pgo_012.001 Analyse die schönsten Entdeckungen macht. Wie der chemische Proceß pgo_012.002 seine eigene Wärme erzeugt: so der kritische Proceß bei Lessing. Wenn pgo_012.003 er auch die Theile in der Hand behielt, fehlte ihm doch nie das geistige pgo_012.004 Band. Ebenso bedurfte seine rüstige Natur der Polemik -- Schlag auf pgo_012.005 Schlag -- da sprühten erst die Funken heraus! Sein "Laokoon," in pgo_012.006 welchem er die Grenzen der Dichtkunst, der Plastik und Malerei aus einem pgo_012.007 einzigen Beispiele zu entwickeln suchte; seine "Hamburger Dramaturgie," pgo_012.008 welche oft an unbedeutenden Theaterstücken das Wesen der pgo_012.009 dramatischen Dichtkunst darlegte, das richtige Verständniß des Aristoteles pgo_012.010 durch die scharfsinnigsten Untersuchungen förderte und die deutsche Dichtung pgo_012.011 von den Fesseln des französischen Geschmacks befreite, sind solche pgo_012.012 Thaten einer schöpferischen Kritik, die gerade bei dem Aufräumen eines pgo_012.013 Augiasstalles ihre herkulische Kraft am meisten bewährt. Wie Lessing pgo_012.014 der schroffe Mann des Princips, der scharfen Sonderung und Begrenzung: pgo_012.015 so ist Herder das nachempfindende Gemüth, mit ästhetischer pgo_012.016 Feinfühligkeit begabt, um allen Zeiten und Nationen die Schätze des pgo_012.017 Schönen abzugewinnen. Lessing geht negativ zu Werke; er erringt das pgo_012.018 ästhetische Resultat, indem er das einzelne Kunstwerk opfert; Herder verfährt pgo_012.019 positiv; er opfert sich selbst dem Kunstwerk, er fühlt und lebt sich in pgo_012.020 dasselbe hinein, und über dieser nachdichtenden Hingebung schwebt der pgo_012.021 eigenthümliche Duft der Schönheit. Wo Lessing Kritiker ist, bleibt pgo_012.022 Herder Jnterpret, gleichsam ein Dichter aus zweiter Hand! Sein Hauptwerk pgo_012.023 in diesem Sinne ist: der Geist der hebräischen Poesie, in pgo_012.024 welchem er mit dichterischer Weihe und Schwung die Psalmensänger und pgo_012.025 Propheten des alten Testamentes reproducirte und dadurch mehr zu pgo_012.026 ihrem wahren Verständniß beitrug, als eine Menge höchst gelehrter Theologen, pgo_012.027 welche gerade die wichtigste Auslegungsweise jener Offenbarungen, pgo_012.028 die ästhetische, verschmähten. Jn den "Stimmen der Völker" pgo_012.029 zeigte Herder denselben ästhetischen Sinn, jenen feingeistigen Siderismus, pgo_012.030 der die verborgenen Metalladern des Schönen aufzuspüren weiß. pgo_012.031 Er bereicherte die "klassische Poetik" mit einer herrlich interpretirten pgo_012.032 Mustersammlung -- wir brauchen blos noch an seinen "Cid" zu erinnern, pgo_012.033 um die Vollständigkeit seiner Anthologie, die er aus allen Zeiten pgo_012.034 und Zonen zusammentrug, anschaulich zu machen.
pgo_012.035 Schiller und Goethe lassen sich hier nicht getrennt nennen!
pgo_012.001 Analyse die schönsten Entdeckungen macht. Wie der chemische Proceß pgo_012.002 seine eigene Wärme erzeugt: so der kritische Proceß bei Lessing. Wenn pgo_012.003 er auch die Theile in der Hand behielt, fehlte ihm doch nie das geistige pgo_012.004 Band. Ebenso bedurfte seine rüstige Natur der Polemik — Schlag auf pgo_012.005 Schlag — da sprühten erst die Funken heraus! Sein „Laokoon,“ in pgo_012.006 welchem er die Grenzen der Dichtkunst, der Plastik und Malerei aus einem pgo_012.007 einzigen Beispiele zu entwickeln suchte; seine „Hamburger Dramaturgie,“ pgo_012.008 welche oft an unbedeutenden Theaterstücken das Wesen der pgo_012.009 dramatischen Dichtkunst darlegte, das richtige Verständniß des Aristoteles pgo_012.010 durch die scharfsinnigsten Untersuchungen förderte und die deutsche Dichtung pgo_012.011 von den Fesseln des französischen Geschmacks befreite, sind solche pgo_012.012 Thaten einer schöpferischen Kritik, die gerade bei dem Aufräumen eines pgo_012.013 Augiasstalles ihre herkulische Kraft am meisten bewährt. Wie Lessing pgo_012.014 der schroffe Mann des Princips, der scharfen Sonderung und Begrenzung: pgo_012.015 so ist Herder das nachempfindende Gemüth, mit ästhetischer pgo_012.016 Feinfühligkeit begabt, um allen Zeiten und Nationen die Schätze des pgo_012.017 Schönen abzugewinnen. Lessing geht negativ zu Werke; er erringt das pgo_012.018 ästhetische Resultat, indem er das einzelne Kunstwerk opfert; Herder verfährt pgo_012.019 positiv; er opfert sich selbst dem Kunstwerk, er fühlt und lebt sich in pgo_012.020 dasselbe hinein, und über dieser nachdichtenden Hingebung schwebt der pgo_012.021 eigenthümliche Duft der Schönheit. Wo Lessing Kritiker