Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819.Und nun dring ich aller Orten Leichter durch die ewigen Kreise, Die durchdrungen sind vom Worte Gottes rein-lebendigerweise. Ungehemmt mit heissem Triebe Lässt sich da kein Ende finden, Bis im Anschaun ewiger Liebe Wir verschweben, wir verschwinden. Und nun dring ich aller Orten Leichter durch die ewigen Kreise, Die durchdrungen sind vom Worte Gottes rein-lebendigerweise. Ungehemmt mit heiſsem Triebe Läſst sich da kein Ende finden, Bis im Anschaun ewiger Liebe Wir verschweben, wir verschwinden. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0244" n="234"/> <lg n="10"> <l>Und nun dring ich aller Orten</l><lb/> <l>Leichter durch die ewigen Kreise,</l><lb/> <l>Die durchdrungen sind vom Worte</l><lb/> <l>Gottes rein-lebendigerweise.</l> </lg><lb/> <lg n="11"> <l>Ungehemmt mit heiſsem Triebe</l><lb/> <l>Läſst sich da kein Ende finden,</l><lb/> <l>Bis im Anschaun ewiger Liebe</l><lb/> <l>Wir verschweben, wir verschwinden.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [234/0244]
Und nun dring ich aller Orten
Leichter durch die ewigen Kreise,
Die durchdrungen sind vom Worte
Gottes rein-lebendigerweise.
Ungehemmt mit heiſsem Triebe
Läſst sich da kein Ende finden,
Bis im Anschaun ewiger Liebe
Wir verschweben, wir verschwinden.
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: West-östlicher Divan. Stuttgart, 1819, S. 234. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_divan_1819/244>, abgerufen am 16.02.2025. |