Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.den Privilegien schlechterdings wegfalle. Denn da doch Privile- S. 550. Zur Note 45, jetzt 52, setze am Ende noch: walch S. 551. Z. 1. statt: unzertrennlicher, lies: so genauer. Ebendaselbst statt: und, lies: daß. Z. 18. statt: eigen sind, lies: ankleben. Z. 24. streiche aus: Denn eine, bis treten S. 552. Z. 4. mit S. 554. Z. 1. streiche aus: Endlich, bis wird Z. 3. und Zur Note 59, jetzt 65, setze am Ende noch: Allein man sehe S. 555. Z. 14. nach Grades setze: nicht von Kindeskin- S. 558. Z. 11. nach eher lies: der Regel nach Z. 14. nach zuläßt, streiche aus: Aus dem nämlichen u. s. w. auf 50) Man findet selbst in den röm. Gesetzen genug Beyspiele, wo
von besondern Rechtswohlthaten ein analogischer Gebrauch ge- macht und verstattet worden ist. S. L. 1. §. alt. D. de Usur. L. 74. D. de iure dot. L. 4. D. de fundo dot. L. 14. D. ad SCtum Macedon. L. 20. D. de re iudicat. u. a. m. Man vergleiche vorzüglich Ge. Ios. stein Diss. de privilegiorum ex- tensione. Erfordiae 1725. den Privilegien ſchlechterdings wegfalle. Denn da doch Privile- S. 550. Zur Note 45, jetzt 52, ſetze am Ende noch: walch S. 551. Z. 1. ſtatt: unzertrennlicher, lies: ſo genauer. Ebendaſelbſt ſtatt: und, lies: daß. Z. 18. ſtatt: eigen ſind, lies: ankleben. Z. 24. ſtreiche aus: Denn eine, bis treten S. 552. Z. 4. mit S. 554. Z. 1. ſtreiche aus: Endlich, bis wird Z. 3. und Zur Note 59, jetzt 65, ſetze am Ende noch: Allein man ſehe S. 555. Z. 14. nach Grades ſetze: nicht von Kindeskin- S. 558. Z. 11. nach eher lies: der Regel nach Z. 14. nach zulaͤßt, ſtreiche aus: Aus dem naͤmlichen u. ſ. w. auf 50) Man findet ſelbſt in den roͤm. Geſetzen genug Beyſpiele, wo
von beſondern Rechtswohlthaten ein analogiſcher Gebrauch ge- macht und verſtattet worden iſt. S. L. 1. §. alt. D. de Uſur. L. 74. D. de iure dot. L. 4. D. de fundo dot. L. 14. D. ad SCtum Macedon. L. 20. D. de re iudicat. u. a. m. Man vergleiche vorzuͤglich Ge. Ioſ. stein Diſſ. de privilegiorum ex- tenſione. Erfordiae 1725. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0125" n="117"/> den Privilegien ſchlechterdings wegfalle. Denn da doch Privile-<lb/> gien auch Geſetze ſind, ſo darf die Regel, welche bey der Erklaͤ-<lb/> rung der Geſetze uͤberhaupt gilt, naͤmlich daß auf den Zweck und<lb/> die Abſicht des Geſetzgebers geſehen werden muͤſſe, hier nicht<lb/> ganz auſſer Augen geſetzt werden 49). Es hat daher keinen Zwei-<lb/> fel, daß wenn der Grund und Zweck des Privilegiums in einem<lb/> gewiſſen, wenn gleich nicht ausdruͤcklich beſtimmten Falle, in ſei-<lb/> ner ganzen Staͤrke eintritt, ſodann die Anwendung des Privile-<lb/> giums nicht verſagt werden duͤrfe <note place="foot" n="50)">Man findet ſelbſt in den roͤm. Geſetzen genug Beyſpiele, wo<lb/> von beſondern Rechtswohlthaten ein analogiſcher Gebrauch ge-<lb/> macht und verſtattet worden iſt. S. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L</hi>. 1. <hi rendition="#i">§. alt. D. de Uſur.<lb/> L</hi>. 74. <hi rendition="#i">D. de iure dot. L</hi>. 4. <hi rendition="#i">D. de fundo dot. L</hi>. 14. <hi rendition="#i">D.<lb/> ad SCtum Macedon. L</hi>. 20. <hi rendition="#i">D. de re iudicat</hi>.</hi> u. a. m. Man<lb/> vergleiche vorzuͤglich <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ge. Ioſ</hi>. <hi rendition="#k">stein</hi> Diſſ. de privilegiorum ex-<lb/> tenſione. <hi rendition="#i">Erfordiae</hi></hi> 1725.</note>.</p><lb/> <p>S. 550. Zur Note 45, jetzt 52, ſetze am Ende noch: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">walch</hi><lb/> Introduct. in controv. iur ciu. in Prolegom. Cap. II.</hi> §. 9. und be-<lb/> ſonders <hi rendition="#g">Strubens</hi> Unterricht von Regierungs- und Juſtitz-<lb/> Sachen. <hi rendition="#aq">Sectio IV.