Die Grenzboten. Jg. 3, 1844, II. Semester. I. Band.gen. Er sich, wie sie mit Andern aus dem Schiff in el"e Gondel Nun war er niemals mehr allein; Tag und Nacht sah er das gen. Er sich, wie sie mit Andern aus dem Schiff in el«e Gondel Nun war er niemals mehr allein; Tag und Nacht sah er das <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0550" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/181109"/> <p xml:id="ID_1348" prev="#ID_1347"> gen. Er sich, wie sie mit Andern aus dem Schiff in el«e Gondel<lb/> stieg, und folgte von fern bis zu dem Hause, wo sie wohnte. Als<lb/> er in sein Zimmer kam, war er wie neugeboren, so wunderselig, daß<lb/> er selbst nicht wußte, wie ihm geschah.</p><lb/> <p xml:id="ID_1349"> Nun war er niemals mehr allein; Tag und Nacht sah er das<lb/> Bild seiner Geliebten vor sich und wurde so träumerisch und zerstreut,<lb/> daß das scharfe Auge seines zweiten Vaters gar bald merkte, wie<lb/> viel die Glocke geschlagen hatte. Aber er schwieg still.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0550]
gen. Er sich, wie sie mit Andern aus dem Schiff in el«e Gondel
stieg, und folgte von fern bis zu dem Hause, wo sie wohnte. Als
er in sein Zimmer kam, war er wie neugeboren, so wunderselig, daß
er selbst nicht wußte, wie ihm geschah.
Nun war er niemals mehr allein; Tag und Nacht sah er das
Bild seiner Geliebten vor sich und wurde so träumerisch und zerstreut,
daß das scharfe Auge seines zweiten Vaters gar bald merkte, wie
viel die Glocke geschlagen hatte. Aber er schwieg still.
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |