Grabbe, Christian Dietrich: Napoleon oder Die hundert Tage. Frankfurt (Main), 1831. Sergeant. James, der ist scharfsichtig! James. Wie eine Nachteule. Der Hauptmann. Was siehst du denn eigentlich? Fritz. Das ist ja ganz deutlich. -- Dort hält, tief in graue Mäntel gehüllt, ein Regiment französischer Dragoner, und guckt mit lauernden Katzenaugen hieher. General. Dacht' ich's doch! Sergeant. Wenn der Junge nicht lügt, so ist -- James. Er ist -- General. Das feindliche Gesindel will sich an uns nisten, um uns recht sicher, zur ungelegensten Zeit, mit den Krallen zu fassen. Fritz. Soll ich ihm zeigen, daß wir es sehen? Schieß' ich einen heraus? Sergeant. James, der iſt ſcharfſichtig! James. Wie eine Nachteule. Der Hauptmann. Was ſiehſt du denn eigentlich? Fritz. Das iſt ja ganz deutlich. — Dort hält, tief in graue Mäntel gehüllt, ein Regiment franzöſiſcher Dragoner, und guckt mit lauernden Katzenaugen hieher. General. Dacht’ ich’s doch! Sergeant. Wenn der Junge nicht lügt, ſo iſt — James. Er iſt — General. Das feindliche Geſindel will ſich an uns niſten, um uns recht ſicher, zur ungelegenſten Zeit, mit den Krallen zu faſſen. Fritz. Soll ich ihm zeigen, daß wir es ſehen? Schieß’ ich einen heraus? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0286" n="278"/> <sp who="#SERG"> <speaker><hi rendition="#g">Sergeant</hi>.</speaker><lb/> <p>James, der iſt ſcharfſichtig!</p> </sp><lb/> <sp who="#JAM"> <speaker><hi rendition="#g">James</hi>.</speaker><lb/> <p>Wie eine Nachteule.</p> </sp><lb/> <sp who="#HAUP"> <speaker><hi rendition="#g">Der Hauptmann</hi>.</speaker><lb/> <p>Was ſiehſt du denn eigentlich?</p> </sp><lb/> <sp who="#FRI"> <speaker><hi rendition="#g">Fritz</hi>.</speaker><lb/> <p>Das iſt ja ganz deutlich. — Dort hält, tief in<lb/> graue Mäntel gehüllt, ein Regiment franzöſiſcher<lb/> Dragoner, und guckt mit lauernden Katzenaugen<lb/> hieher.</p> </sp><lb/> <sp who="#GEN"> <speaker><hi rendition="#g">General</hi>.</speaker><lb/> <p>Dacht’ ich’s doch!</p> </sp><lb/> <sp who="#SERG"> <speaker><hi rendition="#g">Sergeant</hi>.</speaker><lb/> <p>Wenn der Junge nicht lügt, ſo iſt —</p> </sp><lb/> <sp who="#JAM"> <speaker><hi rendition="#g">James</hi>.</speaker><lb/> <p>Er iſt —</p> </sp><lb/> <sp who="#GEN"> <speaker><hi rendition="#g">General</hi>.</speaker><lb/> <p>Das feindliche Geſindel will ſich an uns niſten,<lb/> um uns recht ſicher, zur ungelegenſten Zeit, mit<lb/> den Krallen zu faſſen.</p> </sp><lb/> <sp who="#FRI"> <speaker><hi rendition="#g">Fritz</hi>.</speaker><lb/> <p>Soll ich ihm zeigen, daß wir es ſehen? Schieß’<lb/> ich einen heraus?</p> </sp><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [278/0286]
Sergeant.
James, der iſt ſcharfſichtig!
James.
Wie eine Nachteule.
Der Hauptmann.
Was ſiehſt du denn eigentlich?
Fritz.
Das iſt ja ganz deutlich. — Dort hält, tief in
graue Mäntel gehüllt, ein Regiment franzöſiſcher
Dragoner, und guckt mit lauernden Katzenaugen
hieher.
General.
Dacht’ ich’s doch!
Sergeant.
Wenn der Junge nicht lügt, ſo iſt —
James.
Er iſt —
General.
Das feindliche Geſindel will ſich an uns niſten,
um uns recht ſicher, zur ungelegenſten Zeit, mit
den Krallen zu faſſen.
Fritz.
Soll ich ihm zeigen, daß wir es ſehen? Schieß’
ich einen heraus?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |