Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. III. Band."öivitlö et impei-n" zu bedienen wußte, schürte das Feuer confessio-- „öivitlö et impei-n" zu bedienen wußte, schürte das Feuer confessio-- <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0384" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/183405"/> <p xml:id="ID_1133" prev="#ID_1132"> „öivitlö et impei-n" zu bedienen wußte, schürte das Feuer confessio--<lb/> netter Zwietracht noch immer mehr an, um die Leute von Verfassungs-<lb/> fragen und Petitionen um Preßfreiheit abzuhalten. Leider ist es ihm<lb/> dann auch eine Zeitlang geglückt, und die absolutistisch gesinnte Bü-<lb/> reaukratie kann den Bewohnern der rothen Erde dieselben Worte zu¬<lb/> rufen, welche Tacitus über ihre Voreltern, die Brukterer, mit bitterm<lb/> Hohne aussprach: „Es bleibe unter den Völkern, bitte ich, wenn nicht<lb/> die Liebe zu uns, doch der Haß zu sich selber, da in den bedrängten<lb/> Zeiten des Reiches die Götter uns nichts Günstigeres gewähren<lb/> können, als die Uneinigkeit der Feinde."</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0384]
„öivitlö et impei-n" zu bedienen wußte, schürte das Feuer confessio--
netter Zwietracht noch immer mehr an, um die Leute von Verfassungs-
fragen und Petitionen um Preßfreiheit abzuhalten. Leider ist es ihm
dann auch eine Zeitlang geglückt, und die absolutistisch gesinnte Bü-
reaukratie kann den Bewohnern der rothen Erde dieselben Worte zu¬
rufen, welche Tacitus über ihre Voreltern, die Brukterer, mit bitterm
Hohne aussprach: „Es bleibe unter den Völkern, bitte ich, wenn nicht
die Liebe zu uns, doch der Haß zu sich selber, da in den bedrängten
Zeiten des Reiches die Götter uns nichts Günstigeres gewähren
können, als die Uneinigkeit der Feinde."
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