Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 3. Frankfurt (Main) u. a., 1795.reise, der scheinbaren Versöhnung mit Laer¬ Nur geschwind, versetzte Serlo, setzen reiſe, der ſcheinbaren Verſöhnung mit Laer¬ Nur geſchwind, verſetzte Serlo, ſetzen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0056" n="50"/> reiſe, der ſcheinbaren Verſöhnung mit Laer¬<lb/> tes wird nun feyerlich begangen, wobey<lb/> man Ritterſpiele hält und auch Hamlet und<lb/> Laertes fechten. Ohne die vier Leichen kann<lb/> ich das Stück nicht ſchließen; es darf nie¬<lb/> mand übrig bleiben. Hamlet giebt, da nun<lb/> das Wahlrecht des Volks wieder eintritt,<lb/> ſeine Stimme ſterbend dem Horatio.</p><lb/> <p>Nur geſchwind, verſetzte Serlo, ſetzen<lb/> Sie ſich hin und arbeiten das Stück aus;<lb/> die Idee hat völlig meinen Beyfall, nur<lb/> daß die Luſt nicht verraucht.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [50/0056]
reiſe, der ſcheinbaren Verſöhnung mit Laer¬
tes wird nun feyerlich begangen, wobey
man Ritterſpiele hält und auch Hamlet und
Laertes fechten. Ohne die vier Leichen kann
ich das Stück nicht ſchließen; es darf nie¬
mand übrig bleiben. Hamlet giebt, da nun
das Wahlrecht des Volks wieder eintritt,
ſeine Stimme ſterbend dem Horatio.
Nur geſchwind, verſetzte Serlo, ſetzen
Sie ſich hin und arbeiten das Stück aus;
die Idee hat völlig meinen Beyfall, nur
daß die Luſt nicht verraucht.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 3. Frankfurt (Main) u. a., 1795, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre03_1795/56>, abgerufen am 23.07.2024. |