Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.Ebendas. ist Z. 21. ist statt: in einem Schedel aber etc. S. 71. Not. 79. Z. 17. ist statt: Dies läugnet Paulus etc. Ferner ebend. Z. 21. ist nach heineccius zu ergänzen: Ios. Ebens. Z. 24. ist nach den Worten: si pepererit: hinzuzu- S. 74. Z. 3. ist bey den Worten: Zeichen des Lebens unver- 5) Ploucquets angef. Abhndl. über die gewaltsamen Todes-
arten 2. Abschn. 1. Kap. §. 54. Ebendaſ. iſt Z. 21. iſt ſtatt: in einem Schedel aber ꝛc. S. 71. Not. 79. Z. 17. iſt ſtatt: Dies laͤugnet Paulus ꝛc. Ferner ebend. Z. 21. iſt nach heineccius zu ergaͤnzen: Ioſ. Ebenſ. Z. 24. iſt nach den Worten: ſi pepererit: hinzuzu- S. 74. Z. 3. iſt bey den Worten: Zeichen des Lebens unver- 5) Ploucquets angef. Abhndl. uͤber die gewaltſamen Todes-
arten 2. Abſchn. 1. Kap. §. 54. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0026" n="20"/> <p>Ebendaſ. iſt Z. 21. iſt ſtatt: <hi rendition="#g">in einem Schedel aber</hi> ꝛc.<lb/> ſo zu leſen: und im Gegentheil mit dem Hirnſchedel eines unver-<lb/> nuͤnftigen Thiers eine dem Denken unguͤnſtige Organiſation des<lb/> Hirns verknuͤpft ſey <note place="foot" n="5)"><hi rendition="#g">Ploucquets</hi> angef. Abhndl. uͤber die gewaltſamen Todes-<lb/> arten 2. Abſchn. 1. Kap. §. 54.</note>.</p><lb/> <p>S. 71. Not. 79. Z. 17. iſt ſtatt: <hi rendition="#g">Dies laͤugnet Paulus</hi> ꝛc.<lb/> ſo zu leſen: <hi rendition="#g">Paulus</hi> ſagt, wenn man bey der ſtrengen Bedeu-<lb/> tung des Worts <hi rendition="#g">gebaͤren</hi> ſtehn bleibt, ſo laͤßt ſich nicht be-<lb/> haupten, daß eine ſolche Mutter drey Kinder gebohren habe,<lb/> der das dritte erſt nach ihrem Tode aus dem Leibe geſchnitten<lb/> worden iſt. Allein der Billigkeit nach laͤßt ſich doch nicht laͤug-<lb/> nen, daß ſie drey Kinder gehabt habe.</p><lb/> <p>Ferner ebend. Z. 21. iſt nach <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">heineccius</hi></hi> zu ergaͤnzen: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ioſ.</hi><lb/><hi rendition="#k">finestres</hi> Praelection. Cervarienſ. ad Tit. Pandect. de liberis et<lb/> poſtumis P. I. Cap. I. §. 6. et</hi> 7.</p><lb/> <p>Ebenſ. Z. 24. iſt nach den Worten: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">ſi pepererit:</hi></hi> hinzuzu-<lb/> ſetzen: Man vergleiche noch vorzuͤglich <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">carranza</hi> Tr. de partu<lb/> naturali et legitimo Cap. VI. Sect. I. pag. 417. ſqq.</hi></p><lb/> <p>S. 74. Z. 3. iſt bey den Worten: <hi rendition="#g">Zeichen des Lebens<lb/> von ſich gegeben hat</hi>: Not. 25. hinzugekommen, folgenden<lb/> Inhalts: Nach den teutſchen Rechten des Mittelalters war es<lb/> zwar durchaus noͤthig, daß man des Kindes Stimme gehoͤrt,<lb/> oder, wie es in den Rechtsbuͤchern des Mittelalters heißt, daß<lb/> es <hi rendition="#g">die vier Waͤnde des Hauſes beſchrien</hi> habe. Man<lb/> ſehe den <hi rendition="#g">Sachſenſpiegel</hi> B. <hi rendition="#aq">I.