pgo_424.001 dramatische Tempo bezeichnen, läßt sich vollständig nur durch einen pgo_424.002 Blick auf das Schachspiel klar machen. Hier kommt es nicht nur darauf pgo_424.003 an, daß der richtige Zug gemacht werde, sondern auch, daß er zur pgo_424.004 rechten Zeit geschehe. Derselbe Zug ein Tempo später würde das pgo_424.005 Spiel verlieren, das er ein Tempo früher gewonnen hätte. Ganz pgo_424.006 ebenso verhält es sich im Drama. Es ist nicht gleichgültig, wann eine pgo_424.007 Person in die Handlung eingreift, wann eine oder die andere Scene eingefügt pgo_424.008 wird, wann eine Krise oder Katastrophe eintritt -- ein Tempo pgo_424.009 früher oder später macht einen großen Unterschied für die mehr oder minder pgo_424.010 energische Entwickelung der Handlung. Der Schluß des Drama ist pgo_424.011 am glücklichsten herbeigeführt, wenn er, ähnlich einem Schachräthsel, mit pgo_424.012 logischer Nothwendigkeit in eine bestimmte Zahl von Zügen die letzte pgo_424.013 Entscheidung zusammendrängt. Je kühner und überraschender diese letzten pgo_424.014 Züge, desto glänzender die Auflösung des Räthsels und der Abschluß des pgo_424.015 Drama. Die Gliederung des dramatischen Organismus in Aktepgo_424.016 und Scenen kann keine willkürliche sein, sondern nur eine nothwendige. pgo_424.017 Da er Dramatiker seinen Stoff nicht nach Behagen und Laune pgo_424.018 vertheilen darf, sondern seiner innern Schwerkraft gehorchen muß, die den pgo_424.019 Schwerpunkt der Handlung von selbst an eine bestimmte Stelle verlegt: pgo_424.020 so wird nicht nur jeder Akt, sondern auch jede Scene sowohl ihre selbstständige pgo_424.021 Bedeutung, als auch eine Bedeutung für den Organismus des pgo_424.022 Ganzen haben müssen. Wie dieser muß jeder Akt und jede Scene pgo_424.023 Anfang, Mitte und Schluß, ihren dialektischen Verlauf haben.
pgo_424.024 Die Scene wird durch das Auftreten einer neuen Person bedingt. pgo_424.025 Man hat zwar, nach dem Vorgange der altenglischen Bühne, auch mit pgo_424.026 dem Ausdrucke "Scene" jede Verwandlung des Theaters bezeichnet, pgo_424.027 mögen nun mehr oder weniger Personen innerhalb derselben auftreten. pgo_424.028 Doch in der Regel gebraucht man Scene und Auftritt in gleicher pgo_424.029 Bedeutung. Jede auftretende Person muß einen bestimmten in die pgo_424.030 Handlung eingreifenden Zweck haben; es soll in einem Drama keine pgo_424.031 müßigen Scenen geben; es sollen keine Personen auftreten ohne einen pgo_424.032 vollkommen klaren und bestimmten Grund. Die Scene muß äußerlich pgo_424.033 und innerlich motivirt sein. Die auftretende Person bringt ein neues pgo_424.034 Moment in die Handlung, welches sich im Verlauf der Scene entwickeln pgo_424.035 muß. Jn Scenen von größerer Bedeutung wird der Schluß ihren
pgo_424.001 dramatische Tempo bezeichnen, läßt sich vollständig nur durch einen pgo_424.002 Blick auf das Schachspiel klar machen. Hier kommt es nicht nur darauf pgo_424.003 an, daß der richtige Zug gemacht werde, sondern auch, daß er zur pgo_424.004 rechten Zeit geschehe. Derselbe Zug ein Tempo später würde das pgo_424.005 Spiel verlieren, das er ein Tempo früher gewonnen hätte. Ganz pgo_424.006 ebenso verhält es sich im Drama. Es ist nicht gleichgültig, wann eine pgo_424.007 Person in die Handlung eingreift, wann eine oder die andere Scene eingefügt pgo_424.008 wird, wann eine Krise oder Katastrophe eintritt — ein Tempo pgo_424.009 früher oder später macht einen großen Unterschied für die mehr oder minder pgo_424.010 energische Entwickelung der Handlung. Der Schluß des Drama ist pgo_424.011 am glücklichsten herbeigeführt, wenn er, ähnlich einem Schachräthsel, mit pgo_424.012 logischer Nothwendigkeit in eine bestimmte Zahl von Zügen die letzte pgo_424.013 Entscheidung zusammendrängt. Je kühner und überraschender diese letzten pgo_424.014 Züge, desto glänzender die Auflösung des Räthsels und der Abschluß des pgo_424.015 Drama. Die Gliederung des dramatischen Organismus in Aktepgo_424.016 und Scenen kann keine willkürliche sein, sondern nur eine nothwendige. pgo_424.017 Da er Dramatiker seinen Stoff nicht nach Behagen und Laune pgo_424.018 vertheilen darf, sondern seiner innern Schwerkraft gehorchen muß, die den pgo_424.019 Schwerpunkt der Handlung von selbst an eine bestimmte Stelle verlegt: pgo_424.020 so wird nicht nur jeder Akt, sondern auch jede Scene sowohl ihre selbstständige pgo_424.021 Bedeutung, als auch eine Bedeutung für den Organismus des pgo_424.022 Ganzen haben müssen. Wie dieser muß jeder Akt und jede Scene pgo_424.023 Anfang, Mitte und Schluß, ihren dialektischen Verlauf haben.
