pgo_050.001 ihm ihre Gebäude errichten. Er ist der Baustein für jedes Theben, das pgo_050.002 Amphion's Leier zusammensingt! Für die Poesie ist der Ton nur pgo_050.003 Vehikel -- und er ist es nicht als Ton, sondern als Wort, als pgo_050.004 Zeichen der Vorstellung, und nur im Reim macht sich der sinnliche pgo_050.005 Zusammenklang als solcher geltend. Darum sind die Geheimnisse der pgo_050.006 Tonwelt und der ganze unerschöpfliche Reichthum ihrer Bewegungen für pgo_050.007 den Dichter verloren! Er kennt ihn nicht, weil er ihn für seine Zwecke pgo_050.008 nicht braucht! Um das Wort in seiner zeitlichen Bewegung auszudrücken, pgo_050.009 dazu genügt ein einfacheres Maß, und um die Grenze des Verses pgo_050.010 anmuthig zu markiren, um das Wort selbst tönen zu lassen: dazu pgo_050.011 genügt der einfache Accord des Reimes. Will die Poesie hierin mit der pgo_050.012 Musik wetteifern und den Accent auf das sinnlich berauschende Tönenpgo_050.013 legen: so verwischt sie die Grenzen ihres Gebietes. Aufeinandergehäufte pgo_050.014 Schlagreime oder allzuspielerisch und üppig verschlungene Reimformen, pgo_050.015 wie sie uns manche romanische Muster bieten, zeigen uns dann das vergebliche pgo_050.016 Streben der Dichtkunst, mit der Musik auf einem Boden zu wetteifern, pgo_050.017 wo diese Kunst allein heimisch ist.
pgo_050.018 Die Welt der Jnnerlichkeit dagegen, welche beide Künste darstellen, pgo_050.019 erscheint für jede als eine wesentlich verschiedene. Der Ton ist gleichsam pgo_050.020 die Seele des äußern Objects, das in seinen Schwingungen von der pgo_050.021 Starrheit der Materie erlöst wird. So ist er auch der äußere Stoff, in pgo_050.022 welchem das innere Erzittern der Seele in wechselnder Stimmung und pgo_050.023 Empfindung am geeignetsten dargestellt werden kann. Dagegen vermag pgo_050.024 er weder die Empfindung in die Vorstellung zu erheben, noch die Vorstellung pgo_050.025 in Empfindung zu verwandeln. Hier beginnt das Reich der pgo_050.026 Dichtkunst! Sie ruft ihre Empfindungen durch Vorstellungen hervor pgo_050.027 und malt sie in Vorstellungen aus! Das innere Bild ist für die Poesie pgo_050.028 dasselbe, was für die Musik der Ton ist. Nur ein Verkennen dieser pgo_050.029 Wahrheit, nur die irrige Ansicht, daß der Ton in der Dichtkunst dieselbe pgo_050.030 Bedeutung habe, wie in der Musik, konnte die Theorie Richard Wagner'spgo_050.031 hervorrufen, welche die Dichtkunst als unselbstständig und aus pgo_050.032 dem Gefühl ihres Mangels heraus der Tonkunst in die Arme führt. Hier pgo_050.033 ist umgekehrt zu behaupten, daß die Dichtkunst ihren ganzen Reichthum pgo_050.034 aufopfert, wenn sie sich auf jenes einfache Weben der Empfindung pgo_050.035 beschränkt, welches die Musik allein künstlerisch zu gestalten vermag. Ob
pgo_050.001 ihm ihre Gebäude errichten. Er ist der Baustein für jedes Theben, das pgo_050.002 Amphion's Leier zusammensingt! Für die Poesie ist der Ton nur pgo_050.003 Vehikel — und er ist es nicht als Ton, sondern als Wort, als pgo_050.004 Zeichen der Vorstellung, und nur im Reim macht sich der sinnliche pgo_050.005 Zusammenklang als solcher geltend. Darum sind die Geheimnisse der pgo_050.006 Tonwelt und der ganze unerschöpfliche Reichthum ihrer Bewegungen für pgo_050.007 den Dichter verloren! Er kennt ihn nicht, weil er ihn für seine Zwecke pgo_050.008 nicht braucht! Um das Wort in seiner zeitlichen Bewegung auszudrücken, pgo_050.009 dazu genügt ein einfacheres Maß, und um die Grenze des Verses pgo_050.010 anmuthig zu markiren, um das Wort selbst tönen zu lassen: dazu pgo_050.011 genügt der einfache Accord des Reimes. Will die Poesie hierin mit der pgo_050.012 Musik wetteifern und den Accent auf das sinnlich berauschende Tönenpgo_050.013 legen: so verwischt sie die Grenzen ihres Gebietes. Aufeinandergehäufte pgo_050.014 Schlagreime oder allzuspielerisch und üppig verschlungene Reimformen, pgo_050.015 wie sie uns manche romanische Muster bieten, zeigen uns dann das vergebliche pgo_050.016 Streben der Dichtkunst, mit der Musik auf einem Boden zu wetteifern, pgo_050.017 wo diese Kunst allein heimisch ist.
pgo_050.018 Die Welt der Jnnerlichkeit dagegen, welche beide Künste darstellen, pgo_050.019 erscheint für jede als eine wesentlich verschiedene. Der Ton ist gleichsam pgo_050.020 die Seele des äußern Objects, das in seinen Schwingungen von der pgo_050.021 Starrheit der Materie erlöst wird. So ist er auch der äußere Stoff, in pgo_050.022 welchem das innere Erzittern der Seele in wechselnder Stimmung und pgo_050.023 Empfindung am geeignetsten dargestellt werden kann. Dagegen vermag pgo_050.024 er weder die Empfindung in die Vorstellung zu erheben, noch die Vorstellung pgo_050.025 in Empfindung zu verwandeln. Hier beginnt das Reich der pgo_050.026 Dichtkunst! Sie ruft ihre Empfindungen durch Vorstellungen hervor pgo_050.027 und malt sie in Vorstellungen aus! Das innere Bild ist für die Poesie pgo_050.028 dasselbe, was für die Musik der Ton ist. Nur ein Verkennen dieser pgo_050.029 Wahrheit, nur die irrige Ansicht, daß der Ton in der Dichtkunst dieselbe pgo_050.030 Bedeutung habe, wie in der Musik, konnte die Theorie Richard Wagner'spgo_050.031 hervorrufen, welche die Dichtkunst als unselbstständig und aus pgo_050.032 dem Gefühl ihres Mangels heraus der Tonkunst in die Arme führt. Hier pgo_050.033 ist umgekehrt zu behaupten, daß die Dichtkunst ihren ganzen Reichthum pgo_050.034 aufopfert, wenn sie sich auf jenes einfache Weben der Empfindung pgo_050.035 beschränkt, welches die Musik allein künstlerisch zu gestalten vermag. Ob
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Amphion's Leier zusammensingt! Für die Poesie ist der Ton nur pgo_050.003
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/72>, abgerufen am 29.11.2024.
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