Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.
Was hilft es fliehn? sie lauern doch mir auf. Es ist so elend betteln zu müssen, Und noch dazu mit bösem Gewissen! Es ist so elend in der Fremde schweifen Und sie werden mich doch ergreifen! Faust. Ich bleibe bey dir. Margarete. Geschwind! Geschwind! Rette dein armes Kind. Fort! immer den Weg Am Bach hinauf, Ueber den Steg, In den Wald hinein, Links wo die Planke steht, Im Teich. Faß es nur gleich Es will sich heben, Es zappelt noch, Rette! rette! 20
Was hilft es fliehn? ſie lauern doch mir auf. Es iſt ſo elend betteln zu muͤſſen, Und noch dazu mit boͤſem Gewiſſen! Es iſt ſo elend in der Fremde ſchweifen Und ſie werden mich doch ergreifen! Fauſt. Ich bleibe bey dir. Margarete. Geſchwind! Geſchwind! Rette dein armes Kind. Fort! immer den Weg Am Bach hinauf, Ueber den Steg, In den Wald hinein, Links wo die Planke ſteht, Im Teich. Faß es nur gleich Es will ſich heben, Es zappelt noch, Rette! rette! 20
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Was hilft es fliehn? ſie lauern doch mir auf.
Es iſt ſo elend betteln zu muͤſſen,
Und noch dazu mit boͤſem Gewiſſen!
Es iſt ſo elend in der Fremde ſchweifen
Und ſie werden mich doch ergreifen!
Fauſt.
Ich bleibe bey dir.
Margarete.
Geſchwind! Geſchwind!
Rette dein armes Kind.
Fort! immer den Weg
Am Bach hinauf,
Ueber den Steg,
In den Wald hinein,
Links wo die Planke ſteht,
Im Teich.
Faß es nur gleich
Es will ſich heben,
Es zappelt noch,
Rette! rette!
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/311>, abgerufen am 17.07.2024. |