pgo_448.001 geradlinigen Wege in ihrer nothwendigen Kreuzung jede freie und freudige pgo_448.002 Bewegung und Ueberraschung unmöglich machten. Dennoch waren es pgo_448.003 große Talente, welche diese enge konventionelle Form schufen, deren Einfluß pgo_448.004 auf Jahrhunderte und auf viele Nationen mächtig blieb. Denn das pgo_448.005 französische Drama bewegte sich bis zu Victor Hugo's romantischen pgo_448.006 Reformversuchen, deren Gegenschlag gegen die strenge Regel korrekter pgo_448.007 Schönheit, bei aller Macht und Pracht eines großen Genius, in das pgo_448.008 Geschmacklose und Ueberspannte überging, ganz in den Gleisen eines pgo_448.009 Corneille und Racine, und der Kampf zwischen Klassicität und Romantik pgo_448.010 ist in Frankreich noch immer nicht ausgefochten. Bedeutende Dramatiker, pgo_448.011 wie Ponsard, stehn noch auf der Seite der ersteren. Auch die pgo_448.012 Einflüsse auf italienische Tragiker, auf Alfieri, Monti u. A. sind nicht pgo_448.013 zu verkennen. Pierre Corneille ist von der Trias der klassischen pgo_448.014 Tragiker Frankreichs der gewaltigste, der die tragische Collision, wie z. B. pgo_448.015 im "Cid" und "Cinna," auf eine ergreifende Spitze treibt. Die pgo_448.016 Anlage seiner Tragödieen ist einfach und kunstgerecht; um den Mittelpunkt pgo_448.017 des Konfliktes gruppiren sich Charakter und Situationen in symmetrischer pgo_448.018 Weise; die Sprache ist deklamatorisch, prunkhaft, von heroischer pgo_448.019 Kraft, soweit es die Etikette der ganzen hoffähigen Form erlaubt. Die pgo_448.020 Gesinnung wechselt, besonders in den historischen Stücken zwischen antikem pgo_448.021 Freiheitspathos und der Verherrlichung der glanzvollen Majestät. pgo_448.022 Außer seinem "Cid" und "Cinna" gehören die Horazier, Polyeukt, pgo_448.023 Rodogune, der Tod des Pompejus und Heraklius zu seinen pgo_448.024 besten Tragödieen. Sein "Oedipus," seine opernhafte "Andromeda" pgo_448.025 schließen sich an die antike Mythe an. Jean Racine, harmonischer, pgo_448.026 gefälliger, wahrer im Ausdruck der Empfindungen, mehr rührend, als pgo_448.027 heroisch, mehr ergreifend, als erhebend schloß sich noch enger an die antiken pgo_448.028 Tragiker in der "Thebaide," der "Andromache," "Jphigenie" pgo_448.029 und "Phädra" an. Er gab in diesen Stücken der griechischen pgo_448.030 Form ein eigenthümliches Arom der Empfindung, eine oft hinreißende pgo_448.031 Wärme, obschon die Schwächlichkeit eines blos höfischen Pathos und eine pgo_448.032 schwankende Hinneigung zur Bigotterie viele seiner dramatischen Blüthen pgo_448.033 verkümmerte und seine letzten biblischen Tragödieen "Esther" und pgo_448.034 "Athalie" trotz trefflicher Anlage eine etwas hektische Färbung entwikkelten. pgo_448.035 Bei Voltaire (Oedipe, Artemise, Mariamne, Brutus, Cesar,
pgo_448.001 geradlinigen Wege in ihrer nothwendigen Kreuzung jede freie und freudige pgo_448.002 Bewegung und Ueberraschung unmöglich machten. Dennoch waren es pgo_448.003 große Talente, welche diese enge konventionelle Form schufen, deren Einfluß pgo_448.004 auf Jahrhunderte und auf viele Nationen mächtig blieb. Denn das pgo_448.005 französische Drama bewegte sich bis zu Victor Hugo's romantischen pgo_448.006 Reformversuchen, deren Gegenschlag gegen die strenge Regel korrekter pgo_448.007 Schönheit, bei aller Macht und Pracht eines großen Genius, in das pgo_448.008 Geschmacklose und Ueberspannte überging, ganz in den Gleisen eines pgo_448.009 Corneille und Racine, und der Kampf zwischen Klassicität und Romantik pgo_448.010 ist in Frankreich noch immer nicht ausgefochten. Bedeutende Dramatiker, pgo_448.011 wie Ponsard, stehn noch auf der Seite der ersteren. Auch die pgo_448.012 Einflüsse auf italienische Tragiker, auf Alfieri, Monti u. A. sind nicht pgo_448.013 zu verkennen. Pierre Corneille ist von der Trias der klassischen pgo_448.014 Tragiker Frankreichs der gewaltigste, der die tragische Collision, wie z. B. pgo_448.015 im „Cid“ und „Cinna,“ auf eine ergreifende Spitze treibt. Die pgo_448.016 Anlage seiner Tragödieen ist einfach und kunstgerecht; um den Mittelpunkt pgo_448.017 des Konfliktes gruppiren sich Charakter und Situationen in symmetrischer pgo_448.018 Weise; die Sprache ist deklamatorisch, prunkhaft, von heroischer pgo_448.019 Kraft, soweit es die Etikette der ganzen hoffähigen Form erlaubt. Die pgo_448.020 Gesinnung wechselt, besonders in den historischen Stücken zwischen antikem pgo_448.021 Freiheitspathos und der Verherrlichung der glanzvollen Majestät. pgo_448.022 Außer seinem „Cid“ und „Cinna“ gehören die Horazier, Polyeukt, pgo_448.023 Rodogune, der Tod des Pompejus und Heraklius zu seinen pgo_448.024 besten Tragödieen. Sein „Oedipus,“ seine opernhafte „Andromeda“ pgo_448.025 schließen sich an die antike Mythe an. Jean Racine, harmonischer, pgo_448.026 gefälliger, wahrer im Ausdruck der Empfindungen, mehr rührend, als pgo_448.027 heroisch, mehr ergreifend, als erhebend schloß sich noch enger an die antiken pgo_448.028 Tragiker in der „Thebaide,“ der „Andromache,“ „Jphigenie“ pgo_448.029 und „Phädra“ an. Er gab in diesen Stücken der griechischen pgo_448.030 Form ein eigenthümliches Arom der Empfindung, eine oft hinreißende pgo_448.031 Wärme, obschon die Schwächlichkeit eines blos höfischen Pathos und eine pgo_448.032 schwankende Hinneigung zur Bigotterie viele seiner dramatischen Blüthen pgo_448.033 verkümmerte und seine letzten biblischen Tragödieen „Esther“ und pgo_448.034 „Athalie“ trotz trefflicher Anlage eine etwas hektische Färbung entwikkelten. pgo_448.035 Bei Voltaire (Oedipe, Artémise, Mariamne, Brutus, César,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/470>, abgerufen am 22.11.2024.
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