Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858.

Bild:
<< vorherige Seite

pgo_437.001
die Brust des Menschen geschrieben; aber auch Kreon, der die Bestimmungen pgo_437.002
der gesetzlichen Autorität aufrecht erhält und dabei eine That pgo_437.003
schwesterlicher Liebe mit dem Tode bestraft, entgeht der tragischen Gerechtigkeit pgo_437.004
nicht, indem sein Sohn aus Liebe zur edeln Verbrecherin sich pgo_437.005
selbst das Leben nimmt. Klytemnästra rächt die geopferte Tochter Jphigenie, pgo_437.006
indem sie den Gatten, den heimkehrenden Agamemnon, ermordet. pgo_437.007
Orestes rächt den gemordeten Vater, indem er die Mutter erschlägt, doch pgo_437.008
den Muttermörder verfolgen die Furien. Jn diesen letztern Beispielen pgo_437.009
ist der Konflikt der sittlichen Mächte in die Brust eines Einzelnen verlegt, pgo_437.010
während in der "Antigone" jede der kämpfenden sittlichen Mächte einen pgo_437.011
besonderen Vertreter hat. Ebenso ist es klar, daß das Tragische hier pgo_437.012
nicht im Charakter liegt, sondern in der Situation, in jener Zwickmühle pgo_437.013
der sittlichen Mächte, die unerbittlich ihr Opfer fordert. Diese Welt der pgo_437.014
Konflikte liefert für die Tragödie den reichsten Stoff; schon Aristoteles hat pgo_437.015
darauf hingewiesen, wie empfehlenswerth solche Stoffe sind, in denen pgo_437.016
eine Leidenschaft in Verhältnissen ausbricht, deren Wesen die Liebe ist. pgo_437.017
Die schärfste Fassung solcher Stoffe ist eben die Form der sittlichen Kollision. pgo_437.018
Außer auf ethischem Gebiet, im Kreise der Familie findet sie pgo_437.019
auch auf historischem Statt und gewinnt dort eine tiefere Bedeutung. pgo_437.020
Die Entwickelung der Weltgeschichte ist ein ewiger Kampf zwischen dem pgo_437.021
Bestehenden und einem Princip des Fortschrittes, das sich oft in gewaltsamer pgo_437.022
Weise Bahn bricht. Jn diesen großen Epochen der Geschichte, in pgo_437.023
denen die Arbeit des Weltgeistes am sichtbarsten hervortritt, wird der pgo_437.024
Einzelne einer sittlichen Kollision preisgegeben, welche echt tragisch ist, pgo_437.025
indem auf der einen Seite die heilige und nothwendige Autorität des pgo_437.026
Bestehenden, auf der andern die begeisternde Jdee des Fortschrittes, die pgo_437.027
innere Ueberzeugung, die zu lebendiger That drängt, sich gleichberechtigt pgo_437.028
gegenüberstehn. Wenn der Held sich als ein Organ des fortschreitenden pgo_437.029
Weltgeistes erfaßt und dem schöpferischen Drang in seiner Brust gehorcht: pgo_437.030
so macht er sich einer Verletzung der bestehenden Weltordnung schuldig, pgo_437.031
welcher er zum Opfer fällt. Die großen Religionsstifter und Reformatoren, pgo_437.032
die Märtyrer ihrer Ueberzeugung, die Vorkämpfer der politischen pgo_437.033
Freiheit, wie die Jmperatoren, welche das Gesetz der historischen Nothwendigkeit pgo_437.034
an lebensunfähigen Republiken vollziehn, die Männer des pgo_437.035
Gedankens, welche einer großen Entdeckung zum Opfer fallen, sind die

