreitet werdendes, so nöthiges Stra¬
ßennetz, dem Bauer auch die Gelegenheit zu geben, diesen Mehrbetrag der Steuer leicht wie¬
der zu verdienen. — Beide Projecte fanden nicht die mindeste Aussicht auf eine günstige Auf¬
nahme bei der Regierung, weshalb sie auch den Ständen gar nicht vorgelegt wurden und sich
D. E. zu dem Schullehrer-Seminarium einreihe».
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[0409] ist, so lange diese Frage nicht gelöst ist, für die Nation von keinem, oder doch mir von Nebcnintcresse. Wir wollen über den Werth alles dessen, was Herr F. in Ur, 43 als Lösung lebendiger und praktischer Fragen-aufführt, nicht streiten. Manches davon fand keine Sympathie in der Nation, oder findet sie wenigstens, Dank der Bureaukratie, jetzt nicht mehr; manches hat Werth, und einiges, z. B. die Bestrebungen zur Abolition der Robot*) hat der Einsender selbst nicht berührt. Unter allen jenen aufgezählten Thatsachen finden wir aber leider keine, welche ge¬ eignet wäre, einer wahren Vvlksrepräscntativn den Weg zu bahnen. Herr F. sagt allerdings! „Es müsse Jedermann klar werden, daß das Resultat der ständischen Bestrebungen nur dies sein könne und solle „den ständischen Rechten An¬ erkennung zu dem Ende zu erwirken, um sie sodann einem erweiterten Kreise in einer Verbesserten Form auf regelmäßigem, d. i. parlamentarischem Wege übertragen zu kön¬ nen," und spielt hiermit ebenfalls ans den von uns aufgestellten Zweck, ans die Volks- repräscntation hin. Allein die Volksrepräsentanten, wie sie die Jetztzeit fordert und die politischen Berechtigungen, welche diesen heute Bedürfniß sind, — dies hat mit den alte» historischen Ständen und ihren alten Rechten so wenig gemein, daß es ein ganz verfehlter Weg ist, dem Alten Anerkennung zu verschaffen, wo man etwas Neues braucht und wo dies Neue, — uicht dem Erben des Alten, sondern ganz an¬ deren, — neuen Personen übertragen werden soll. Glauben die Stände wirklich auf diesem Wege zur Volksrcpräsentation zu ge¬ langen, so macheu sie sich wahrlich eine eben so große als unbegreifliche Illusion. — Glauben sie dies aber nicht und schlagen dessenungeachtet auch jetzt, nach allen gemachten traurigen Erfahrungen, nach aller verlorenen Zeit, noch immer nicht den ein¬ zigen wahren und rechten Weg ein, - der einfach darin besteht, diese Frage gerade und offen unter sich zu behandeln, und das Resultat ihrer Berathung Sr. Majestät direct zu unterlege»; — dann ist es klar, daß es ihnen mit der Volksrcpräsentation gar nicht Ernst ist, — sondern daß sie nur die Volkssympathie gewinnen wollen, um durch sie der Regierung die Anerkennung als historische Stände Dzngewinnen und dann an diesem Institute festhalten zu können. Die Hoffnung, die Nation durch diesen Vorgang in die Länge beruhigen und täu¬ schen zu können, wäre eine neue Illusion, welche in Kurzem schwinden und hierbei für die Stände manches Bittere obwohl Verdiente mit sich bringen müßte. Wir sind weit entfernt bei der Majorität der Stände (und Gott sei Dank, ist dies die Fortschritts-Partei) einen perennirenden Aristokratismus zu vermuthen, der hun¬ dertmal abgehauen, doch immer wieder ausschlägt und keimt; wir können aber bei dem besten Willen nicht umhin, ihn bei einigen ihrer hervorragendsten Mitglieder zu ver- *) Bereits im Jahre 1836 ging ein äußerst praktisches Project des Grafen Joseph Ma¬ thias Thun von Hand zu Hand. — Der Hauptpassus desselben war: „die Robotsschuldigkcit durch neu creirte ständische Obligationen abzulösen, den Betrag für diese aber ratenweise mit den Steuern in 20 Jahren einzutreiben; — Graf Wurmbrand überreichte Anfangs 1344 einer hohen Person ein Memoire über den Zustand und die Zukunft des böhmischen Bauers, in wel¬ chem er auf das Project des Grafen Thun zurückkam und den weiter» Borschlag machte, durch ein über das ganze Land von Gemeinde zu Gemeinde gebreitet werdendes, so nöthiges Stra¬ ßennetz, dem Bauer auch die Gelegenheit zu geben, diesen Mehrbetrag der Steuer leicht wie¬ der zu verdienen. — Beide Projecte fanden nicht die mindeste Aussicht auf eine günstige Auf¬ nahme bei der Regierung, weshalb sie auch den Ständen gar nicht vorgelegt wurden und sich D. E. zu dem Schullehrer-Seminarium einreihe». Grcnjl'Dle». IV. Ili'<7. 52

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/409>, abgerufen am 22.07.2024.