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Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher. Leipzig, 1789.

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Die Erbschleicher.
Gerhard. Der Thor! Ich hatte Geld in
Säcken, und war unglücklich.
Bieder. Das ist eine Wahrheit, die nur
die Reichen predigen sollten. Im Munde
eines armen Dorfpfarrers geht sie verloren.
Geld macht nicht glücklich. Aber weiser Ge-
brauch des Geldes -- aber Wohlthätigkeit
macht glücklich
.

Ende.

Die Erbſchleicher.
Gerhard. Der Thor! Ich hatte Geld in
Saͤcken, und war ungluͤcklich.
Bieder. Das iſt eine Wahrheit, die nur
die Reichen predigen ſollten. Im Munde
eines armen Dorfpfarrers geht ſie verloren.
Geld macht nicht gluͤcklich. Aber weiſer Ge-
brauch des Geldes — aber Wohlthaͤtigkeit
macht gluͤcklich
.

Ende.

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[224/0230] Die Erbſchleicher. Gerhard. Der Thor! Ich hatte Geld in Saͤcken, und war ungluͤcklich. Bieder. Das iſt eine Wahrheit, die nur die Reichen predigen ſollten. Im Munde eines armen Dorfpfarrers geht ſie verloren. Geld macht nicht gluͤcklich. Aber weiſer Ge- brauch des Geldes — aber Wohlthaͤtigkeit macht gluͤcklich. Ende.

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Zitationshilfe: Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher. Leipzig, 1789, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gotter_erbschleicher_1789/230>, abgerufen am 09.05.2024.