pgo_229.001 Ebenso ertönt Platen's Matrosenchor auf dem von Fluthen gewiegten pgo_229.002 Schiffe:
pgo_229.003
Löst mir in Eile,pgo_229.004 Brüder, die Seile,pgo_229.005 Weil wir nach langer, nach drückender Weilepgo_229.006 Wieder der prächtigenpgo_229.007 Aber verdächtigenpgo_229.008 Fluth uns bemächtigen,pgo_229.009 Spannt mir die Segel und löst mir die Seile!
pgo_229.010 Oft bilden die reinen Daktylen mit Trochäen Strophe und Antistrophe, pgo_229.011 wie in Schiller's "Frauenwürde," oft bilden sie bei trochäischen pgo_229.012 Versen eine Art zweizeiligen Refrains.
pgo_229.015 Der Hexameter bestand ursprünglich aus sechs Daktylen:
pgo_229.016
_ _ _ | _ _ _ | _ _ _ | _ _ _ | _ _ _ | _ _ _
pgo_229.017 ein in's Weite ergossenes Schema, aus welchem er sich zu künstlerischer pgo_229.018 Gliederung emporraffte. Zunächst vertauschte er den letzten Daktylus, pgo_229.019 der in's Unbegrenzte fortzuhüpfen drohte, mit einem Spondäus, um pgo_229.020 einen festen Schlußstein für die Verszeile zu gewinnen. Dann stellte er pgo_229.021 überhaupt diese Spondäen als Hemmsteine dem herunterrollenden pgo_229.022 Taumel der Daktylen entgegen, und zwar an allen Stellen, nur nicht an pgo_229.023 der vorletzten, wo der Charakter des Verses am schärfsten hervortritt, um pgo_229.024 nicht seine freie Bewegung ganz zu lähmen. Ausnahmen sind nur zu pgo_229.025 Gunsten der rhythmischen Malerei gestattet; z. B.
pgo_229.026
Wie oft | Seefahrt | kaum vor|rückt, müh|volleres | Rudernpgo_229.027 Fortar|beitet das | Schiff, wenn | plötzlich der | Wog' Ab|gründepgo_229.028 Sturm auf|wühlt und den Kiel | in den | Wallungen | schaukelnd da hinreißt.
pgo_229.029
Schlegel.
pgo_229.030 Hier steht der Spondäus: "Wog' Ab" an der fünften Stelle; aber pgo_229.031 dieser und der vorhergehende Hexameter malen durch schwergehäufte pgo_229.032 Spondäen den mühevoll arbeitenden Gang des Schiffes, eine Malerei, pgo_229.033 welche durch den ausnahmsweisen Spondäus des fünften Fußes am pgo_229.034 ausdrucksvollsten hervortritt.
pgo_229.035 Der letzte Schritt, die sechsfüßigen Daktylen künstlerisch zu gliedern,
pgo_229.001 Ebenso ertönt Platen's Matrosenchor auf dem von Fluthen gewiegten pgo_229.002 Schiffe:
pgo_229.003
Löst mir in Eile,pgo_229.004 Brüder, die Seile,pgo_229.005 Weil wir nach langer, nach drückender Weilepgo_229.006 Wieder der prächtigenpgo_229.007 Aber verdächtigenpgo_229.008 Fluth uns bemächtigen,pgo_229.009 Spannt mir die Segel und löst mir die Seile!
pgo_229.010 Oft bilden die reinen Daktylen mit Trochäen Strophe und Antistrophe, pgo_229.011 wie in Schiller's „Frauenwürde,“ oft bilden sie bei trochäischen pgo_229.012 Versen eine Art zweizeiligen Refrains.
pgo_229.015 Der Hexameter bestand ursprünglich aus sechs Daktylen:
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pgo_229.017 ein in's Weite ergossenes Schema, aus welchem er sich zu künstlerischer pgo_229.018 Gliederung emporraffte. Zunächst vertauschte er den letzten Daktylus, pgo_229.019 der in's Unbegrenzte fortzuhüpfen drohte, mit einem Spondäus, um pgo_229.020 einen festen Schlußstein für die Verszeile zu gewinnen. Dann stellte er pgo_229.021 überhaupt diese Spondäen als Hemmsteine dem herunterrollenden pgo_229.022 Taumel der Daktylen entgegen, und zwar an allen Stellen, nur nicht an pgo_229.023 der vorletzten, wo der Charakter des Verses am schärfsten hervortritt, um pgo_229.024 nicht seine freie Bewegung ganz zu lähmen. Ausnahmen sind nur zu pgo_229.025 Gunsten der rhythmischen Malerei gestattet; z. B.
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Wie oft | Seefahrt | kaum vor|rückt, müh|volleres | Rudernpgo_229.027 Fortar|beitet das | Schiff, wenn | plötzlich der | Wōg' Āb|gründepgo_229.028 Sturm auf|wühlt und den Kiel | in den | Wallungen | schaukelnd da hinreißt.
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Schlegel.
pgo_229.030 Hier steht der Spondäus: „Wōg' Āb“ an der fünften Stelle; aber pgo_229.031 dieser und der vorhergehende Hexameter malen durch schwergehäufte pgo_229.032 Spondäen den mühevoll arbeitenden Gang des Schiffes, eine Malerei, pgo_229.033 welche durch den ausnahmsweisen Spondäus des fünften Fußes am pgo_229.034 ausdrucksvollsten hervortritt.
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Ebenso ertönt Platen's Matrosenchor auf dem von Fluthen gewiegten pgo_229.002
Schiffe:
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Fluth uns bemächtigen, pgo_229.009
Spannt mir die Segel und löst mir die Seile!
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Oft bilden die reinen Daktylen mit Trochäen Strophe und Antistrophe, pgo_229.011
wie in Schiller's „Frauenwürde,“ oft bilden sie bei trochäischen pgo_229.012
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β. Der Hexameter. pgo_229.014
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Der Hexameter bestand ursprünglich aus sechs Daktylen:
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Schlegel.
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Hier steht der Spondäus: „Wōg' Āb“ an der fünften Stelle; aber pgo_229.031
dieser und der vorhergehende Hexameter malen durch schwergehäufte pgo_229.032
Spondäen den mühevoll arbeitenden Gang des Schiffes, eine Malerei, pgo_229.033
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ausdrucksvollsten hervortritt.
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Der letzte Schritt, die sechsfüßigen Daktylen künstlerisch zu gliedern,
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Gottschall, Rudolph: Poetik. Die Dichtkunst und ihre Technik [v]om Standpunkte der Neuzeit. Breslau, 1858, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gottschall_poetik_1858/251>, abgerufen am 16.02.2025.
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