pgo_424.024 Die Scene wird durch das Auftreten einer neuen Person bedingt. pgo_424.025 Man hat zwar, nach dem Vorgange der altenglischen Bühne, auch mit pgo_424.026 dem Ausdrucke „Scene“ jede Verwandlung des Theaters bezeichnet, pgo_424.027 mögen nun mehr oder weniger Personen innerhalb derselben auftreten. pgo_424.028 Doch in der Regel gebraucht man Scene und Auftritt in gleicher pgo_424.029 Bedeutung. Jede auftretende Person muß einen bestimmten in die pgo_424.030 Handlung eingreifenden Zweck haben; es soll in einem Drama keine pgo_424.031 müßigen Scenen geben; es sollen keine Personen auftreten ohne einen pgo_424.032 vollkommen klaren und bestimmten Grund. Die Scene muß äußerlich pgo_424.033 und innerlich motivirt sein. Die auftretende Person bringt ein neues pgo_424.034 Moment in die Handlung, welches sich im Verlauf der Scene entwickeln pgo_424.035 muß. Jn Scenen von größerer Bedeutung wird der Schluß ihren
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0446"n="424"/><lbn="pgo_424.001"/><hirendition="#g">dramatische Tempo</hi> bezeichnen, läßt sich vollständig nur durch einen <lbn="pgo_424.002"/>
Blick auf das Schachspiel klar machen. Hier kommt es nicht nur darauf <lbn="pgo_424.003"/>
an, daß der <hirendition="#g">richtige Zug</hi> gemacht werde, sondern auch, daß er zur <lbn="pgo_424.004"/><hirendition="#g">rechten Zeit</hi> geschehe. Derselbe Zug ein Tempo später würde das <lbn="pgo_424.005"/>
Spiel verlieren, das er ein Tempo früher gewonnen hätte. Ganz <lbn="pgo_424.006"/>
ebenso verhält es sich im Drama. Es ist nicht gleichgültig, <hirendition="#g">wann</hi> eine <lbn="pgo_424.007"/>
Person in die Handlung eingreift, <hirendition="#g">wann</hi> eine oder die andere Scene eingefügt <lbn="pgo_424.008"/>
wird, <hirendition="#g">wann</hi> eine Krise oder Katastrophe eintritt — ein Tempo <lbn="pgo_424.009"/>
früher oder später macht einen großen Unterschied für die mehr oder minder <lbn="pgo_424.010"/>
energische Entwickelung der Handlung. Der Schluß des Drama ist <lbn="pgo_424.011"/>
am glücklichsten herbeigeführt, wenn er, ähnlich einem Schachräthsel, mit <lbn="pgo_424.012"/>
logischer Nothwendigkeit in eine bestimmte Zahl von Zügen die letzte <lbn="pgo_424.013"/>
Entscheidung zusammendrängt. Je kühner und überraschender diese letzten <lbn="pgo_424.014"/>
Züge, desto glänzender die Auflösung des Räthsels und der Abschluß des <lbn="pgo_424.015"/>
Drama. Die Gliederung des dramatischen Organismus in <hirendition="#g">Akte</hi><lbn="pgo_424.016"/>
und <hirendition="#g">Scenen</hi> kann keine willkürliche sein, sondern nur eine nothwendige. <lbn="pgo_424.017"/>
Da er Dramatiker seinen Stoff nicht nach Behagen und Laune <lbn="pgo_424.018"/>
vertheilen darf, sondern seiner innern Schwerkraft gehorchen muß, die den <lbn="pgo_424.019"/>
Schwerpunkt der Handlung von selbst an eine bestimmte Stelle verlegt: <lbn="pgo_424.020"/>
so wird nicht nur jeder Akt, sondern auch jede Scene sowohl ihre selbstständige <lbn="pgo_424.021"/>
Bedeutung, als auch eine Bedeutung für den Organismus des <lbn="pgo_424.022"/>
Ganzen haben müssen. Wie dieser muß jeder Akt und jede Scene <lbn="pgo_424.023"/><hirendition="#g">Anfang, Mitte</hi> und <hirendition="#g">Schluß,</hi> ihren dialektischen Verlauf haben.</p><p><lbn="pgo_424.024"/>
Die <hirendition="#g">Scene</hi> wird durch das Auftreten einer neuen Person bedingt. <lbn="pgo_424.025"/>
Man hat zwar, nach dem Vorgange der altenglischen Bühne, auch mit <lbn="pgo_424.026"/>
dem Ausdrucke „<hirendition="#g">Scene</hi>“ jede Verwandlung des Theaters bezeichnet, <lbn="pgo_424.027"/>
mögen nun mehr oder weniger Personen innerhalb derselben auftreten. <lbn="pgo_424.028"/>
