Ihm zur Seite die Reise gewagt. Nun aber versteht sich's, Gerne geh ich mit euch. Wir machen uns frühe des Morgens Auf den Weg: so scheinet es mir das Beste gerathen. Hinze versetzte darauf: Es wäre besser, wir machten Gleich uns fort nach Hofe, so wie wir gehen und stehen. Auf der Heide scheinet der Mond, die Wege sind trocken. Reinecke sprach: Ich finde bey Nacht das Rei- sen gefährlich. Mancher grüßet uns freundlich bey Tage, doch käm' er im Finstern Uns in den Weg, es möchte wohl kaum zum Besten gerathen. Aber Hinze versetzte: So laßt mich wissen, mein Neffe,
Ihm zur Seite die Reise gewagt. Nun aber versteht sich's, Gerne geh ich mit euch. Wir machen uns fruͤhe des Morgens Auf den Weg: so scheinet es mir das Beste gerathen. Hinze versetzte darauf: Es waͤre besser, wir machten Gleich uns fort nach Hofe, so wie wir gehen und stehen. Auf der Heide scheinet der Mond, die Wege sind trocken. Reinecke sprach: Ich finde bey Nacht das Rei- sen gefaͤhrlich. Mancher gruͤßet uns freundlich bey Tage, doch kaͤm' er im Finstern Uns in den Weg, es moͤchte wohl kaum zum Besten gerathen. Aber Hinze versetzte: So laßt mich wissen, mein Neffe,
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[74/0082]
Ihm zur Seite die Reise gewagt. Nun aber
versteht sich's,
Gerne geh ich mit euch. Wir machen uns
fruͤhe des Morgens
Auf den Weg: so scheinet es mir das Beste
gerathen.
Hinze versetzte darauf: Es waͤre besser, wir
machten
Gleich uns fort nach Hofe, so wie wir gehen
und stehen.
Auf der Heide scheinet der Mond, die Wege
sind trocken.
Reinecke sprach: Ich finde bey Nacht das Rei-
sen gefaͤhrlich.
Mancher gruͤßet uns freundlich bey Tage, doch
kaͤm' er im Finstern
Uns in den Weg, es moͤchte wohl kaum zum
Besten gerathen.
Aber Hinze versetzte: So laßt mich wissen,
mein Neffe,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/82>, abgerufen am 03.05.2024.
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