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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

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der Brandung; der Dichter führt die wechselnden Erscheinungen pgo_040.002
in der Zeitfolge an uns vorüber. Jn dieser Bewe gung der Natur symbolisirt pgo_040.003
sich von selbst die menschliche Thätigkeit:

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Und es wallet und siedet und brauset und zischt, pgo_040.005
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt; pgo_040.006
Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt pgo_040.007
Und Fluth auf Fluth sich ohn' Ende drängt, pgo_040.008
Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, pgo_040.009
Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.

(Schiller.)

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Der Maler kann uns nur den moosbewachsenen Felsen, das Gebirge pgo_040.011
mit seinen Klippen und Schluchten malen; der Dichter zeigt uns die pgo_040.012
Thätigkeit der Natur, die es erschuf:

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Als die Natur sich in sich selbst gegründet, pgo_040.014
Da hat sie rein den Erdball abgeründet, pgo_040.015
Der Gipfel sich, der Schluchten sich erfreut, pgo_040.016
Und Fels an Fels und Berg an Berg gereiht, pgo_040.017
Die Hügel dann bequem hinabgebildet, pgo_040.018
Mit sanftem Zug sie in das Thal gemildet.

(Goethe.)

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Noch berechtigter aber wird die Beschreibung, wenn sie die Natur pgo_040.020
ganz in die Stimmung des Gemüthes auflöst und nur seine Reflexe über pgo_040.021
das äußerliche Bild ausgießt. Hier hört der Landschaftsmaler auf, wo pgo_040.022
der Dichter anfängt. Bei jenem geht die Stimmung aus dem Bilde, pgo_040.023
bei diesem das Bild aus der Stimmung hervor. Jean Paul ist pgo_040.024
Meister darin, auch das umfassendste Landschaftsgemälde in die Farben pgo_040.025
der Stimmung zu tauchen, die seine Helden beseelt. Bei jener beschreibenden pgo_040.026
Poesie wandert der Held durch die Landschaft; bei der echten die pgo_040.027
Landschaft durch den Helden. Byron's "Childe Harold" führt pgo_040.028
uns durch halb Europa, malt uns Lissabon, Venedig, Athen; aber er pgo_040.029
ist kein in Verse gebrachtes Reisehandbuch. Ueber allen diesen Bildern, pgo_040.030
mag der Held auf der Seufzerbrücke in Venedig stehen oder dem Donnersturm pgo_040.031
im Schweizer Jura lauschen, zittert der Hauch seiner eigenen, pgo_040.032
gebrochenen Seele. Es ist die Elegie eines blasirten, heimatlosen pgo_040.033
Gemüthes, das in der äußern Welt nur seinen Spiegel sucht und findet! pgo_040.034
Doch die Beschreibung der Natur wird auch dann dichterisch, wenn wir pgo_040.035
in ihr gleichsam die Parallelstellen zum Leben des Geistes aufsuchen, pgo_040.036
wenn sich der dichterische Gedanke unmittelbar an die Schilderung knüpft. pgo_040.037
Ein Mustergedicht hierfür ist Schiller's "Spaziergang," der an den

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der Brandung; der Dichter führt die wechselnden Erscheinungen pgo_040.002
in der Zeitfolge an uns vorüber. Jn dieser Bewe gung der Natur symbolisirt pgo_040.003
sich von selbst die menschliche Thätigkeit:

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Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.

(Schiller.)

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Der Maler kann uns nur den moosbewachsenen Felsen, das Gebirge pgo_040.011
mit seinen Klippen und Schluchten malen; der Dichter zeigt uns die pgo_040.012
Thätigkeit der Natur, die es erschuf:

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Als die Natur sich in sich selbst gegründet, pgo_040.014
Da hat sie rein den Erdball abgeründet, pgo_040.015
Der Gipfel sich, der Schluchten sich erfreut, pgo_040.016
Und Fels an Fels und Berg an Berg gereiht, pgo_040.017
Die Hügel dann bequem hinabgebildet, pgo_040.018
Mit sanftem Zug sie in das Thal gemildet.

(Goethe.)

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Noch berechtigter aber wird die Beschreibung, wenn sie die Natur pgo_040.020
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Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/62>, abgerufen am 02.05.2024.