Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band.Markauer bleibt, so lang wie er nur eben kann, beim Bestehenden, Markauer bleibt, so lang wie er nur eben kann, beim Bestehenden, <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0471" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/183492"/> <p xml:id="ID_1367" prev="#ID_1366"> Markauer bleibt, so lang wie er nur eben kann, beim Bestehenden,<lb/> und öffnet sein Ohr nicht leicht neuerem und Unruhstiftern. Wenn<lb/> er unzufrieden wird, dann muß die Unzufriedenheit einen tiefen allge¬<lb/> meinen Hintergrund haben. Denn Westphalen und speciell die Mark<lb/> bilden in den geistigen Kämpfen der Gegenwart und in den politischen<lb/> Krisen der Zukunft nicht die Avantgarde, sondern die Reserve.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0471]
Markauer bleibt, so lang wie er nur eben kann, beim Bestehenden,
und öffnet sein Ohr nicht leicht neuerem und Unruhstiftern. Wenn
er unzufrieden wird, dann muß die Unzufriedenheit einen tiefen allge¬
meinen Hintergrund haben. Denn Westphalen und speciell die Mark
bilden in den geistigen Kämpfen der Gegenwart und in den politischen
Krisen der Zukunft nicht die Avantgarde, sondern die Reserve.
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