pgo_437.001
die Brust des Menschen geschrieben; aber auch Kreon, der die Bestimmungen pgo_437.002
der gesetzlichen Autorität aufrecht erhält und dabei eine That pgo_437.003
schwesterlicher Liebe mit dem Tode bestraft, entgeht der tragischen Gerechtigkeit pgo_437.004
nicht, indem sein Sohn aus Liebe zur edeln Verbrecherin sich pgo_437.005
selbst das Leben nimmt. Klytemnästra rächt die geopferte Tochter Jphigenie, pgo_437.006
indem sie den Gatten, den heimkehrenden Agamemnon, ermordet. pgo_437.007
Orestes rächt den gemordeten Vater, indem er die Mutter erschlägt, doch pgo_437.008
den Muttermörder verfolgen die Furien. Jn diesen letztern Beispielen pgo_437.009
ist der Konflikt der sittlichen Mächte in die Brust eines Einzelnen verlegt, pgo_437.010
während in der „Antigone“ jede der kämpfenden sittlichen Mächte einen pgo_437.011
besonderen Vertreter hat. Ebenso ist es klar, daß das Tragische hier pgo_437.012
nicht im Charakter liegt, sondern in der Situation, in jener Zwickmühle pgo_437.013
der sittlichen Mächte, die unerbittlich ihr Opfer fordert. Diese Welt der pgo_437.014
Konflikte liefert für die Tragödie den reichsten Stoff; schon Aristoteles hat pgo_437.015
darauf hingewiesen, wie empfehlenswerth solche Stoffe sind, in denen pgo_437.016
eine Leidenschaft in Verhältnissen ausbricht, deren Wesen die Liebe ist. pgo_437.017
Die schärfste Fassung solcher Stoffe ist eben die Form der sittlichen Kollision. pgo_437.018
Außer auf ethischem Gebiet, im Kreise der Familie findet sie pgo_437.019
auch auf historischem Statt und gewinnt dort eine tiefere Bedeutung. pgo_437.020
Die Entwickelung der Weltgeschichte ist ein ewiger Kampf zwischen dem pgo_437.021
Bestehenden und einem Princip des Fortschrittes, das sich oft in gewaltsamer pgo_437.022
Weise Bahn bricht. Jn diesen großen Epochen der Geschichte, in pgo_437.023
denen die Arbeit des Weltgeistes am sichtbarsten hervortritt, wird der pgo_437.024
Einzelne einer sittlichen Kollision preisgegeben, welche echt tragisch ist, pgo_437.025
indem auf der einen Seite die heilige und nothwendige Autorität des pgo_437.026
Bestehenden, auf der andern die begeisternde Jdee des Fortschrittes, die pgo_437.027
innere Ueberzeugung, die zu lebendiger That drängt, sich gleichberechtigt pgo_437.028
gegenüberstehn. Wenn der Held sich als ein Organ des fortschreitenden pgo_437.029
Weltgeistes erfaßt und dem schöpferischen Drang in seiner Brust gehorcht: pgo_437.030
so macht er sich einer Verletzung der bestehenden Weltordnung schuldig, pgo_437.031
welcher er zum Opfer fällt. Die großen Religionsstifter und Reformatoren, pgo_437.032
die Märtyrer ihrer Ueberzeugung, die Vorkämpfer der politischen pgo_437.033
Freiheit, wie die Jmperatoren, welche das Gesetz der historischen Nothwendigkeit pgo_437.034
an lebensunfähigen Republiken vollziehn, die Männer des pgo_437.035
Gedankens, welche einer großen Entdeckung zum Opfer fallen, sind die

