pgo_005.001 mittheilt, gehört einer sehr trivialen Pädagogik an; im zweiten Gesang pgo_005.002 behandelt er die dichterische Erfindung und Composition nach dem Vorbilde pgo_005.003 der Aeneide; im dritten den dichterischen Ausdruck, wobei er über die pgo_005.004 charakteristische Poesie des Verses, gleichsam über den Geist pgo_005.005 des Metrums einige glückliche Bemerkungen macht*). Dem Beispiele pgo_005.006 eines Horaz und Vida folgten im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhunderte pgo_005.007 zwei verwandte Geister, der Franzose Boileau-Despreauxpgo_005.008 (geb. 1636) und der Engländer Alexander Pope (geb. 1686). Beide, pgo_005.009 fein, scharf und witzig, schrieben gleichsam eine Poetik in Epigrammen. pgo_005.010 Die Werke Beider galten lange Zeit als bewunderter Kanon ästhetischer pgo_005.011 Regeln. Boileau, in der Blüthezeit der klassischen französischen Literatur, pgo_005.012 deren Hauptvertreter, wie Corneille, selbst über das Wesen der Dichtkunst pgo_005.013 nachzudenken liebten, brachte ihren kritischen Niederschlag in Verse, pgo_005.014 deren präcise, scharfgeschlossene Form eine kanonische Sicherheit athmete. pgo_005.015 Er ging mehr als seine Vorgänger auf die einzelnen Arten der Dichtkunst pgo_005.016 ein, die er fast durchweg in einer schlagenden Weise charakterisirte. pgo_005.017 Wie musterhaft ist z. B. seine Darstellung des Sonetts**). Pope, ein pgo_005.018 mit Horazischem Geiste gesättigter Poet, hat zwar in seinem Gedicht: pgo_005.019 "essay on criticism" eigentlich die Kritiker kritisirt, aber dabei pgo_005.020 über das Wesen der Poesie viel Treffendes gesagt, indem er ihre höhere pgo_005.021 Berechtigung gegenüber einer einseitigen Kritik vertheidigt. Jn der That pgo_005.022 verdiente dies ebenso elegante wie witzige Gedicht neu übersetzt zu werden,
*)pgo_005.023 Vidae poeticorum lib. III. v. 365 u. flgde.
**)pgo_005.024 Art poetique II., 82. pgo_005.025
On dit a ce propos, qu' un jour ce Dieu bisare (Apolle)pgo_005.026 Voulant pousser a bout tous les rimeurs Francaispgo_005.027 Inventa du Sonnet les rigoureuses loix;pgo_005.028 Voulut qu' en deux quatrains de mesure pareillepgo_005.029 La rime avec deux sons frappat huit fois l'oreille,pgo_005.030 Et qu' ensuite, six vers, artistement ranges,pgo_005.031 Fussent en deux tercets par le sens partages.pgo_005.032 Surtout de ce poeme il bannit la licence:pgo_005.033 Lui-meme en mesura le nombre et la cadence:pgo_005.034 Defendit qu' un vers faible y put jamais entrer,pgo_005.035 Ni qu' un mot deja mis osat s'y remontrer.pgo_005.036 Du reste il l'enrichit d'une beaute supreme.pgo_005.037 Un sonnet sans defauts vaut seul un long poeme.
pgo_005.001 mittheilt, gehört einer sehr trivialen Pädagogik an; im zweiten Gesang pgo_005.002 behandelt er die dichterische Erfindung und Composition nach dem Vorbilde pgo_005.003 der Aeneide; im dritten den dichterischen Ausdruck, wobei er über die pgo_005.004 charakteristische Poesie des Verses, gleichsam über den Geist pgo_005.005 des Metrums einige glückliche Bemerkungen macht*). Dem Beispiele pgo_005.006 eines Horaz und Vida folgten im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhunderte pgo_005.007 zwei verwandte Geister, der Franzose Boileau-Despréauxpgo_005.008 (geb. 1636) und der Engländer Alexander Pope (geb. 1686). Beide, pgo_005.009 fein, scharf und witzig, schrieben gleichsam eine Poetik in Epigrammen. pgo_005.010 Die Werke Beider galten lange Zeit als bewunderter Kanon ästhetischer pgo_005.011 Regeln. Boileau, in der Blüthezeit der klassischen französischen Literatur, pgo_005.012 deren Hauptvertreter, wie Corneille, selbst über das Wesen der Dichtkunst pgo_005.013 nachzudenken liebten, brachte ihren kritischen Niederschlag in Verse, pgo_005.014 deren präcise, scharfgeschlossene Form eine kanonische Sicherheit athmete. pgo_005.015 Er ging mehr als seine Vorgänger auf die einzelnen Arten der Dichtkunst pgo_005.016 ein, die er fast durchweg in einer schlagenden Weise charakterisirte. pgo_005.017 Wie musterhaft ist z. B. seine Darstellung des Sonetts**). Pope, ein pgo_005.018 mit Horazischem Geiste gesättigter Poet, hat zwar in seinem Gedicht: pgo_005.019 „essay on criticism“ eigentlich die Kritiker kritisirt, aber dabei pgo_005.020 über das Wesen der Poesie viel Treffendes gesagt, indem er ihre höhere pgo_005.021 Berechtigung gegenüber einer einseitigen Kritik vertheidigt. Jn der That pgo_005.022 verdiente dies ebenso elegante wie witzige Gedicht neu übersetzt zu werden,
*)pgo_005.023 Vidae poeticorum lib. III. v. 365 u. flgde.
**)pgo_005.024 Art poetique II., 82. pgo_005.025
On dit à ce propos, qu' un jour ce Dieu bisare (Apolle)pgo_005.026 Voulant pousser à bout tous les rimeurs Françaispgo_005.027 Inventa du Sonnet les rigoureuses loix;pgo_005.028 Voulut qu' en deux quatrains de mesure pareillepgo_005.029 La rime avec deux sons frappât huit fois l'oreille,pgo_005.030 Et qu' ensuite, six vers, artistement rangés,pgo_005.031 Fussent en deux tercets par le sens partagés.pgo_005.032 Surtout de ce poëme il bannit la licence:pgo_005.033 Lui-même en mesura le nombre et la cadence:pgo_005.034 Defendit qu' un vers faible y put jamais entrer,pgo_005.035 Ni qu' un mot déjà mis osât s'y rémontrer.pgo_005.036 Du reste il l'enrichit d'une beauté suprême.pgo_005.037 Un sonnet sans defauts vaut seul un long poëme.
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/27>, abgerufen am 26.07.2024.
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