Bey dem König zu Rathe. Und Reinecke! wie dir dagegen, Armer Mann, jetzt gedankt wird! daß du den leiblichen Vater Hingegeben, den König zu retten. Wo sind sie zu finden, Die sich selber verderben, nur Euch das Le- ben zu fristen?
König und Königinn hatten indeß den Schatz zu gewinnen Große Begierde gefühlt; sie traten seitwärts und riefen Reinecken, ihn besonders zu sprechen und frag- ten behende: Saget an, wo habt ihr den Schatz? Wir mög- ten es wissen. Reinecke ließ sich dagegen vernehmen: was könnt' es mir helfen,
Bey dem Koͤnig zu Rathe. Und Reinecke! wie dir dagegen, Armer Mann, jetzt gedankt wird! daß du den leiblichen Vater Hingegeben, den Koͤnig zu retten. Wo sind sie zu finden, Die sich selber verderben, nur Euch das Le- ben zu fristen?
Koͤnig und Koͤniginn hatten indeß den Schatz zu gewinnen Große Begierde gefuͤhlt; sie traten seitwaͤrts und riefen Reinecken, ihn besonders zu sprechen und frag- ten behende: Saget an, wo habt ihr den Schatz? Wir moͤg- ten es wissen. Reinecke ließ sich dagegen vernehmen: was koͤnnt' es mir helfen,
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Bey dem Koͤnig zu Rathe. Und Reinecke!
wie dir dagegen,
Armer Mann, jetzt gedankt wird! daß du den
leiblichen Vater
Hingegeben, den Koͤnig zu retten. Wo sind
sie zu finden,
Die sich selber verderben, nur Euch das Le-
ben zu fristen?
Koͤnig und Koͤniginn hatten indeß den
Schatz zu gewinnen
Große Begierde gefuͤhlt; sie traten seitwaͤrts
und riefen
Reinecken, ihn besonders zu sprechen und frag-
ten behende:
Saget an, wo habt ihr den Schatz? Wir moͤg-
ten es wissen.
Reinecke ließ sich dagegen vernehmen: was
koͤnnt' es mir helfen,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/181>, abgerufen am 04.05.2024.
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