ist, bleibt pgo_012.022 Herder Jnterpret, gleichsam ein Dichter aus zweiter Hand! Sein Hauptwerk pgo_012.023 in diesem Sinne ist: der Geist der hebräischen Poesie, in pgo_012.024 welchem er mit dichterischer Weihe und Schwung die Psalmensänger und pgo_012.025 Propheten des alten Testamentes reproducirte und dadurch mehr zu pgo_012.026 ihrem wahren Verständniß beitrug, als eine Menge höchst gelehrter Theologen, pgo_012.027 welche gerade die wichtigste Auslegungsweise jener Offenbarungen, pgo_012.028 die ästhetische, verschmähten. Jn den „Stimmen der Völker“ pgo_012.029 zeigte Herder denselben ästhetischen Sinn, jenen feingeistigen Siderismus, pgo_012.030 der die verborgenen Metalladern des Schönen aufzuspüren weiß. pgo_012.031 Er bereicherte die „klassische Poetik“ mit einer herrlich interpretirten pgo_012.032 Mustersammlung — wir brauchen blos noch an seinen „Cid“ zu erinnern, pgo_012.033 um die Vollständigkeit seiner Anthologie, die er aus allen Zeiten pgo_012.034 und Zonen zusammentrug, anschaulich zu machen.
pgo_012.035 Schiller und Goethe lassen sich hier nicht getrennt nennen!
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0034"n="12"/><lbn="pgo_012.001"/>
Analyse die schönsten Entdeckungen macht. Wie der chemische Proceß <lbn="pgo_012.002"/>
seine eigene Wärme erzeugt: so der kritische Proceß bei Lessing. Wenn <lbn="pgo_012.003"/>
er auch die Theile in der Hand behielt, fehlte ihm doch nie das geistige <lbn="pgo_012.004"/>
Band. Ebenso bedurfte seine rüstige Natur der Polemik — Schlag auf <lbn="pgo_012.005"/>
Schlag — da sprühten erst die Funken heraus! Sein „<hirendition="#g">Laokoon,</hi>“ in <lbn="pgo_012.006"/>
welchem er die Grenzen der Dichtkunst, der Plastik und Malerei aus einem <lbn="pgo_012.007"/>
einzigen Beispiele zu entwickeln suchte; seine „<hirendition="#g">Hamburger Dramaturgie,</hi>“<lbn="pgo_012.008"/>
welche oft an unbedeutenden Theaterstücken das Wesen der <lbn="pgo_012.009"/>
dramatischen Dichtkunst darlegte, das richtige Verständniß des Aristoteles <lbn="pgo_012.010"/>
durch die scharfsinnigsten Untersuchungen förderte und die deutsche Dichtung <lbn="pgo_012.011"/>
von den Fesseln des französischen Geschmacks befreite, sind solche <lbn="pgo_012.012"/>
Thaten einer schöpferischen Kritik, die gerade bei dem Aufräumen eines <lbn="pgo_012.013"/>
Augiasstalles ihre herkulische Kraft am meisten bewährt. Wie Lessing <lbn="pgo_012.014"/>
der schroffe Mann des Princips, der scharfen Sonderung und Begrenzung: <lbn="pgo_012.015"/>
so ist <hirendition="#g">Herder</hi> das nachempfindende Gemüth, mit ästhetischer <lbn="pgo_012.016"/>
Feinfühligkeit begabt, um allen Zeiten und Nationen die Schätze des <lbn="pgo_012.017"/>
Schönen abzugewinnen. Lessing geht negativ zu Werke; er erringt das <lbn="pgo_012.018"/>
ästhetische Resultat, indem er das einzelne Kunstwerk opfert; Herder verfährt <lbn="pgo_012.019"/>
positiv; er opfert sich selbst dem Kunstwerk, er fühlt und lebt sich in <lbn="pgo_012.020"/>
dasselbe hinein, und über dieser nachdichtenden Hingebung schwebt der <lbn="pgo_012.021"/>
eigenthümliche Duft der Schönheit. Wo Lessing Kritiker ist, bleibt <lbn="pgo_012.022"/>
Herder Jnterpret, gleichsam ein Dichter aus zweiter Hand! Sein Hauptwerk <lbn="pgo_012.023"/>
in diesem Sinne ist: <hirendition="#g">der Geist der hebräischen Poesie,</hi> in <lbn="pgo_012.024"/>
welchem er mit dichterischer Weihe und Schwung die Psalmensänger und <lbn="pgo_012.025"/>
Propheten des alten Testamentes reproducirte und dadurch mehr zu <lbn="pgo_012.026"/>
ihrem wahren Verständniß beitrug, als eine Menge höchst gelehrter Theologen, <lbn="pgo_012.027"/>
welche gerade die wichtigste Auslegungsweise jener Offenbarungen, <lbn="pgo_012.028"/>
die <hirendition="#g">ästhetische,</hi> verschmähten. Jn den „<hirendition="#g">Stimmen der Völker</hi>“<lbn="pgo_012.029"/>
zeigte Herder denselben ästhetischen Sinn, jenen feingeistigen Siderismus, <lbn="pgo_012.030"/>
der die verborgenen Metalladern des Schönen aufzuspüren weiß. <lbn="pgo_012.031"/>
Er bereicherte die „klassische Poetik“ mit einer herrlich interpretirten <lbn="pgo_012.032"/>
Mustersammlung — wir brauchen blos noch an seinen „<hirendition="#g">Cid</hi>“ zu erinnern, <lbn="pgo_012.033"/>
um die Vollständigkeit seiner Anthologie, die er aus allen Zeiten <lbn="pgo_012.034"/>
und Zonen zusammentrug, anschaulich zu machen.</p><p><lbn="pgo_012.035"/><hirendition="#g">Schiller</hi> und <hirendition="#g">Goethe</hi> lassen sich hier nicht getrennt nennen!
