pgo_061.001 Die Geschichtschreibung hat den Zweck, uns über das Geschehene pgo_061.002 zu unterrichten, uns dasselbe in seinem Zusammenhang vor Augen zu pgo_061.003 führen. Mag sie dabei mit der Naivetät der Chronik zu Werke gehn pgo_061.004 oder die pragmatische Darstellung vorziehn, welche die Thatsachen auf pgo_061.005 ihre Ursachen zurückführt: sie bleibt an das zufällige Factum gebunden. pgo_061.006 Sie erzählt das Ueberlieferte und sucht durch die Kritik der Quellen Alles pgo_061.007 aus dem Wege zu räumen, was die Reinheit der Ueberlieferung trüben pgo_061.008 könnte. Thatsächliche Wahrheit ist ihr Hauptzweck. Wohl kann sie pgo_061.009 dabei auch Nebenzwecke verfolgen; sie kann patriotische Gesinnung zu pgo_061.010 erwecken trachten; sie kann der Gegenwart den Spiegel der Vergangenheit pgo_061.011 vorhalten wollen; aber alle diese Zwecke, selbst der Hauch pgo_061.012 einer freien und frischen Gesinnung, erheben sie nicht in das Reich der pgo_061.013 Poesie. Schon die Art und Weise, wie der Geschichtschreiber und der pgo_061.014 Dichter sich zum gegebenen Material verhalten, markirt die Grenzen pgo_061.015 zwischen Prosa und Poesie. Auch der Geschichtschreiber muß die Masse pgo_061.016 des Stoffes, welche ihm das Studium der Quellen an die Hand gegeben, pgo_061.017 künstlerisch sichten. Zunächst scheidet er das Unverbürgte aus; dann pgo_061.018 sucht er das Widersprechende entweder unter einem höheren Gesichtspunkte pgo_061.019 zu vereinigen oder er hebt nur die eine am meisten verbürgte und pgo_061.020 begründete Nachricht hervor; dann sucht er das Bedeutende vom Unbedeutenden pgo_061.021 zu sondern. Bedeutend aber ist ihm das, was ein Licht auf pgo_061.022 den Zusammenhang der Thatsachen wirft, was die Gründe von Krieg pgo_061.023 und Frieden, den innern Organismus der Staaten, den Charakter der pgo_061.024 Staatsmänner und Feldherrn oder die Entwickelung der Kultur zu erhellen pgo_061.025 vermag. Wieweit er in dieser Sichtung geht, das hängt vom pgo_061.026 Charakter seines Werkes ab, indem eine Specialgeschichte eine viel pgo_061.027 größere Fülle oft bedeutungsloser Mittheilungen aufnehmen muß, als pgo_061.028 eine allgemeine Geschichte der Welt oder der Nation. Das Jnteresse der pgo_061.029 Wahrheit als solche erstreckt sich bis auf die mikroskopischen Züge des pgo_061.030 Weltgeistes. An und für sich ist der Geschichtschreiber hierin sowenig pgo_061.031 beschränkt wie der Naturforscher, der stets neue Species von Jnsecten und pgo_061.032 Käfern an seine Nadel spießt oder neue Arten berühmter Modeblumen pgo_061.033 zieht -- jede neue Kenntniß bereichert die Wissenschaft. Die Grenzen, pgo_061.034 die sich daher der Historiker selbst steckt, sind beliebig und vom Zufalle pgo_061.035 abhängig; denn es ist ein Zufall, ob er die Geschichte einer Burg und
pgo_061.001 Die Geschichtschreibung hat den Zweck, uns über das Geschehene pgo_061.002 zu unterrichten, uns dasselbe in seinem Zusammenhang vor Augen zu pgo_061.003 führen. Mag sie dabei mit der Naivetät der Chronik zu Werke gehn pgo_061.004 oder die pragmatische Darstellung vorziehn, welche die Thatsachen auf pgo_061.005 ihre Ursachen zurückführt: sie bleibt an das zufällige Factum gebunden. pgo_061.006 Sie erzählt das Ueberlieferte und sucht durch die Kritik der Quellen Alles pgo_061.007 aus dem Wege zu räumen, was die Reinheit der Ueberlieferung trüben pgo_061.008 könnte. Thatsächliche Wahrheit ist ihr Hauptzweck. Wohl kann sie pgo_061.009 dabei auch Nebenzwecke verfolgen; sie kann patriotische Gesinnung zu pgo_061.010 erwecken trachten; sie kann der Gegenwart den Spiegel der Vergangenheit pgo_061.011 vorhalten wollen; aber alle diese Zwecke, selbst der Hauch pgo_061.012 einer freien und frischen Gesinnung, erheben sie nicht in das Reich der pgo_061.013 Poesie. Schon die Art und Weise, wie der Geschichtschreiber und der pgo_061.014 Dichter sich zum gegebenen Material verhalten, markirt die Grenzen pgo_061.015 zwischen Prosa und Poesie. Auch der Geschichtschreiber muß die Masse pgo_061.016 des Stoffes, welche ihm das Studium der Quellen an die Hand gegeben, pgo_061.017 künstlerisch sichten. Zunächst scheidet er das Unverbürgte aus; dann pgo_061.018 sucht er das Widersprechende entweder unter einem höheren Gesichtspunkte pgo_061.019 zu vereinigen oder er hebt nur die eine am meisten verbürgte und pgo_061.020 begründete Nachricht hervor; dann sucht er das Bedeutende vom Unbedeutenden pgo_061.021 zu sondern. Bedeutend aber ist ihm das, was ein Licht auf pgo_061.022 den Zusammenhang der Thatsachen wirft, was die Gründe von Krieg pgo_061.023 und Frieden, den innern Organismus der Staaten, den Charakter der pgo_061.024 Staatsmänner und Feldherrn oder die Entwickelung der Kultur zu erhellen pgo_061.025 vermag. Wieweit er in dieser Sichtung geht, das hängt vom pgo_061.026 Charakter seines Werkes ab, indem eine Specialgeschichte eine viel pgo_061.027 größere Fülle oft bedeutungsloser Mittheilungen aufnehmen muß, als pgo_061.028 eine allgemeine Geschichte der Welt oder der Nation. Das Jnteresse der pgo_061.029 Wahrheit als solche erstreckt sich bis auf die mikroskopischen Züge des pgo_061.030 Weltgeistes. An und für sich ist der Geschichtschreiber hierin sowenig pgo_061.031 beschränkt wie der Naturforscher, der stets neue Species von Jnsecten und pgo_061.032 Käfern an seine Nadel spießt oder neue Arten berühmter Modeblumen pgo_061.033 zieht — jede neue Kenntniß bereichert die Wissenschaft. Die Grenzen, pgo_061.034 die sich daher der Historiker selbst steckt, sind beliebig und vom Zufalle pgo_061.035 abhängig; denn es ist ein Zufall, ob er die Geschichte einer Burg und
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Die Geschichtschreibung hat den Zweck, uns über das Geschehene pgo_061.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/83>, abgerufen am 28.11.2024.
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