So erlaubt' er sich alles, damit er seiner Er- zählung Glauben schaffte, damit er an seinen Verklä- gern sich rächte.
Mein Herr Vater, sagt' er drauf, war so glücklich gewesen, König Emmrich, des Mächtigen, Schatz auf verborgenen Wegen Einst zu entdecken; doch bracht ihm der Fund gar wenigen Nutzen. Denn er überhub sich des großen Vermögens und schätzte Seines Gleichen von nun an nicht mehr, und seine Gesellen Achtet er viel zu gering; er suchte sich höhere Freunde. Hinze, den Kater, sendet' er ab in die wil- den Ardennen,
So erlaubt' er sich alles, damit er seiner Er- zaͤhlung Glauben schaffte, damit er an seinen Verklaͤ- gern sich raͤchte.
Mein Herr Vater, sagt' er drauf, war so gluͤcklich gewesen, Koͤnig Emmrich, des Maͤchtigen, Schatz auf verborgenen Wegen Einst zu entdecken; doch bracht ihm der Fund gar wenigen Nutzen. Denn er uͤberhub sich des großen Vermoͤgens und schaͤtzte Seines Gleichen von nun an nicht mehr, und seine Gesellen Achtet er viel zu gering; er suchte sich hoͤhere Freunde. Hinze, den Kater, sendet' er ab in die wil- den Ardennen,
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So erlaubt' er sich alles, damit er seiner Er-
zaͤhlung
Glauben schaffte, damit er an seinen Verklaͤ-
gern sich raͤchte.
Mein Herr Vater, sagt' er drauf, war so
gluͤcklich gewesen,
Koͤnig Emmrich, des Maͤchtigen, Schatz auf
verborgenen Wegen
Einst zu entdecken; doch bracht ihm der Fund
gar wenigen Nutzen.
Denn er uͤberhub sich des großen Vermoͤgens
und schaͤtzte
Seines Gleichen von nun an nicht mehr, und
seine Gesellen
Achtet er viel zu gering; er suchte sich hoͤhere
Freunde.
Hinze, den Kater, sendet' er ab in die wil-
den Ardennen,
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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/166>, abgerufen am 04.05.2024.
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