</p></div></div></body></text></TEI>
[12/0034]
pgo_012.001
Analyse die schönsten Entdeckungen macht. Wie der chemische Proceß pgo_012.002
seine eigene Wärme erzeugt: so der kritische Proceß bei Lessing. Wenn pgo_012.003
er auch die Theile in der Hand behielt, fehlte ihm doch nie das geistige pgo_012.004
Band. Ebenso bedurfte seine rüstige Natur der Polemik — Schlag auf pgo_012.005
Schlag — da sprühten erst die Funken heraus! Sein „Laokoon,“ in pgo_012.006
welchem er die Grenzen der Dichtkunst, der Plastik und Malerei aus einem pgo_012.007
einzigen Beispiele zu entwickeln suchte; seine „Hamburger Dramaturgie,“ pgo_012.008
welche oft an unbedeutenden Theaterstücken das Wesen der pgo_012.009
dramatischen Dichtkunst darlegte, das richtige Verständniß des Aristoteles pgo_012.010
durch die scharfsinnigsten Untersuchungen förderte und die deutsche Dichtung pgo_012.011
von den Fesseln des französischen Geschmacks befreite, sind solche pgo_012.012
Thaten einer schöpferischen Kritik, die gerade bei dem Aufräumen eines pgo_012.013
Augiasstalles ihre herkulische Kraft am meisten bewährt. Wie Lessing pgo_012.014
der schroffe Mann des Princips, der scharfen Sonderung und Begrenzung: pgo_012.015
so ist Herder das nachempfindende Gemüth, mit ästhetischer pgo_012.016
Feinfühligkeit begabt, um allen Zeiten und Nationen die Schätze des pgo_012.017
Schönen abzugewinnen. Lessing geht negativ zu Werke; er erringt das pgo_012.018
ästhetische Resultat, indem er das einzelne Kunstwerk opfert; Herder verfährt pgo_012.019
positiv; er opfert sich selbst dem Kunstwerk, er fühlt und lebt sich in pgo_012.020
dasselbe hinein, und über dieser nachdichtenden Hingebung schwebt der pgo_012.021
eigenthümliche Duft der Schönheit. Wo Lessing Kritiker ist, bleibt pgo_012.022
Herder Jnterpret, gleichsam ein Dichter aus zweiter Hand! Sein Hauptwerk pgo_012.023
in diesem Sinne ist: der Geist der hebräischen Poesie, in pgo_012.024
welchem er mit dichterischer Weihe und Schwung die Psalmensänger und pgo_012.025
Propheten des alten Testamentes reproducirte und dadurch mehr zu pgo_012.026
ihrem wahren Verständniß beitrug, als eine Menge höchst gelehrter Theologen, pgo_012.027
welche gerade die wichtigste Auslegungsweise jener Offenbarungen, pgo_012.028
die ästhetische, verschmähten. Jn den „Stimmen der Völker“ pgo_012.029
zeigte Herder denselben ästhetischen Sinn, jenen feingeistigen Siderismus, pgo_012.030
der die verborgenen Metalladern des Schönen aufzuspüren weiß. pgo_012.031
Er bereicherte die „klassische Poetik“ mit einer herrlich interpretirten pgo_012.032
Mustersammlung — wir brauchen blos noch an seinen „Cid“ zu erinnern, pgo_012.033
um die Vollständigkeit seiner Anthologie, die er aus allen Zeiten pgo_012.034
und Zonen zusammentrug, anschaulich zu machen.
pgo_012.035
Schiller und Goethe lassen sich hier nicht getrennt nennen!
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/34>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.