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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band.

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stand, daß man in den Anstalten hierfür zu viel thut. Unser Secular-
klerus ist zahlreich und vollkommen erkleckend zur Pastorirung. Wo ört¬
lich eine Unzulänglichkeit besteht, ist Gelegenheit genug aus den wohl¬
gefüllten Ordenshausern der im Lande beliebten Kapuziner und Franzis¬
kaner eine ganz zureichende Aushilfe zu erlangen. Der Charakter und
moralische Wandel unserer Scelsorgsgeistlichkeit verdient Vertrauen und
Lob. Durch die Verpflanzung der Redemtoristen (Li.gorian.ör) und Je¬
suiten in die Provinz ist also zum Wenigsten etwas Ueberflüssiges ge¬
schehen. Dieses pflegt aber grade im Religiösen am ehesten zu schaden.
Zu viele und zu eifrige Arbeiter verwirren den Weinberg. Beweis des¬
sen ist die Erfahrung des schädlichen Erfolges, von welchem die sogenann¬
ten geistlichen Wolksübungen der Redemtoristen begleitet zu sein pflegen.
Die damit verbundenen Ceremonien, Exhortationen und Uebungen tragen
das Gepräge der ausregendsten Uebertreibung, haben Aberglauben und öfters
bis zum Wahnsinn gesteigerte Gewissensangst zur Folge und vermindern
das Ansehen wie den Einfluß der Seelsorger auf ihre Untergebenen. Das
Urtheil unbefangener Geistlichen und Laien wird die Wahrheit dessen be¬
stätigen. Zugleich benutzen die Ligoriancr diese Uebungen zur reichlichen
Ernte für ihr Oekonomicum. Unter dem Vorgeben, daß die Gemeinden
und Kirchen aus ihrem Vermögen nichts zur Bestreitung der Kosten sol¬
cher geistlichen Volksübungen beitragen, sondern Alles durch Wohlthäter
gezahlt werde, erwirkt man die Bewilligung der Regierung zu Missionen
und geistlichen Exercitien und besteuert die wohlhabenden Gemeindegenos¬
sen auf eine Art, daß sie, um nicht wegen Gleichgiltigkeit, Lauigkeit
und Indifferentismus in Verruf zu kommen, den angesonnenen Census
zu Gunsten der Missionare geben müssen. Wie wenig erbaulich das
Wirken und wie gering das Vertrauen der Ligorianer beim Volke zu
Innsbruck sei, wird Jedermann leicht Gelegenheit sich zu überzeugen finden.

Ein Gleiches gilt von den Jesuiten und ihrem Walten, das weder
in der Erziehung der Thercsianisten noch bei den Gymnasialstudien der
Hauptstadt den erwarteten Nutzen bringt, dagegen durch die seelsorg¬
liche Einwirkung dieses Ordens und durch die feinen Schritte für Er¬
langung des Eintrittes in alle bessern Häuser, sowie für Ausbreitung
des Institutes sehr bemerkbar wird.

Nicht nur sind die in Tyrol altbestandenen geistlichen Orden bis
auf höchst geringe Ausnahmen sämmtlich wieder auferweckt, sondern es
treten alljährlich neue Klöster und geistliche Genossenschaften in's Leben.
Da ihr Entstehen fast durchaus auf die Beiträge Einzelner und auf
Sammlungen gegründet wird, zu ihrem Wachsthum die Aufhebung der
weisen Amortisations-Gesetze erwirkt ist, und auf jegliche Weise zur Ver¬
mehrung ihrer zeitlichen Wohlfahrt sowohl Geistliche als Weltliche eifrig
thätig sind, so muß ein sehr beträchtlicher Theil des Nationalvermögens
in diesen todten Händen sich anhäufen und dem allgemeinen Verkehr
entzogen werden. Religion und Sittlichkeit gewinnen durch diese Anstalten
weniger als sie verlieren, das Volk wird in seinen geistigen und materiellen
Interessen herabgedrückt und die Regierung bereitet sich unfehlbar wie-


