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Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2).

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Als man bey Hofe vernahm, es komme Rei-
   necke wirklich,

Drängte sich jeder heraus ihn zu sehn, die
   Großen und Kleinen,

Wenig freundlich gesinnt, fast alle hatten zu
   klagen.

Aber Reinecken däuchte, das sey von keiner
   Bedeutung;

Wenigstens stellt er sich so, da er mit Grim-
   bart dem Dachse

Als man bey Hofe vernahm, es komme Rei-
   necke wirklich,

Draͤngte sich jeder heraus ihn zu sehn, die
   Großen und Kleinen,

Wenig freundlich gesinnt, fast alle hatten zu
   klagen.

Aber Reinecken daͤuchte, das sey von keiner
   Bedeutung;

Wenigstens stellt er sich so, da er mit Grim-
   bart dem Dachse

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[[121]/0129] Als man bey Hofe vernahm, es komme Rei- necke wirklich, Draͤngte sich jeder heraus ihn zu sehn, die Großen und Kleinen, Wenig freundlich gesinnt, fast alle hatten zu klagen. Aber Reinecken daͤuchte, das sey von keiner Bedeutung; Wenigstens stellt er sich so, da er mit Grim- bart dem Dachse

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Friedrich von Fuchs, Reineke-Fuchs-Sammlung: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-09-02T14:50:32Z)
Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-09-02T14:50:32Z)

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Reinecke Fuchs. In zwölf Gesängen. Berlin, 1794 (= Goethe's Neue Schriften, Bd. 2), S. [121]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_reineke_1794/129>, abgerufen am 02.05.2024.