Sprecht sie an, sie ist klug, verwendet sich gerne für Freunde. Viele Verwandte findet ihr da. Es hilft nicht immer Recht zu haben. Ihr findet bei ihr zwey Schwestern, und meiner Kinder sind drey, daneben noch manche von eurem Geschlechte, Euch zu dienen bereit, wie ihr es immer be- gehret. Und versagte man euch das Recht, so sollt ihr erfahren Was ich vermag. Und wenn man euch druckt, berichtet mir's eilig Und ich lasse das Land in Bann thun, den König und alle Weiber und Männer und Kinder. Ein Inter- dickt will ich senden, Singen soll man nicht mehr, noch Messe lesen, noch taufen,
Sprecht sie an, sie ist klug, verwendet sich gerne fuͤr Freunde. Viele Verwandte findet ihr da. Es hilft nicht immer Recht zu haben. Ihr findet bei ihr zwey Schwestern, und meiner Kinder sind drey, daneben noch manche von eurem Geschlechte, Euch zu dienen bereit, wie ihr es immer be- gehret. Und versagte man euch das Recht, so sollt ihr erfahren Was ich vermag. Und wenn man euch druckt, berichtet mir's eilig Und ich lasse das Land in Bann thun, den Koͤnig und alle Weiber und Maͤnner und Kinder. Ein Inter- dickt will ich senden, Singen soll man nicht mehr, noch Messe lesen, noch taufen,
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[301/0309]
Sprecht sie an, sie ist klug, verwendet sich
gerne fuͤr Freunde.
Viele Verwandte findet ihr da. Es hilft
nicht immer
Recht zu haben. Ihr findet bei ihr zwey
Schwestern, und meiner
Kinder sind drey, daneben noch manche von
eurem Geschlechte,
Euch zu dienen bereit, wie ihr es immer be-
gehret.
Und versagte man euch das Recht, so sollt ihr
erfahren
Was ich vermag. Und wenn man euch druckt,
berichtet mir's eilig
Und ich lasse das Land in Bann thun, den
Koͤnig und alle
Weiber und Maͤnner und Kinder. Ein Inter-
dickt will ich senden,
Singen soll man nicht mehr, noch Messe lesen,
noch taufen,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/309>, abgerufen am 25.11.2024.
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