Doch in der Regel gebraucht man <hirendition="#g">Scene</hi> und <hirendition="#g">Auftritt</hi> in gleicher <lbn="pgo_424.029"/>
Bedeutung. Jede auftretende Person muß einen bestimmten in die <lbn="pgo_424.030"/>
Handlung eingreifenden <hirendition="#g">Zweck</hi> haben; es soll in einem Drama keine <lbn="pgo_424.031"/><hirendition="#g">müßigen Scenen</hi> geben; es sollen keine Personen auftreten ohne einen <lbn="pgo_424.032"/>
vollkommen klaren und bestimmten Grund. Die Scene muß äußerlich <lbn="pgo_424.033"/>
und innerlich motivirt sein. Die auftretende Person bringt ein neues <lbn="pgo_424.034"/>
Moment in die Handlung, welches sich im Verlauf der Scene entwickeln <lbn="pgo_424.035"/>
muß. Jn Scenen von größerer Bedeutung wird der Schluß ihren
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[424/0446]
pgo_424.001
dramatische Tempo bezeichnen, läßt sich vollständig nur durch einen pgo_424.002
Blick auf das Schachspiel klar machen. Hier kommt es nicht nur darauf pgo_424.003
an, daß der richtige Zug gemacht werde, sondern auch, daß er zur pgo_424.004
rechten Zeit geschehe. Derselbe Zug ein Tempo später würde das pgo_424.005
Spiel verlieren, das er ein Tempo früher gewonnen hätte. Ganz pgo_424.006
ebenso verhält es sich im Drama. Es ist nicht gleichgültig, wann eine pgo_424.007
Person in die Handlung eingreift, wann eine oder die andere Scene eingefügt pgo_424.008
wird, wann eine Krise oder Katastrophe eintritt — ein Tempo pgo_424.009
früher oder später macht einen großen Unterschied für die mehr oder minder pgo_424.010
energische Entwickelung der Handlung. Der Schluß des Drama ist pgo_424.011
am glücklichsten herbeigeführt, wenn er, ähnlich einem Schachräthsel, mit pgo_424.012
logischer Nothwendigkeit in eine bestimmte Zahl von Zügen die letzte pgo_424.013
Entscheidung zusammendrängt. Je kühner und überraschender diese letzten pgo_424.014
Züge, desto glänzender die Auflösung des Räthsels und der Abschluß des pgo_424.015
Drama. Die Gliederung des dramatischen Organismus in Akte pgo_424.016
und Scenen kann keine willkürliche sein, sondern nur eine nothwendige. pgo_424.017
Da er Dramatiker seinen Stoff nicht nach Behagen und Laune pgo_424.018
vertheilen darf, sondern seiner innern Schwerkraft gehorchen muß, die den pgo_424.019
Schwerpunkt der Handlung von selbst an eine bestimmte Stelle verlegt: pgo_424.020
so wird nicht nur jeder Akt, sondern auch jede Scene sowohl ihre selbstständige pgo_424.021
Bedeutung, als auch eine Bedeutung für den Organismus des pgo_424.022
Ganzen haben müssen. Wie dieser muß jeder Akt und jede Scene pgo_424.023
Anfang, Mitte und Schluß, ihren dialektischen Verlauf haben.
pgo_424.024
Die Scene wird durch das Auftreten einer neuen Person bedingt. pgo_424.025
Man hat zwar, nach dem Vorgange der altenglischen Bühne, auch mit pgo_424.026
dem Ausdrucke „Scene“ jede Verwandlung des Theaters bezeichnet, pgo_424.027
mögen nun mehr oder weniger Personen innerhalb derselben auftreten. pgo_424.028
Doch in der Regel gebraucht man Scene und Auftritt in gleicher pgo_424.029
Bedeutung. Jede auftretende Person muß einen bestimmten in die pgo_424.030
Handlung eingreifenden Zweck haben; es soll in einem Drama keine pgo_424.031
müßigen Scenen geben; es sollen keine Personen auftreten ohne einen pgo_424.032
vollkommen klaren und bestimmten Grund. Die Scene muß äußerlich pgo_424.033
und innerlich motivirt sein. Die auftretende Person bringt ein neues pgo_424.034
Moment in die Handlung, welches sich im Verlauf der Scene entwickeln pgo_424.035
muß. Jn Scenen von größerer Bedeutung wird der Schluß ihren
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 424. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/446>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.