Braun den Bären zu suchen, dem sollt' er Treue versprechen, Sollt' ihn laden nach Flandern zu kommen und König zu werden.
Als nun Braun das Schreiben gelesen, er- freut es ihn herzlich: Unverdrossen und kühn begab er sich eilig nach Flandern, Denn er hatte schon lange so was in Gedan- ken getragen. Meinen Vater fand er daselbst, der sah ihn mit Freuden, Sendete gleich nach Isegrim aus, und nach Grimbart, dem Weisen; Und die vier verhandelten dann die Sache zu- sammen; Doch, der fünfte dabey war Hinze, der Ka- ter. Ein Dörfchen
Braun den Baͤren zu suchen, dem sollt' er Treue versprechen, Sollt' ihn laden nach Flandern zu kommen und Koͤnig zu werden.
Als nun Braun das Schreiben gelesen, er- freut es ihn herzlich: Unverdrossen und kuͤhn begab er sich eilig nach Flandern, Denn er hatte schon lange so was in Gedan- ken getragen. Meinen Vater fand er daselbst, der sah ihn mit Freuden, Sendete gleich nach Isegrim aus, und nach Grimbart, dem Weisen; Und die vier verhandelten dann die Sache zu- sammen; Doch, der fuͤnfte dabey war Hinze, der Ka- ter. Ein Doͤrfchen
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Braun den Baͤren zu suchen, dem sollt' er
Treue versprechen,
Sollt' ihn laden nach Flandern zu kommen
und Koͤnig zu werden.
Als nun Braun das Schreiben gelesen, er-
freut es ihn herzlich:
Unverdrossen und kuͤhn begab er sich eilig nach
Flandern,
Denn er hatte schon lange so was in Gedan-
ken getragen.
Meinen Vater fand er daselbst, der sah ihn
mit Freuden,
Sendete gleich nach Isegrim aus, und nach
Grimbart, dem Weisen;
Und die vier verhandelten dann die Sache zu-
sammen;
Doch, der fuͤnfte dabey war Hinze, der Ka-
ter. Ein Doͤrfchen
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/167>, abgerufen am 23.11.2024.
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