Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. II. Band.darüber, oder suchte ich nach einem Mittel, ihn zu entfernen, dann darüber, oder suchte ich nach einem Mittel, ihn zu entfernen, dann <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0078" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/181262"/> <p xml:id="ID_224" prev="#ID_223"> darüber, oder suchte ich nach einem Mittel, ihn zu entfernen, dann<lb/> erscholl höllisches Hohngelächter aus jeder Ecke, und die einzelnen<lb/> Stäubchen fingen an sich zu bewegen, hüpften und sprangen den ge-<lb/> heimnißvollen Tanz, bis ich bewußtlos vor Entsetzen in den Sessel<lb/> sank. Das war Beelzebub's teuflischer Spuk, und schon damals wagte<lb/> ich mich selten aus dem Hause hervor, aus Furcht vor seiner Macht.<lb/> Nur Mittags, wenn hoch die Sonne am Himmel stand, hielt ich<lb/> mich sichrer, denn dann ist ja die Stunde, wo die Geister der Fin¬<lb/> sterniß, in ihre Hohlen zurückgedrängt, keine Macht haben über die<lb/> Kinder der Erde.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0078]
darüber, oder suchte ich nach einem Mittel, ihn zu entfernen, dann
erscholl höllisches Hohngelächter aus jeder Ecke, und die einzelnen
Stäubchen fingen an sich zu bewegen, hüpften und sprangen den ge-
heimnißvollen Tanz, bis ich bewußtlos vor Entsetzen in den Sessel
sank. Das war Beelzebub's teuflischer Spuk, und schon damals wagte
ich mich selten aus dem Hause hervor, aus Furcht vor seiner Macht.
Nur Mittags, wenn hoch die Sonne am Himmel stand, hielt ich
mich sichrer, denn dann ist ja die Stunde, wo die Geister der Fin¬
sterniß, in ihre Hohlen zurückgedrängt, keine Macht haben über die
Kinder der Erde.
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