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0459" n="437"/><lb n="pgo_437.001"/>
die Brust des Menschen geschrieben; aber auch Kreon, der die Bestimmungen <lb n="pgo_437.002"/>
der gesetzlichen Autorität aufrecht erhält und dabei eine That <lb n="pgo_437.003"/>
schwesterlicher Liebe mit dem Tode bestraft, entgeht der tragischen Gerechtigkeit <lb n="pgo_437.004"/>
nicht, indem sein Sohn aus Liebe zur edeln Verbrecherin sich <lb n="pgo_437.005"/>
selbst das Leben nimmt. Klytemnästra rächt die geopferte Tochter Jphigenie, <lb n="pgo_437.006"/>
indem sie den Gatten, den heimkehrenden Agamemnon, ermordet. <lb n="pgo_437.007"/>
Orestes rächt den gemordeten Vater, indem er die Mutter erschlägt, doch <lb n="pgo_437.008"/>
den Muttermörder verfolgen die Furien. Jn diesen letztern Beispielen <lb n="pgo_437.009"/>
ist der Konflikt der sittlichen Mächte in die Brust eines Einzelnen verlegt, <lb n="pgo_437.010"/>
während in der &#x201E;Antigone&#x201C; jede der kämpfenden sittlichen Mächte einen <lb n="pgo_437.011"/>
besonderen Vertreter hat. Ebenso ist es klar, daß das <hi rendition="#g">Tragische</hi> hier <lb n="pgo_437.012"/>
nicht im Charakter liegt, sondern in der Situation, in jener <hi rendition="#g">Zwickmühle</hi> <lb n="pgo_437.013"/>
der sittlichen Mächte, die unerbittlich ihr Opfer fordert. Diese Welt der <lb n="pgo_437.014"/>
Konflikte liefert für die Tragödie den reichsten Stoff; schon Aristoteles hat <lb n="pgo_437.015"/>
darauf hingewiesen, wie empfehlenswerth solche Stoffe sind, in denen <lb n="pgo_437.016"/>
eine Leidenschaft in Verhältnissen ausbricht, deren Wesen die Liebe ist. <lb n="pgo_437.017"/>
Die schärfste Fassung solcher Stoffe ist eben die Form der sittlichen Kollision. <lb n="pgo_437.018"/>
Außer auf <hi rendition="#g">ethischem</hi> Gebiet, im Kreise der Familie findet sie <lb n="pgo_437.019"/>
auch auf <hi rendition="#g">historischem</hi> Statt und gewinnt dort eine tiefere Bedeutung. <lb n="pgo_437.020"/>
Die Entwickelung der Weltgeschichte ist ein ewiger Kampf zwischen dem <lb n="pgo_437.021"/>
Bestehenden und einem Princip des Fortschrittes, das sich oft in gewaltsamer <lb n="pgo_437.022"/>
Weise Bahn bricht. Jn diesen großen Epochen der Geschichte, in <lb n="pgo_437.023"/>
denen die Arbeit des Weltgeistes am sichtbarsten hervortritt, wird der <lb n="pgo_437.024"/>
Einzelne einer sittlichen Kollision preisgegeben, welche echt tragisch ist, <lb n="pgo_437.025"/>
indem auf der einen Seite die heilige und nothwendige Autorität des <lb n="pgo_437.026"/>
Bestehenden, auf der andern die begeisternde Jdee des Fortschrittes, die <lb n="pgo_437.027"/>
innere Ueberzeugung, die zu lebendiger That drängt, sich gleichberechtigt <lb n="pgo_437.028"/>
gegenüberstehn. Wenn der Held sich als ein Organ des fortschreitenden <lb n="pgo_437.029"/>
Weltgeistes erfaßt und dem schöpferischen Drang in seiner Brust gehorcht: <lb n="pgo_437.030"/>
so macht er sich einer Verletzung der bestehenden Weltordnung schuldig, <lb n="pgo_437.031"/>
welcher er zum Opfer fällt. Die großen Religionsstifter und Reformatoren, <lb n="pgo_437.032"/>
die Märtyrer ihrer Ueberzeugung, die Vorkämpfer der politischen <lb n="pgo_437.033"/>
Freiheit, wie die Jmperatoren, welche das Gesetz der historischen Nothwendigkeit <lb n="pgo_437.034"/>
an lebensunfähigen Republiken vollziehn, die Männer des <lb n="pgo_437.035"/>
Gedankens, welche einer großen Entdeckung zum Opfer fallen, sind die
</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[437/0459] pgo_437.001 die Brust des Menschen geschrieben; aber auch Kreon, der die Bestimmungen pgo_437.002 der gesetzlichen Autorität aufrecht erhält und dabei eine That pgo_437.003 schwesterlicher Liebe mit dem Tode bestraft, entgeht der tragischen Gerechtigkeit pgo_437.004 nicht, indem sein Sohn aus Liebe zur edeln Verbrecherin sich pgo_437.005 selbst das Leben nimmt. Klytemnästra rächt die geopferte Tochter Jphigenie, pgo_437.006 indem sie den Gatten, den heimkehrenden Agamemnon, ermordet. pgo_437.007 Orestes rächt den gemordeten Vater, indem er die Mutter erschlägt, doch pgo_437.008 den Muttermörder verfolgen die Furien. Jn diesen letztern Beispielen pgo_437.009 ist der Konflikt der sittlichen Mächte in die Brust eines Einzelnen verlegt, pgo_437.010 während in der „Antigone“ jede der kämpfenden sittlichen Mächte einen pgo_437.011 besonderen Vertreter hat. Ebenso ist es klar, daß das Tragische hier pgo_437.012 nicht im Charakter liegt, sondern in der Situation, in jener Zwickmühle pgo_437.013 der sittlichen Mächte, die unerbittlich ihr Opfer fordert. Diese Welt der pgo_437.014 Konflikte liefert für die Tragödie den reichsten Stoff; schon Aristoteles hat pgo_437.015 darauf hingewiesen, wie empfehlenswerth solche Stoffe sind, in denen pgo_437.016 eine Leidenschaft in Verhältnissen ausbricht, deren Wesen die Liebe ist. pgo_437.017 Die schärfste Fassung solcher Stoffe ist eben die Form der sittlichen Kollision. pgo_437.018 Außer auf ethischem Gebiet, im Kreise der Familie findet sie pgo_437.019 auch auf historischem Statt und gewinnt dort eine tiefere Bedeutung. pgo_437.020 Die Entwickelung der Weltgeschichte ist ein ewiger Kampf zwischen dem pgo_437.021 Bestehenden und einem Princip des Fortschrittes, das sich oft in gewaltsamer pgo_437.022 Weise Bahn bricht. Jn diesen großen Epochen der Geschichte, in pgo_437.023 denen die Arbeit des Weltgeistes am sichtbarsten hervortritt, wird der pgo_437.024 Einzelne einer sittlichen Kollision preisgegeben, welche echt tragisch ist, pgo_437.025 indem auf der einen Seite die heilige und nothwendige Autorität des pgo_437.026 Bestehenden, auf der andern die begeisternde Jdee des Fortschrittes, die pgo_437.027 innere Ueberzeugung, die zu lebendiger That drängt, sich gleichberechtigt pgo_437.028 gegenüberstehn. Wenn der Held sich als ein Organ des fortschreitenden pgo_437.029 Weltgeistes erfaßt und dem schöpferischen Drang in seiner Brust gehorcht: pgo_437.030 so macht er sich einer Verletzung der bestehenden Weltordnung schuldig, pgo_437.031 welcher er zum Opfer fällt. Die großen Religionsstifter und Reformatoren, pgo_437.032 die Märtyrer ihrer Ueberzeugung, die Vorkämpfer der politischen pgo_437.033 Freiheit, wie die Jmperatoren, welche das Gesetz der historischen Nothwendigkeit pgo_437.034 an lebensunfähigen Republiken vollziehn, die Männer des pgo_437.035 Gedankens, welche einer großen Entdeckung zum Opfer fallen, sind die

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/459
Zitationshilfe: Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/459>, abgerufen am 19.05.2024.