pgo_353.001 abendländischen Gefühl verwandter Zug sanfter Schwärmerei und pgo_353.002 Schwermuth." (Schack.) Mit ebenso reicher lyrischer Fülle ist die Beschreibung pgo_353.003 des Lustortes von Sijawusch, Gangdes, und seiner paradiesischen pgo_353.004 Umgebung ausgemalt. Während daher das Homerische Epos ein pgo_353.005 Muster des streng epischen Kunstwerkes ist, während die "Nibelungen" pgo_353.006 dramatisch episch, aber ohne jeden lyrischen Zug sind: gehört das Schahname pgo_353.007 mehr zu jenen inkommensurablen Dichtungen, wo Episches, Dramatisches pgo_353.008 und Lyrisches sich üppig durcheinander ranken. Das persische pgo_353.009 Heldenbuch verleugnet den Charakter orientalischer Poesie nicht, wenn es pgo_353.010 auch gegen die kolossale und phantastische Erhabenheit der indischen noch pgo_353.011 maaßvoll erscheint. Die hyperbolische Darstellungsweise ist auch bei pgo_353.012 Firdusi vorherrschend. Die Hyperbel ist hier kein müßiger Schmuck; sie pgo_353.013 liegt den Handlungen und den Charakteren zu Grunde. Um uns einen pgo_353.014 Helden interessant zu machen, häuft Firdusi auf ihn eine Fülle des Außerordentlichen, pgo_353.015 so daß er durch das Unglaubliche seiner Kraft und seiner pgo_353.016 Leistungen hoch über gewöhnliche Menschenkinder hinauswächst.
pgo_353.017 Wir haben früher als einen gemeinsamen, oft mehr, oft minder ausgeprägten pgo_353.018 Zug dieser Volkepopöen das Elegische erwähnt und finden pgo_353.019 diesen elegischen Grundton auch bei Firdusi in einigen herrlichen Stellen pgo_353.020 angeschlagen. Abgesehn von jenen lyrischen Stimmungen, in denen sich pgo_353.021 die Ueberzeugung von der Nichtigkeit der Erscheinungswelt spiegelt, pgo_353.022 gewinnt die Klage über das Nichts und den leeren Schein des irdischen pgo_353.023 Glanzes in dem Theile der Dichtung, welcher Kai Chosru's Verschwinden pgo_353.024 behandelt, objektiv-epische Gestalt. Kai Chosru, der ruhmgekrönte pgo_353.025 Sieger über Turan, ein orientalischer Karl V., wird auf der Höhe seines pgo_353.026 Glückes welt- und lebensmüde, erklärt seinen letzten Willen, vertheilt pgo_353.027 Schätze und Lehnbriefe an die Großen, nachdem er ihrem Rath und ihren pgo_353.028 Ermahnungen widerstanden, der dunkeln Gewalt seines Schicksals, dem pgo_353.029 tiefen Drang seiner Seele folgend. Er nimmt rührenden Abschied von pgo_353.030 den Jraniern und seinen Töchtern, besteigt sein treues, schwarzes Roß pgo_353.031 Bahsad, das in der Dichtung mehr eine elegische Rolle spielt, wie pgo_353.032 Rustem's Roß Recksch eine heroische, reitet mit seinen treuen Pehlawanen pgo_353.033 in das wüste Gebirge und verschwindet dort, während in den Wirbeln pgo_353.034 eines Schneesturmes sein ritterliches Gefolge begraben wird. Dieser pgo_353.035 Abschnitt hat einen eigenthümlich wehmüthigen, dunkel ergreifenden Zug.
pgo_353.001 abendländischen Gefühl verwandter Zug sanfter Schwärmerei und pgo_353.002 Schwermuth.“ (Schack.) Mit ebenso reicher lyrischer Fülle ist die Beschreibung pgo_353.003 des Lustortes von Sijawusch, Gangdes, und seiner paradiesischen pgo_353.004 Umgebung ausgemalt. Während daher das Homerische Epos ein pgo_353.005 Muster des streng epischen Kunstwerkes ist, während die „Nibelungen“ pgo_353.006 dramatisch episch, aber ohne jeden lyrischen Zug sind: gehört das Schahname pgo_353.007 mehr zu jenen inkommensurablen Dichtungen, wo Episches, Dramatisches pgo_353.008 und Lyrisches sich üppig durcheinander ranken. Das persische pgo_353.009 Heldenbuch verleugnet den Charakter orientalischer Poesie nicht, wenn es pgo_353.010 auch gegen die kolossale und phantastische Erhabenheit der indischen noch pgo_353.011 maaßvoll erscheint. Die hyperbolische Darstellungsweise ist auch bei pgo_353.012 Firdusi vorherrschend. Die Hyperbel ist hier kein müßiger Schmuck; sie pgo_353.013 liegt den Handlungen und den Charakteren zu Grunde. Um uns einen pgo_353.014 Helden interessant zu machen, häuft Firdusi auf ihn eine Fülle des Außerordentlichen, pgo_353.015 so daß er durch das Unglaubliche seiner Kraft und seiner pgo_353.016 Leistungen hoch über gewöhnliche Menschenkinder hinauswächst.
pgo_353.017 Wir haben früher als einen gemeinsamen, oft mehr, oft minder ausgeprägten pgo_353.018 Zug dieser Volkepopöen das Elegische erwähnt und finden pgo_353.019 diesen elegischen Grundton auch bei Firdusi in einigen herrlichen Stellen pgo_353.020 angeschlagen. Abgesehn von jenen lyrischen Stimmungen, in denen sich pgo_353.021 die Ueberzeugung von der Nichtigkeit der Erscheinungswelt spiegelt, pgo_353.022 gewinnt die Klage über das Nichts und den leeren Schein des irdischen pgo_353.023 Glanzes in dem Theile der Dichtung, welcher Kai Chosru's Verschwinden pgo_353.024 behandelt, objektiv-epische Gestalt. Kai Chosru, der ruhmgekrönte pgo_353.025 Sieger über Turan, ein orientalischer Karl V., wird auf der Höhe seines pgo_353.026 Glückes welt- und lebensmüde, erklärt seinen letzten Willen, vertheilt pgo_353.027 Schätze und Lehnbriefe an die Großen, nachdem er ihrem Rath und ihren pgo_353.028 Ermahnungen widerstanden, der dunkeln Gewalt seines Schicksals, dem pgo_353.029 tiefen Drang seiner Seele folgend. Er nimmt rührenden Abschied von pgo_353.030 den Jraniern und seinen Töchtern, besteigt sein treues, schwarzes Roß pgo_353.031 Bahsad, das in der Dichtung mehr eine elegische Rolle spielt, wie pgo_353.032 Rustem's Roß Recksch eine heroische, reitet mit seinen treuen Pehlawanen pgo_353.033 in das wüste Gebirge und verschwindet dort, während in den Wirbeln pgo_353.034 eines Schneesturmes sein ritterliches Gefolge begraben wird. Dieser pgo_353.035 Abschnitt hat einen eigenthümlich wehmüthigen, dunkel ergreifenden Zug.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/375>, abgerufen am 22.11.2024.
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