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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Nun sey allen zusammen bey Leibesleben ge-
   boten:

Reinecken sollt ihr überall ehren mit Weib
   und mit Kindern,

Wo sie euch immer bey Tag oder Nacht hin-
   künftig begegnen.

Ferner hör' ich von Reineckens Dingen nicht
   weitere Klage;

Hat er Uebels gethan, so ist es vorüber, er
   wird sich

Bessern, und thut es gewiß. Denn morgen
   wird er bey Zeiten

Stab und Ränzel ergreifen, und als frommer
   Pilger nach Rom gehn,

Und von dannen über das Meer; auch kommt
   er nicht wieder,

Bis er vollkommenen Ablaß der sündigen Tha-
   ten erlangt hat.

v. Göthe Schriften, 2. Th.    N

Nun sey allen zusammen bey Leibesleben ge-
   boten:

Reinecken sollt ihr uͤberall ehren mit Weib
   und mit Kindern,

Wo sie euch immer bey Tag oder Nacht hin-
   kuͤnftig begegnen.

Ferner hoͤr' ich von Reineckens Dingen nicht
   weitere Klage;

Hat er Uebels gethan, so ist es voruͤber, er
   wird sich

Bessern, und thut es gewiß. Denn morgen
   wird er bey Zeiten

Stab und Raͤnzel ergreifen, und als frommer
   Pilger nach Rom gehn,

Und von dannen uͤber das Meer; auch kommt
   er nicht wieder,

Bis er vollkommenen Ablaß der suͤndigen Tha-
   ten erlangt hat.

v. Goͤthe Schriften, 2. Th.    N
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[193/0201] Nun sey allen zusammen bey Leibesleben ge- boten: Reinecken sollt ihr uͤberall ehren mit Weib und mit Kindern, Wo sie euch immer bey Tag oder Nacht hin- kuͤnftig begegnen. Ferner hoͤr' ich von Reineckens Dingen nicht weitere Klage; Hat er Uebels gethan, so ist es voruͤber, er wird sich Bessern, und thut es gewiß. Denn morgen wird er bey Zeiten Stab und Raͤnzel ergreifen, und als frommer Pilger nach Rom gehn, Und von dannen uͤber das Meer; auch kommt er nicht wieder, Bis er vollkommenen Ablaß der suͤndigen Tha- ten erlangt hat. v. Goͤthe Schriften, 2. Th. N

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/201>, abgerufen am 25.11.2024.