Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 1. Berlin, 1795.

Bild:
<< vorherige Seite

Gut, um in der Geschwindigkeit allerley
einrichten zu lassen. Der Graf kömmt mor¬
gen mit seiner Gemahlin, sie werden sich eine
Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen
von * * * auf das Beste zu bewirthen, der in
dieser Gegend wahrscheinlich sein Hauptquar¬
tier aufschlägt.

Es ist Schade, daß Sie nicht bey uns
bleiben können, versetzte der Wirth, wir ha¬
ben gute Gesellschaft. Der Reitknecht, der
nachsprengte, nahm dem Stallmeister das
Pferd ab, der sich unter der Thüre mit dem
Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der
Seite ansah.

Dieser, da er merkte, daß von ihm die
Rede sey, begab sich weg, und ging einige
Straßen auf und ab.


Gut, um in der Geſchwindigkeit allerley
einrichten zu laſſen. Der Graf kömmt mor¬
gen mit ſeiner Gemahlin, ſie werden ſich eine
Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen
von * * * auf das Beſte zu bewirthen, der in
dieſer Gegend wahrſcheinlich ſein Hauptquar¬
tier aufſchlägt.

Es iſt Schade, daß Sie nicht bey uns
bleiben können, verſetzte der Wirth, wir ha¬
ben gute Geſellſchaft. Der Reitknecht, der
nachſprengte, nahm dem Stallmeiſter das
Pferd ab, der ſich unter der Thüre mit dem
Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der
Seite anſah.

Dieſer, da er merkte, daß von ihm die
Rede ſey, begab ſich weg, und ging einige
Straßen auf und ab.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0352" n="344"/>
Gut, um in der Ge&#x017F;chwindigkeit allerley<lb/>
einrichten zu la&#x017F;&#x017F;en. Der Graf kömmt mor¬<lb/>
gen mit &#x017F;einer Gemahlin, &#x017F;ie werden &#x017F;ich eine<lb/>
Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen<lb/>
von * * * auf das Be&#x017F;te zu bewirthen, der in<lb/>
die&#x017F;er Gegend wahr&#x017F;cheinlich &#x017F;ein Hauptquar¬<lb/>
tier auf&#x017F;chlägt.</p><lb/>
            <p>Es i&#x017F;t Schade, daß Sie nicht bey uns<lb/>
bleiben können, ver&#x017F;etzte der Wirth, wir ha¬<lb/>
ben gute Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft. Der Reitknecht, der<lb/>
nach&#x017F;prengte, nahm dem Stallmei&#x017F;ter das<lb/>
Pferd ab, der &#x017F;ich unter der Thüre mit dem<lb/>
Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der<lb/>
Seite an&#x017F;ah.</p><lb/>
            <p>Die&#x017F;er, da er merkte, daß von ihm die<lb/>
Rede &#x017F;ey, begab &#x017F;ich weg, und ging einige<lb/>
Straßen auf und ab.</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[344/0352] Gut, um in der Geſchwindigkeit allerley einrichten zu laſſen. Der Graf kömmt mor¬ gen mit ſeiner Gemahlin, ſie werden ſich eine Zeitlang drüben aufhalten, um den Prinzen von * * * auf das Beſte zu bewirthen, der in dieſer Gegend wahrſcheinlich ſein Hauptquar¬ tier aufſchlägt. Es iſt Schade, daß Sie nicht bey uns bleiben können, verſetzte der Wirth, wir ha¬ ben gute Geſellſchaft. Der Reitknecht, der nachſprengte, nahm dem Stallmeiſter das Pferd ab, der ſich unter der Thüre mit dem Wirth unterhielt, und Wilhelmen von der Seite anſah. Dieſer, da er merkte, daß von ihm die Rede ſey, begab ſich weg, und ging einige Straßen auf und ab.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795/352
Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 1. Berlin, 1795, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_lehrjahre01_1795/352>, abgerufen am 22.11.2024.