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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band.

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sogar bis zur Verzweiflung durchgearbeitet und mit einem spöttischen Lip-
penzucken, mit einer höhnischen Achselbewegung blickt er vom Schafgra¬
ben auf die weiten deutschen Lande hinaus, wo noch die Gefühle in
Glaube, Liebe und Hoffnung auf althergebrachte Weise sentimental und
melancholisch verschwimmen. Berlin hat das Schicksal einer modernen
Großstadt, aber einer Großstadt, deren sociale und geistige Welt sich un¬
ter den Formen eines absoluten Rcgicrungsprincipes entwickeln und ver¬
bergen muß. Der Civilisationsgedanke kann sich hier nicht frei und in
den Formen der That entfalten, sondern er muß die Formen des Ge¬
dankens suchen, er kann hier weniger in seinen einzelnen Momenten sich
praktisch darstellen, als sich in das stille Gebiet des Absoluten begeben,
kritisiren, zweifeln, verzweifeln. So hat Berlin vor allen Städten den
Charakter der Kritik und es beweist ihn auf alle Weise, nach allen Rich¬
tungen hin, wo und wie es nur kommen mag. Es thut nichts, es han¬
delt nicht, es producirt nicht, aber es zersetzt, eS zerlöst, es zertrümmert,
vernichtet. Stolze Schiffe, deren Flagge man überall in Deutschland
respectirte, sind hier plötzlich zu traurigen Wracks zusammengesunken, Ber¬
lin wurde für sie plötzlich ein Magnetenberg, der alles Eisen aus ihnen
heraus riß. Großartige Illusionen und Pläne wurden hier Gegenstand
des Spottes und des Witzes, Anlaufe zum Handeln, Productionsversuche
ziehen in Zerfahrenheit und vor der Kraft der unerbittlich kritisirenden
Bewegung in ein leeres Nichts auseinander. Was in den höheren Stu¬
fen der Gesellschaft mehr oder minder ein Bewußtsein ist, das ist auf
den untern ein Jnstinct, selbst der Berliner Indifferentismus verhalt sich
kritisch zu Allem, was ihn umgibt und wenn er nicht denkt, so weiß er
doch mit großer Maulfertigkeit zu raisonniren. Von der stolzen kritischen
Einsamkeit eines Bruno Bauer bis zu der Nergelei des Droschkenkut¬
schers und des Sandfuhrmannes führt eine und dieselbe berlinische Ader.
Männer, die auf ein Dogma schwören wollen, Dichter, die sich in der
Romantik über das Leben tauschen wollen, Priester, die mit Predigten
und Kirchengebeten für das Heil der Seele zu sorgen gedenken, Staats¬
männer, die Alles mit einem Messer rasiren möchten, Journalisten und
Schriftsteller, die den Glauben für ihre Beredrsamkeit verlangen, Mensch¬
heitsbeglücker, die ihre Illusion als Paradepferd reiten möchten, gutmü¬
thige, stille, sanfte Seelen, die vor einem gegenseitigen Zerstörungsprozeß
zurückschaudern, werden den Prozeß, in welchem Berlin sich fortwährend
bewegt, als trostlos und widerlich darstellen, aber, trotz alle dem, hat er
eine nicht geringe Bedeutung. Diese Bedeutung ist keine produktive,
sondern eine kritische, keine schöpferische, sondern eine zersetzende und sie
zeigt sich ganz besonders in einem nie ruhenden Kampfe gegen alles Auto¬
ritätswesen auf dem Gebiete des Geistes, so wie in einer Leugnung aller
politischen und socialen Illusionen, an denen unsere Gegenwart so reich
ist, und in einem unermüdlichen Nachweis ihrer Schwachen. Immerhin
mag man auswärts sagen, in Berlin werde nur deshalb so strenge von
den allgemeinsten Standpunkten aus kritisirt, weil man sich dort ohn¬
mächtig zur That und concreten Produktion fühle, man wird durch eine
