Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.treuherzige, in der es geschrieben ist, und in der es 30. Des sogenannten Clausnarrens weyland churf.sächsischen gewesenen Hofnarren u. s. w. lustergötzende Historia, darinnen seine Ge- burt, Leben, Wandel und Tod auch kurz- weilige Scherzreden beschrieben, und in unterschiedliche Theile auf's kürzeste gefaßt sind. Gedruckt in diesem Jahr. Nürnberg. Der Charakter dieses Narren ist angenommene treuherzige, in der es geſchrieben iſt, und in der es 30. Des ſogenannten Clausnarrens weyland churf.ſaͤchſiſchen geweſenen Hofnarren u. ſ. w. luſtergoͤtzende Hiſtoria, darinnen ſeine Ge- burt, Leben, Wandel und Tod auch kurz- weilige Scherzreden beſchrieben, und in unterſchiedliche Theile auf’s kuͤrzeſte gefaßt ſind. Gedruckt in dieſem Jahr. Nuͤrnberg. Der Charakter dieſes Narren iſt angenommene <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0205" n="187"/> treuherzige, in der es geſchrieben iſt, und in der es<lb/> ſich daher weit beſſer lieſt. Es wäre wohlgethan,<lb/> wenn irgend jemand das ganze Werk mit wenigen<lb/> leichten Veränderungen in ſeiner urſprünglichen Form<lb/> und in der alten Sprache herausgeben wollte; es würde<lb/> gewiß den allgemeinen Beifall wieder gewinnen, den<lb/> es zugleich als einer der älteſten teutſchen komiſchen<lb/> Romane verdient. Es mögte leicht übrigens zum<lb/> Theil aus einem der früheren ſogenannten Narren-<lb/> bücher ausgegangen ſeyn.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>30.</head><lb/> <bibl>Des ſogenannten Clausnarrens weyland churf.<lb/> ſaͤchſiſchen geweſenen Hofnarren u. ſ. w.<lb/> luſtergoͤtzende Hiſtoria, darinnen ſeine Ge-<lb/> burt, Leben, Wandel und Tod auch kurz-<lb/> weilige Scherzreden beſchrieben, und in<lb/> unterſchiedliche Theile auf’s kuͤrzeſte gefaßt<lb/> ſind. Gedruckt in dieſem Jahr. Nuͤrnberg.</bibl><lb/> <p>Der Charakter dieſes <choice><sic>Rarren</sic><corr>Narren</corr></choice> iſt angenommene<lb/> Einfalt, häufig nicht eben ungeſchickte kindiſche Naivität,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [187/0205]
treuherzige, in der es geſchrieben iſt, und in der es
ſich daher weit beſſer lieſt. Es wäre wohlgethan,
wenn irgend jemand das ganze Werk mit wenigen
leichten Veränderungen in ſeiner urſprünglichen Form
und in der alten Sprache herausgeben wollte; es würde
gewiß den allgemeinen Beifall wieder gewinnen, den
es zugleich als einer der älteſten teutſchen komiſchen
Romane verdient. Es mögte leicht übrigens zum
Theil aus einem der früheren ſogenannten Narren-
bücher ausgegangen ſeyn.
30.
Des ſogenannten Clausnarrens weyland churf.
ſaͤchſiſchen geweſenen Hofnarren u. ſ. w.
luſtergoͤtzende Hiſtoria, darinnen ſeine Ge-
burt, Leben, Wandel und Tod auch kurz-
weilige Scherzreden beſchrieben, und in
unterſchiedliche Theile auf’s kuͤrzeſte gefaßt
ſind. Gedruckt in dieſem Jahr. Nuͤrnberg.
Der Charakter dieſes Narren iſt angenommene
Einfalt, häufig nicht eben ungeſchickte kindiſche Naivität,
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Zitationshilfe: | Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/205>, abgerufen am 16.02.2025. |