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Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris. Leipzig, 1787.

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Ein Schauspiel.
Verzeih' mir, Bruder; doch mein kindlich Herz
Hat unser ganz Geschick in seine Hand
Gelegt. Gestanden hab' ich euern Anschlag
Und meine Seele vom Verrath gerettet.
Orest.
Will er die Rückkehr friedlich uns gewähren?
Iphigenie.
Dein blinkend Schwert verbiethet mir die Ant-
wort.
Orest
der das Schwert einsteckt.
So sprich! du siehst ich horche deinen Worten.

Ein Schauſpiel.
Verzeih’ mir, Bruder; doch mein kindlich Herz
Hat unſer ganz Geſchick in ſeine Hand
Gelegt. Geſtanden hab’ ich euern Anſchlag
Und meine Seele vom Verrath gerettet.
Oreſt.
Will er die Rückkehr friedlich uns gewähren?
Iphigenie.
Dein blinkend Schwert verbiethet mir die Ant-
wort.
Oreſt
der das Schwert einſteckt.
So ſprich! du ſiehſt ich horche deinen Worten.

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[125/0134] Ein Schauſpiel. Verzeih’ mir, Bruder; doch mein kindlich Herz Hat unſer ganz Geſchick in ſeine Hand Gelegt. Geſtanden hab’ ich euern Anſchlag Und meine Seele vom Verrath gerettet. Oreſt. Will er die Rückkehr friedlich uns gewähren? Iphigenie. Dein blinkend Schwert verbiethet mir die Ant- wort. Oreſt der das Schwert einſteckt. So ſprich! du ſiehſt ich horche deinen Worten.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie auf Tauris. Leipzig, 1787, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_iphigenie_1787/134>, abgerufen am 21.11.2024.