</hi> Art. 33. und <hi rendition="#g">Landrecht</hi><lb/> Kap. 21. <hi rendition="#g">Schwabenſpiel</hi> Kap. 92. <hi rendition="#g">Alemanniſches<lb/> Lehnrecht</hi> Kap. 14. Allein ſeit der Einfuͤhrung des roͤm.<lb/> Rechts wird auch jedes andere Lebenskennzeichen fuͤr hinreichend<lb/> gehalten, wofern nicht die beſondern Landes- und Stadtgeſetze je-<lb/> nes allteutſche Recht beybehalten haben. S. <hi rendition="#g">Runde</hi> Grund-<lb/> ſaͤtze des allgemeinen teutſchen Privatrechts §. 288. und <hi rendition="#g">Danz</hi><lb/> Handbuch des heutigen teutſchen Privatrechts. 3. Band §. 288.<lb/> Das <hi rendition="#g">Preuß. Landrecht</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> Th. <hi rendition="#aq">I.</hi> Tit. §. 13. erfordert, das<lb/> <fw place="bottom" type="catch">unver-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [20/0026]
Ebendaſ. iſt Z. 21. iſt ſtatt: in einem Schedel aber ꝛc.
ſo zu leſen: und im Gegentheil mit dem Hirnſchedel eines unver-
nuͤnftigen Thiers eine dem Denken unguͤnſtige Organiſation des
Hirns verknuͤpft ſey 5).
S. 71. Not. 79. Z. 17. iſt ſtatt: Dies laͤugnet Paulus ꝛc.
ſo zu leſen: Paulus ſagt, wenn man bey der ſtrengen Bedeu-
tung des Worts gebaͤren ſtehn bleibt, ſo laͤßt ſich nicht be-
haupten, daß eine ſolche Mutter drey Kinder gebohren habe,
der das dritte erſt nach ihrem Tode aus dem Leibe geſchnitten
worden iſt. Allein der Billigkeit nach laͤßt ſich doch nicht laͤug-
nen, daß ſie drey Kinder gehabt habe.
Ferner ebend. Z. 21. iſt nach heineccius zu ergaͤnzen: Ioſ.
finestres Praelection. Cervarienſ. ad Tit. Pandect. de liberis et
poſtumis P. I. Cap. I. §. 6. et 7.
Ebenſ. Z. 24. iſt nach den Worten: ſi pepererit: hinzuzu-
ſetzen: Man vergleiche noch vorzuͤglich carranza Tr. de partu
naturali et legitimo Cap. VI. Sect. I. pag. 417. ſqq.
S. 74. Z. 3. iſt bey den Worten: Zeichen des Lebens
von ſich gegeben hat: Not. 25. hinzugekommen, folgenden
Inhalts: Nach den teutſchen Rechten des Mittelalters war es
zwar durchaus noͤthig, daß man des Kindes Stimme gehoͤrt,
oder, wie es in den Rechtsbuͤchern des Mittelalters heißt, daß
es die vier Waͤnde des Hauſes beſchrien habe. Man
ſehe den Sachſenſpiegel B. I. Art. 33. und Landrecht
Kap. 21. Schwabenſpiel Kap. 92. Alemanniſches
Lehnrecht Kap. 14. Allein ſeit der Einfuͤhrung des roͤm.
Rechts wird auch jedes andere Lebenskennzeichen fuͤr hinreichend
gehalten, wofern nicht die beſondern Landes- und Stadtgeſetze je-
nes allteutſche Recht beybehalten haben. S. Runde Grund-
ſaͤtze des allgemeinen teutſchen Privatrechts §. 288. und Danz
Handbuch des heutigen teutſchen Privatrechts. 3. Band §. 288.
Das Preuß. Landrecht I. Th. I. Tit. §. 13. erfordert, das
unver-
5) Ploucquets angef. Abhndl. uͤber die gewaltſamen Todes-
arten 2. Abſchn. 1. Kap. §. 54.
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