auch für ein Viertes. Für größere Gesell¬ schaft wollen wir schon andere Stellen be¬ reiten.
Da wir denn ungestört hier allein sind, sagte Eduard, und ganz ruhigen heiteren Sinnes; so muß ich dir gestehen, daß ich schon einige Zeit etwas auf dem Herzen habe, was ich dir vertrauen muß und möchte, und nicht dazu kommen kann.
Ich habe dir so etwas angemerkt, ver¬ setzte Charlotte.
Und ich will nur gestehen, fuhr Eduard fort, wenn mich der Postbote morgen früh nicht drängte, wenn wir uns nicht heut ent¬ schließen müßten, ich hätte vielleicht noch län¬ ger geschwiegen.
Was ist es denn? fragte Charlotte freund¬ lich entgegenkommend.
auch fuͤr ein Viertes. Fuͤr groͤßere Geſell¬ ſchaft wollen wir ſchon andere Stellen be¬ reiten.
Da wir denn ungeſtoͤrt hier allein ſind, ſagte Eduard, und ganz ruhigen heiteren Sinnes; ſo muß ich dir geſtehen, daß ich ſchon einige Zeit etwas auf dem Herzen habe, was ich dir vertrauen muß und moͤchte, und nicht dazu kommen kann.
Ich habe dir ſo etwas angemerkt, ver¬ ſetzte Charlotte.
Und ich will nur geſtehen, fuhr Eduard fort, wenn mich der Poſtbote morgen fruͤh nicht draͤngte, wenn wir uns nicht heut ent¬ ſchließen muͤßten, ich haͤtte vielleicht noch laͤn¬ ger geſchwiegen.
Was iſt es denn? fragte Charlotte freund¬ lich entgegenkommend.
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auch fuͤr ein Viertes. Fuͤr groͤßere Geſell¬
ſchaft wollen wir ſchon andere Stellen be¬
reiten.
Da wir denn ungeſtoͤrt hier allein ſind,
ſagte Eduard, und ganz ruhigen heiteren
Sinnes; ſo muß ich dir geſtehen, daß ich
ſchon einige Zeit etwas auf dem Herzen habe,
was ich dir vertrauen muß und moͤchte, und
nicht dazu kommen kann.
Ich habe dir ſo etwas angemerkt, ver¬
ſetzte Charlotte.
Und ich will nur geſtehen, fuhr Eduard
fort, wenn mich der Poſtbote morgen fruͤh
nicht draͤngte, wenn wir uns nicht heut ent¬
ſchließen muͤßten, ich haͤtte vielleicht noch laͤn¬
ger geſchwiegen.
Was iſt es denn? fragte Charlotte freund¬
lich entgegenkommend.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_wahlverw01_1809/12>, abgerufen am 24.04.2024.
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