Goethe, Johann Wolfgang von: Die Wahlverwandtschaften. Bd. 1. Tübingen, 1809.auch für ein Viertes. Für größere Gesell¬ Da wir denn ungestört hier allein sind, Ich habe dir so etwas angemerkt, ver¬ Und ich will nur gestehen, fuhr Eduard Was ist es denn? fragte Charlotte freund¬ auch fuͤr ein Viertes. Fuͤr groͤßere Geſell¬ Da wir denn ungeſtoͤrt hier allein ſind, Ich habe dir ſo etwas angemerkt, ver¬ Und ich will nur geſtehen, fuhr Eduard Was iſt es denn? fragte Charlotte freund¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0012" n="7"/> auch fuͤr ein Viertes. Fuͤr groͤßere Geſell¬<lb/> ſchaft wollen wir ſchon andere Stellen be¬<lb/> reiten.</p><lb/> <p>Da wir denn ungeſtoͤrt hier allein ſind,<lb/> ſagte Eduard, und ganz ruhigen heiteren<lb/> Sinnes; ſo muß ich dir geſtehen, daß ich<lb/> ſchon einige Zeit etwas auf dem Herzen habe,<lb/> was ich dir vertrauen muß und moͤchte, und<lb/> nicht dazu kommen kann.</p><lb/> <p>Ich habe dir ſo etwas angemerkt, ver¬<lb/> ſetzte Charlotte.</p><lb/> <p>Und ich will nur geſtehen, fuhr Eduard<lb/> fort, wenn mich der Poſtbote morgen fruͤh<lb/> nicht draͤngte, wenn wir uns nicht heut ent¬<lb/> ſchließen muͤßten, ich haͤtte vielleicht noch laͤn¬<lb/> ger geſchwiegen.</p><lb/> <p>Was iſt es denn? fragte Charlotte freund¬<lb/> lich entgegenkommend.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [7/0012]
auch fuͤr ein Viertes. Fuͤr groͤßere Geſell¬
ſchaft wollen wir ſchon andere Stellen be¬
reiten.
Da wir denn ungeſtoͤrt hier allein ſind,
ſagte Eduard, und ganz ruhigen heiteren
Sinnes; ſo muß ich dir geſtehen, daß ich
ſchon einige Zeit etwas auf dem Herzen habe,
was ich dir vertrauen muß und moͤchte, und
nicht dazu kommen kann.
Ich habe dir ſo etwas angemerkt, ver¬
ſetzte Charlotte.
Und ich will nur geſtehen, fuhr Eduard
fort, wenn mich der Poſtbote morgen fruͤh
nicht draͤngte, wenn wir uns nicht heut ent¬
ſchließen muͤßten, ich haͤtte vielleicht noch laͤn¬
ger geſchwiegen.
Was iſt es denn? fragte Charlotte freund¬
lich entgegenkommend.
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