</hi> §. 28.</p><lb/> <p>S. 551. Z. 1. ſtatt: unzertrennlicher, lies: ſo genauer.</p><lb/> <p>Ebendaſelbſt ſtatt: und, lies: daß.</p><lb/> <p>Z. 18. ſtatt: eigen ſind, lies: ankleben.</p><lb/> <p>Z. 24. ſtreiche aus: Denn eine, bis treten S. 552. Z. 4. mit<lb/> der dazu gehoͤrigen Note 50.</p><lb/> <p>S. 554. Z. 1. ſtreiche aus: Endlich, bis wird Z. 3. und<lb/> lies: Endlich kann auch ein Privilegium ausdruͤcklich auf eine<lb/> ſolche Art verliehen worden ſeyn, daß es ſich auf die Erben des<lb/> Privilegirten mit erſtrecken ſoll.</p><lb/> <p>Zur Note 59, jetzt 65, ſetze am Ende noch: Allein man ſehe<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">müller</hi> in Obſervat. pract. ad Leyſerum T. I. Obſ.</hi> 51.</p><lb/> <p>S. 555. Z. 14. nach Grades ſetze: nicht von Kindeskin-<lb/> dern 64, jetzt 69, ſo lange nicht die Umſtaͤnde einen andern Wil-<lb/> len des Ertheilers zu erkennen geben. Lies weiter S. 556. Z. 5.<lb/> Zweytens —</p><lb/> <p>S. 558. Z. 11. nach eher lies: der Regel nach</p><lb/> <p>Z. 14. nach zulaͤßt, ſtreiche aus: Aus dem naͤmlichen u. ſ. w.<lb/> bis zu Ende des Buches und lies: Doch kommt es auch zugleich<lb/> <fw place="bottom" type="catch">auf</fw><lb/><gap unit="chars" quantity="2"/>S. <hi rendition="#g">Eichmanns</hi> Erklaͤrung des buͤrgerlichen Rechts 2. Th.<lb/><gap unit="chars" quantity="1"/><supplied>99</supplied>. S. 81. folg.<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [117/0125]
den Privilegien ſchlechterdings wegfalle. Denn da doch Privile-
gien auch Geſetze ſind, ſo darf die Regel, welche bey der Erklaͤ-
rung der Geſetze uͤberhaupt gilt, naͤmlich daß auf den Zweck und
die Abſicht des Geſetzgebers geſehen werden muͤſſe, hier nicht
ganz auſſer Augen geſetzt werden 49). Es hat daher keinen Zwei-
fel, daß wenn der Grund und Zweck des Privilegiums in einem
gewiſſen, wenn gleich nicht ausdruͤcklich beſtimmten Falle, in ſei-
ner ganzen Staͤrke eintritt, ſodann die Anwendung des Privile-
giums nicht verſagt werden duͤrfe 50).
S. 550. Zur Note 45, jetzt 52, ſetze am Ende noch: walch
Introduct. in controv. iur ciu. in Prolegom. Cap. II. §. 9. und be-
ſonders Strubens Unterricht von Regierungs- und Juſtitz-
Sachen. Sectio IV. §. 28.
S. 551. Z. 1. ſtatt: unzertrennlicher, lies: ſo genauer.
Ebendaſelbſt ſtatt: und, lies: daß.
Z. 18. ſtatt: eigen ſind, lies: ankleben.
Z. 24. ſtreiche aus: Denn eine, bis treten S. 552. Z. 4. mit
der dazu gehoͤrigen Note 50.
S. 554. Z. 1. ſtreiche aus: Endlich, bis wird Z. 3. und
lies: Endlich kann auch ein Privilegium ausdruͤcklich auf eine
ſolche Art verliehen worden ſeyn, daß es ſich auf die Erben des
Privilegirten mit erſtrecken ſoll.
Zur Note 59, jetzt 65, ſetze am Ende noch: Allein man ſehe
müller in Obſervat. pract. ad Leyſerum T. I. Obſ. 51.
S. 555. Z. 14. nach Grades ſetze: nicht von Kindeskin-
dern 64, jetzt 69, ſo lange nicht die Umſtaͤnde einen andern Wil-
len des Ertheilers zu erkennen geben. Lies weiter S. 556. Z. 5.
Zweytens —
S. 558. Z. 11. nach eher lies: der Regel nach
Z. 14. nach zulaͤßt, ſtreiche aus: Aus dem naͤmlichen u. ſ. w.
bis zu Ende des Buches und lies: Doch kommt es auch zugleich
auf
__S. Eichmanns Erklaͤrung des buͤrgerlichen Rechts 2. Th.
_99. S. 81. folg.
50) Man findet ſelbſt in den roͤm. Geſetzen genug Beyſpiele, wo
von beſondern Rechtswohlthaten ein analogiſcher Gebrauch ge-
macht und verſtattet worden iſt. S. L. 1. §. alt. D. de Uſur.
L. 74. D. de iure dot. L. 4. D. de fundo dot. L. 14. D.
ad SCtum Macedon. L. 20. D. de re iudicat. u. a. m. Man
vergleiche vorzuͤglich Ge. Ioſ. stein Diſſ. de privilegiorum ex-
tenſione. Erfordiae 1725.
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