pgo_266.001 beseelt sind -- und es sind die traurigsten Epochen der Literatur, wo es pgo_266.002 ihnen gelingt, einen tonangebenden Einfluß zu gewinnen. Auch unsere pgo_266.003 Epoche ist von jener "akademischen" Lyrik nicht verschont geblieben, pgo_266.004 welche ihre Studienmappe gern für ein Nationalmuseum ausgeben möchte.
pgo_266.005 Die Gefahr lyrischer Begabungen ist nicht gering. Jndem sie die pgo_266.006 höchsten Formen und Aufgaben nicht nur zu ihren eigenen machen, sondern pgo_266.007 sie mit der ganzen Gluth der Empfindung durchdringen, indem sie sich fortwährend pgo_266.008 auf den hochgehenden Wogen des Seelenlebens schaukeln, können pgo_266.009 sie leicht die Harmonie der Seele und des Geistes verlieren. Nur Wenigen pgo_266.010 war es vergönnt, wie Goethe, alle Saiten der Lyra bis in das späteste pgo_266.011 Alter zu ungetrübtem Vollklang zu stimmen, die Welt der Seele pgo_266.012 ebenso zu beherrschen, wie die Welt der Erscheinungen, die eigene Stimmung pgo_266.013 zu belauschen und sie in das harmonische Gebiet des Schönen zu transponiren. pgo_266.014 Wie anders schon Schiller's unruhige, fieberhafte Lyrik, seine pgo_266.015 oft krankhaft nach Jdealen ringende Seele; wie anders Byron's leidenschaftlicher, pgo_266.016 skeptischer Dichtergenius! Bei Hoelderlin und Lenau zerriß pgo_266.017 das Band vollständig, welches den "schönen Wahnsinn" des Dichters pgo_266.018 von dem wirklichen trennt! Die gesteigerte Stimmung des Poeten, die pgo_266.019 von Bild zu Bild schweift, unterscheidet sich nur dadurch von derselben pgo_266.020 unstäten Thätigkeit des Wahnsinnes, daß dort das Selbstbewußtsein als pgo_266.021 die bindende und lösende Macht den Ergüssen der Phantasie die innere Einheit pgo_266.022 giebt, während hier der Taumel der Vorstellungen, wie an kein Subjekt pgo_266.023 mehr gebunden, ohne Anfang und Ende fortgeht. Man lese die pgo_266.024 Gedichte, die Hölderlin in seinem Wahnsinn geschrieben -- man erkennt pgo_266.025 noch immer darin seine von den Bildern Hellas trunkene Seele, aber die pgo_266.026 Seele hat die Macht über die Vorstellungen verloren, die, ihrer eigenen pgo_266.027 Gewalt überlassen, chaotisch durcheinanderstürmen. Trotz der außerordentlichen pgo_266.028 Reizbarkeit des dichterischen Gemüthes, trotz seiner gewaltigen pgo_266.029 Erregungen und seiner fortwährenden Versenkung in die Tiefen des pgo_266.030 Lebens kann man es nur als eine Verirrung der Neuzeit hinstellen, wenn pgo_266.031 selbst begabte Dichter "das Mal der Dichtung als ein Kainszeichen" pgo_266.032 erklärten, statt die Gabe des harmonischen Gesanges nach Gebühr zu pgo_266.033 feiern. Den Alten galt der Dichter als Prophet -- und in der That pgo_266.034 befindet sich das dichterische Gemüth recht im Mittelpunkt des Denkens pgo_266.035 und Empfindens, und das ist die delphische Stätte, von wo aus das
pgo_266.001 beseelt sind — und es sind die traurigsten Epochen der Literatur, wo es pgo_266.002 ihnen gelingt, einen tonangebenden Einfluß zu gewinnen. Auch unsere pgo_266.003 Epoche ist von jener „akademischen“ Lyrik nicht verschont geblieben, pgo_266.004 welche ihre Studienmappe gern für ein Nationalmuseum ausgeben möchte.
pgo_266.005 Die Gefahr lyrischer Begabungen ist nicht gering. Jndem sie die pgo_266.006 höchsten Formen und Aufgaben nicht nur zu ihren eigenen machen, sondern pgo_266.007 sie mit der ganzen Gluth der Empfindung durchdringen, indem sie sich fortwährend pgo_266.008 auf den hochgehenden Wogen des Seelenlebens schaukeln, können pgo_266.009 sie leicht die Harmonie der Seele und des Geistes verlieren. Nur Wenigen pgo_266.010 war es vergönnt, wie Goethe, alle Saiten der Lyra bis in das späteste pgo_266.011 Alter zu ungetrübtem Vollklang zu stimmen, die Welt der Seele pgo_266.012 ebenso zu beherrschen, wie die Welt der Erscheinungen, die eigene Stimmung pgo_266.013 zu belauschen und sie in das harmonische Gebiet des Schönen zu transponiren. pgo_266.014 Wie anders schon Schiller's unruhige, fieberhafte Lyrik, seine pgo_266.015 oft krankhaft nach Jdealen ringende Seele; wie anders Byron's leidenschaftlicher, pgo_266.016 skeptischer Dichtergenius! Bei Hoelderlin und Lenau zerriß pgo_266.017 das Band vollständig, welches den „schönen Wahnsinn“ des Dichters pgo_266.018 von dem wirklichen trennt! Die gesteigerte Stimmung des Poeten, die pgo_266.019 von Bild zu Bild schweift, unterscheidet sich nur dadurch von derselben pgo_266.020 unstäten Thätigkeit des Wahnsinnes, daß dort das Selbstbewußtsein als pgo_266.021 die bindende und lösende Macht den Ergüssen der Phantasie die innere Einheit pgo_266.022 giebt, während hier der Taumel der Vorstellungen, wie an kein Subjekt pgo_266.023 mehr gebunden, ohne Anfang und Ende fortgeht. Man lese die pgo_266.024 Gedichte, die Hölderlin in seinem Wahnsinn geschrieben — man erkennt pgo_266.025 noch immer darin seine von den Bildern Hellas trunkene Seele, aber die pgo_266.026 Seele hat die Macht über die Vorstellungen verloren, die, ihrer eigenen pgo_266.027 Gewalt überlassen, chaotisch durcheinanderstürmen. Trotz der außerordentlichen pgo_266.028 Reizbarkeit des dichterischen Gemüthes, trotz seiner gewaltigen pgo_266.029 Erregungen und seiner fortwährenden Versenkung in die Tiefen des pgo_266.030 Lebens kann man es nur als eine Verirrung der Neuzeit hinstellen, wenn pgo_266.031 selbst begabte Dichter „das Mal der Dichtung als ein Kainszeichen“ pgo_266.032 erklärten, statt die Gabe des harmonischen Gesanges nach Gebühr zu pgo_266.033 feiern. Den Alten galt der Dichter als Prophet — und in der That pgo_266.034 befindet sich das dichterische Gemüth recht im Mittelpunkt des Denkens pgo_266.035 und Empfindens, und das ist die delphische Stätte, von wo aus das
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beseelt sind — und es sind die traurigsten Epochen der Literatur, wo es pgo_266.002
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/288>, abgerufen am 22.11.2024.
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