Denn es ist Reinecke falsch und boshaft, al- lerley Listen Wird er gebrauchen, er wird euch schmeicheln, er wird euch belügen, Hintergehen, wie er nur kann. Mit nichten, versetzte Zuversichtlich der Bär, bleibt ruhig! sollt er sich irgend Nur vermessen und mir zum Hohne das min- deste wagen, Seht, ich schwör' es bey Gott, der möge mich strafen, wofern ich Ihm nicht grimmig vergölte, daß er zu blei- ben nicht wüßte.
Denn es ist Reinecke falsch und boshaft, al- lerley Listen Wird er gebrauchen, er wird euch schmeicheln, er wird euch beluͤgen, Hintergehen, wie er nur kann. Mit nichten, versetzte Zuversichtlich der Baͤr, bleibt ruhig! sollt er sich irgend Nur vermessen und mir zum Hohne das min- deste wagen, Seht, ich schwoͤr' es bey Gott, der moͤge mich strafen, wofern ich Ihm nicht grimmig vergoͤlte, daß er zu blei- ben nicht wuͤßte.
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Denn es ist Reinecke falsch und boshaft, al-
lerley Listen
Wird er gebrauchen, er wird euch schmeicheln,
er wird euch beluͤgen,
Hintergehen, wie er nur kann. Mit nichten,
versetzte
Zuversichtlich der Baͤr, bleibt ruhig! sollt er
sich irgend
Nur vermessen und mir zum Hohne das min-
deste wagen,
Seht, ich schwoͤr' es bey Gott, der moͤge mich
strafen, wofern ich
Ihm nicht grimmig vergoͤlte, daß er zu blei-
ben nicht wuͤßte.
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/42>, abgerufen am 23.11.2024.
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