Die Grenzboten. Jg. 2, 1842, Erstes Semester.nigö: "U"i'ita>i'0ki^t "'"I, v-t-t-on ßsuei-?e." Die Marquise war, ent¬ Bei der Prinzessin Viktoria hatte Wolfgang viel bessere Zeiten, sie Kurze Zeit hierauf verließ die Familie Mozart Versailles und Frank¬ nigö: „U»i'ita>i'0ki^t «'«I, v-t-t-on ßsuei-?e." Die Marquise war, ent¬ Bei der Prinzessin Viktoria hatte Wolfgang viel bessere Zeiten, sie Kurze Zeit hierauf verließ die Familie Mozart Versailles und Frank¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0469" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/267682"/> <p xml:id="ID_1662" prev="#ID_1661"> nigö: „U»i'ita>i'0ki^t «'«I, v-t-t-on ßsuei-?e." Die Marquise war, ent¬<lb/> zückt, sie ließ den kleinen Künstler vor sich hin auf den Tisch stellen,<lb/> und dieser, gewöhnt, bei solcher Gelegenheit geküßt zu werden, beugte<lb/> sich, ,um der Marquise ein Küßchen zu geben, sie aber zog lachend den<lb/> Kopf zurück. Warum wollen Sie mich nicht küssen? rief der kleine<lb/> Mozart hierauf zornig, habe ich doch die Kaiserin von Deutschland so¬<lb/> gar geküßt.</p><lb/> <p xml:id="ID_1663"> Bei der Prinzessin Viktoria hatte Wolfgang viel bessere Zeiten, sie<lb/> nahm Lection bei dem kleinen Manne. Mozart,hatte so eben sein er-<lb/> .steh Werk vollendet; es waren dieses zwei Sonaten für Clavier, er er¬<lb/> hielt die Erlaubniß,, es der Prinzessin Viktoria widmen zu dürfen, und<lb/> so erschien denn dieses Werk in Paris mit der Aufschrift: „Sonates<lb/> pour le iülnveei«) Hui xouvent 8L Houer sveo violoilz cläclivos »,<lb/> Aaäkwe Vietmre 6e V'riiveLz zi-er «?. Lr. 'Woll^anA Nosart et«z<lb/> 8aI?iI>oui'A'z u^e c!e hope ans; veuvi'e xrenüizi'. ?lux Z ki^. fois.<lb/> ^?!"to6 ^»r Nao VsncI.iwiZ) ni-l?co!eilt me 8t.-F»ec^ni?s, a präsent<lb/> ruo 8t.-IIo«or6, vis-ä-vis 1k! z?a1»is i'o^lz a Z?arts^ aux «clresse!,<lb/> öl'ciiniüres, av«c: priv^d^c; ein Koi.^</p><lb/> <p xml:id="ID_1664"> Kurze Zeit hierauf verließ die Familie Mozart Versailles und Frank¬<lb/> reich, um in Calais nach England sich einzuschiffen. Wie viele Wun¬<lb/> derkinder haben seitdem die Welt durchzogen, wie wenige Mozarte sind<lb/> geboren worden! Glauben Sie, meine Leser, daß die kleinen, Brüder<lb/> Eichhorn, , die Schwestern Milanollo, der kleine Richard Löwe uns einst<lb/><note type="byline"> - X.'X. ,'</note> einen Don Juan schenken werden? - , ','</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0469]
nigö: „U»i'ita>i'0ki^t «'«I, v-t-t-on ßsuei-?e." Die Marquise war, ent¬
zückt, sie ließ den kleinen Künstler vor sich hin auf den Tisch stellen,
und dieser, gewöhnt, bei solcher Gelegenheit geküßt zu werden, beugte
sich, ,um der Marquise ein Küßchen zu geben, sie aber zog lachend den
Kopf zurück. Warum wollen Sie mich nicht küssen? rief der kleine
Mozart hierauf zornig, habe ich doch die Kaiserin von Deutschland so¬
gar geküßt.
Bei der Prinzessin Viktoria hatte Wolfgang viel bessere Zeiten, sie
nahm Lection bei dem kleinen Manne. Mozart,hatte so eben sein er-
.steh Werk vollendet; es waren dieses zwei Sonaten für Clavier, er er¬
hielt die Erlaubniß,, es der Prinzessin Viktoria widmen zu dürfen, und
so erschien denn dieses Werk in Paris mit der Aufschrift: „Sonates
pour le iülnveei«) Hui xouvent 8L Houer sveo violoilz cläclivos »,
Aaäkwe Vietmre 6e V'riiveLz zi-er «?. Lr. 'Woll^anA Nosart et«z
8aI?iI>oui'A'z u^e c!e hope ans; veuvi'e xrenüizi'. ?lux Z ki^. fois.
^?!"to6 ^»r Nao VsncI.iwiZ) ni-l?co!eilt me 8t.-F»ec^ni?s, a präsent
ruo 8t.-IIo«or6, vis-ä-vis 1k! z?a1»is i'o^lz a Z?arts^ aux «clresse!,
öl'ciiniüres, av«c: priv^d^c; ein Koi.^
Kurze Zeit hierauf verließ die Familie Mozart Versailles und Frank¬
reich, um in Calais nach England sich einzuschiffen. Wie viele Wun¬
derkinder haben seitdem die Welt durchzogen, wie wenige Mozarte sind
geboren worden! Glauben Sie, meine Leser, daß die kleinen, Brüder
Eichhorn, , die Schwestern Milanollo, der kleine Richard Löwe uns einst
- X.'X. ,' einen Don Juan schenken werden? - , ','
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