solche Behauptung -- selbst wäre ihre Wahrheit zugegeben -- den


sogar bis zur Verzweiflung durchgearbeitet und mit einem spöttischen Lip-
penzucken, mit einer höhnischen Achselbewegung blickt er vom Schafgra¬
ben auf die weiten deutschen Lande hinaus, wo noch die Gefühle in
Glaube, Liebe und Hoffnung auf althergebrachte Weise sentimental und
melancholisch verschwimmen. Berlin hat das Schicksal einer modernen
Großstadt, aber einer Großstadt, deren sociale und geistige Welt sich un¬
ter den Formen eines absoluten Rcgicrungsprincipes entwickeln und ver¬
bergen muß. Der Civilisationsgedanke kann sich hier nicht frei und in
den Formen der That entfalten, sondern er muß die Formen des Ge¬
dankens suchen, er kann hier weniger in seinen einzelnen Momenten sich
praktisch darstellen, als sich in das stille Gebiet des Absoluten begeben,
kritisiren, zweifeln, verzweifeln. So hat Berlin vor allen Städten den
Charakter der Kritik und es beweist ihn auf alle Weise, nach allen Rich¬
tungen hin, wo und wie es nur kommen mag. Es thut nichts, es han¬
delt nicht, es producirt nicht, aber es zersetzt, eS zerlöst, es zertrümmert,
vernichtet. Stolze Schiffe, deren Flagge man überall in Deutschland
respectirte, sind hier plötzlich zu traurigen Wracks zusammengesunken, Ber¬
lin wurde für sie plötzlich ein Magnetenberg, der alles Eisen aus ihnen
heraus riß. Großartige Illusionen und Pläne wurden hier Gegenstand
des Spottes und des Witzes, Anlaufe zum Handeln, Productionsversuche
ziehen in Zerfahrenheit und vor der Kraft der unerbittlich kritisirenden
Bewegung in ein leeres Nichts auseinander. Was in den höheren Stu¬
fen der Gesellschaft mehr oder minder ein Bewußtsein ist, das ist auf
den untern ein Jnstinct, selbst der Berliner Indifferentismus verhalt sich
kritisch zu Allem, was ihn umgibt und wenn er nicht denkt, so weiß er
doch mit großer Maulfertigkeit zu raisonniren. Von der stolzen kritischen
Einsamkeit eines Bruno Bauer bis zu der Nergelei des Droschkenkut¬
schers und des Sandfuhrmannes führt eine und dieselbe berlinische Ader.
Männer, die auf ein Dogma schwören wollen, Dichter, die sich in der
Romantik über das Leben tauschen wollen, Priester, die mit Predigten
und Kirchengebeten für das Heil der Seele zu sorgen gedenken, Staats¬
männer, die Alles mit einem Messer rasiren möchten, Journalisten und
Schriftsteller, die den Glauben für ihre Beredrsamkeit verlangen, Mensch¬
heitsbeglücker, die ihre Illusion als Paradepferd reiten möchten, gutmü¬
thige, stille, sanfte Seelen, die vor einem gegenseitigen Zerstörungsprozeß
zurückschaudern, werden den Prozeß, in welchem Berlin sich fortwährend
bewegt, als trostlos und widerlich darstellen, aber, trotz alle dem, hat er
eine nicht geringe Bedeutung. Diese Bedeutung ist keine produktive,
sondern eine kritische, keine schöpferische, sondern eine zersetzende und sie
zeigt sich ganz besonders in einem nie ruhenden Kampfe gegen alles Auto¬
ritätswesen auf dem Gebiete des Geistes, so wie in einer Leugnung aller
politischen und socialen Illusionen, an denen unsere Gegenwart so reich
ist, und in einem unermüdlichen Nachweis ihrer Schwachen. Immerhin
mag man auswärts sagen, in Berlin werde nur deshalb so strenge von
den allgemeinsten Standpunkten aus kritisirt, weil man sich dort ohn¬
mächtig zur That und concreten Produktion fühle, man wird durch eine
solche Behauptung — selbst wäre ihre Wahrheit zugegeben — den


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[0360] sogar bis zur Verzweiflung durchgearbeitet und mit einem spöttischen Lip- penzucken, mit einer höhnischen Achselbewegung blickt er vom Schafgra¬ ben auf die weiten deutschen Lande hinaus, wo noch die Gefühle in Glaube, Liebe und Hoffnung auf althergebrachte Weise sentimental und melancholisch verschwimmen. Berlin hat das Schicksal einer modernen Großstadt, aber einer Großstadt, deren sociale und geistige Welt sich un¬ ter den Formen eines absoluten Rcgicrungsprincipes entwickeln und ver¬ bergen muß. Der Civilisationsgedanke kann sich hier nicht frei und in den Formen der That entfalten, sondern er muß die Formen des Ge¬ dankens suchen, er kann hier weniger in seinen einzelnen Momenten sich praktisch darstellen, als sich in das stille Gebiet des Absoluten begeben, kritisiren, zweifeln, verzweifeln. So hat Berlin vor allen Städten den Charakter der Kritik und es beweist ihn auf alle Weise, nach allen Rich¬ tungen hin, wo und wie es nur kommen mag. Es thut nichts, es han¬ delt nicht, es producirt nicht, aber es zersetzt, eS zerlöst, es zertrümmert, vernichtet. Stolze Schiffe, deren Flagge man überall in Deutschland respectirte, sind hier plötzlich zu traurigen Wracks zusammengesunken, Ber¬ lin wurde für sie plötzlich ein Magnetenberg, der alles Eisen aus ihnen heraus riß. Großartige Illusionen und Pläne wurden hier Gegenstand des Spottes und des Witzes, Anlaufe zum Handeln, Productionsversuche ziehen in Zerfahrenheit und vor der Kraft der unerbittlich kritisirenden Bewegung in ein leeres Nichts auseinander. Was in den höheren Stu¬ fen der Gesellschaft mehr oder minder ein Bewußtsein ist, das ist auf den untern ein Jnstinct, selbst der Berliner Indifferentismus verhalt sich kritisch zu Allem, was ihn umgibt und wenn er nicht denkt, so weiß er doch mit großer Maulfertigkeit zu raisonniren. Von der stolzen kritischen Einsamkeit eines Bruno Bauer bis zu der Nergelei des Droschkenkut¬ schers und des Sandfuhrmannes führt eine und dieselbe berlinische Ader. Männer, die auf ein Dogma schwören wollen, Dichter, die sich in der Romantik über das Leben tauschen wollen, Priester, die mit Predigten und Kirchengebeten für das Heil der Seele zu sorgen gedenken, Staats¬ männer, die Alles mit einem Messer rasiren möchten, Journalisten und Schriftsteller, die den Glauben für ihre Beredrsamkeit verlangen, Mensch¬ heitsbeglücker, die ihre Illusion als Paradepferd reiten möchten, gutmü¬ thige, stille, sanfte Seelen, die vor einem gegenseitigen Zerstörungsprozeß zurückschaudern, werden den Prozeß, in welchem Berlin sich fortwährend bewegt, als trostlos und widerlich darstellen, aber, trotz alle dem, hat er eine nicht geringe Bedeutung. Diese Bedeutung ist keine produktive, sondern eine kritische, keine schöpferische, sondern eine zersetzende und sie zeigt sich ganz besonders in einem nie ruhenden Kampfe gegen alles Auto¬ ritätswesen auf dem Gebiete des Geistes, so wie in einer Leugnung aller politischen und socialen Illusionen, an denen unsere Gegenwart so reich ist, und in einem unermüdlichen Nachweis ihrer Schwachen. Immerhin mag man auswärts sagen, in Berlin werde nur deshalb so strenge von den allgemeinsten Standpunkten aus kritisirt, weil man sich dort ohn¬ mächtig zur That und concreten Produktion fühle, man wird durch eine solche Behauptung — selbst wäre ihre Wahrheit zugegeben — den

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365120/360>, abgerufen am 24.11.2024.