stand, daß man in den Anstalten hierfür zu viel thut. Unser Secular-
klerus ist zahlreich und vollkommen erkleckend zur Pastorirung. Wo ört¬
lich eine Unzulänglichkeit besteht, ist Gelegenheit genug aus den wohl¬
gefüllten Ordenshausern der im Lande beliebten Kapuziner und Franzis¬
kaner eine ganz zureichende Aushilfe zu erlangen. Der Charakter und
moralische Wandel unserer Scelsorgsgeistlichkeit verdient Vertrauen und
Lob. Durch die Verpflanzung der Redemtoristen (Li.gorian.ör) und Je¬
suiten in die Provinz ist also zum Wenigsten etwas Ueberflüssiges ge¬
schehen. Dieses pflegt aber grade im Religiösen am ehesten zu schaden.
Zu viele und zu eifrige Arbeiter verwirren den Weinberg. Beweis des¬
sen ist die Erfahrung des schädlichen Erfolges, von welchem die sogenann¬
ten geistlichen Wolksübungen der Redemtoristen begleitet zu sein pflegen.
Die damit verbundenen Ceremonien, Exhortationen und Uebungen tragen
das Gepräge der ausregendsten Uebertreibung, haben Aberglauben und öfters
bis zum Wahnsinn gesteigerte Gewissensangst zur Folge und vermindern
das Ansehen wie den Einfluß der Seelsorger auf ihre Untergebenen. Das
Urtheil unbefangener Geistlichen und Laien wird die Wahrheit dessen be¬
stätigen. Zugleich benutzen die Ligoriancr diese Uebungen zur reichlichen
Ernte für ihr Oekonomicum. Unter dem Vorgeben, daß die Gemeinden
und Kirchen aus ihrem Vermögen nichts zur Bestreitung der Kosten sol¬
cher geistlichen Volksübungen beitragen, sondern Alles durch Wohlthäter
gezahlt werde, erwirkt man die Bewilligung der Regierung zu Missionen
und geistlichen Exercitien und besteuert die wohlhabenden Gemeindegenos¬
sen auf eine Art, daß sie, um nicht wegen Gleichgiltigkeit, Lauigkeit
und Indifferentismus in Verruf zu kommen, den angesonnenen Census
zu Gunsten der Missionare geben müssen. Wie wenig erbaulich das
Wirken und wie gering das Vertrauen der Ligorianer beim Volke zu
Innsbruck sei, wird Jedermann leicht Gelegenheit sich zu überzeugen finden.

Ein Gleiches gilt von den Jesuiten und ihrem Walten, das weder
in der Erziehung der Thercsianisten noch bei den Gymnasialstudien der
Hauptstadt den erwarteten Nutzen bringt, dagegen durch die seelsorg¬
liche Einwirkung dieses Ordens und durch die feinen Schritte für Er¬
langung des Eintrittes in alle bessern Häuser, sowie für Ausbreitung
des Institutes sehr bemerkbar wird.

Nicht nur sind die in Tyrol altbestandenen geistlichen Orden bis
auf höchst geringe Ausnahmen sämmtlich wieder auferweckt, sondern es
treten alljährlich neue Klöster und geistliche Genossenschaften in's Leben.
Da ihr Entstehen fast durchaus auf die Beiträge Einzelner und auf
Sammlungen gegründet wird, zu ihrem Wachsthum die Aufhebung der
weisen Amortisations-Gesetze erwirkt ist, und auf jegliche Weise zur Ver¬
mehrung ihrer zeitlichen Wohlfahrt sowohl Geistliche als Weltliche eifrig
thätig sind, so muß ein sehr beträchtlicher Theil des Nationalvermögens
in diesen todten Händen sich anhäufen und dem allgemeinen Verkehr
entzogen werden. Religion und Sittlichkeit gewinnen durch diese Anstalten
weniger als sie verlieren, das Volk wird in seinen geistigen und materiellen
Interessen herabgedrückt und die Regierung bereitet sich unfehlbar wie-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_183020/405>, abgerufen am 04.07.2024.