werden die discutirt, vnd sonderlich wann man den spiritum oder oleum Salis mit dem Oleo Victrioli dulcis miscirt, [ü]ber die No[dos] applicirt, solvirt es dieselbigen gar für- trefflich wol.
Es ist auch für die Podagrischen Schmertzen sehr gut/ vnd dieselbigen gar wol da- mit zu stillen/ neben innerlichen Gebrauch deß spiritus oder Olei Salis auch äusseriich an- zuwenden/ Spiritus oder Oleum Salis mit Oleo Therebinthini, Oleo Cerae, Oleo Ca- momillae, oder auch Wullkraut-öel vermischet/ vnd die schmertzhafften Oerther für der Wärme damit ungirt, vnd wann die Glieder von Flüssen vnd Catharren zur Contra- ctur sich begeben hätten/ so soll man hierzu gebührliche Behungen gebrauchen/ vnd nach denselbigen überzuschmieren anwenden des spiritus oder olei salis, olei Victrioli dulcis, Spiritus oder olei Therebinthini optimi distillati, wol zusammen misciret, vnd für der Wärme jetzt angezeigter Gestalt äusserlich übergestrichen; Hierdurch werden auch die- selbigen Glieder vnd Gewerbe über die massen sehr wol vnd also gestärcket/ daß sie solche Flüsse nicht mehr so leichtlich annehmen mögen.
Wider den Krampff vnd erkaltete Nerven dienet auch gar wol obgemeldter spiri- tus oder oleum salis, innerlich vnd äusserlich obangeregter Gestalt angewendet.
Jn ausserlichen Wunden vnd Schäden begeben sich offtmals Fäulungen/ wächset auch bißweilen darinnen geil Fleisch/ vnd richtet grossen Schmertzen an; solche Mängel bestreiche man mit dem spiritu oder oleo salis, es löset vnd verzehrets gar bald/ vnd behü- tet für fernerer Fäulung.
Summariter, der spiritus oder oleum salis ist ein gar vortreffliche Medicin vnd ge- waltiger Vberwinder gar vieler Kranckheiten.
Ferner soltu wissen/ daß über jetzt oberzehlte artzneyische Anwendung der spiritus oder oleum salis, wann er vnterrichteter gestalt nach recht fleissig distillando verfertiget ist/ zu Bereitungen vieler schöner/ herrlicher/ köstlicher dinge in der Kunst Chymia gebrau- chet wird. Dann der spiritus oder oleum salis löset auff Gold/ etliche Edel- vnd andere Gesteine/ Perlen/ Corallen/ etc. daß sie ferner in ihrer Potabilitet vnd Liquorem zu hoher allernützlichster menschlicher Artzney gebraucht werden; welche Processe/ wie solchen mit aller Arbeit recht gründlich nachgegangen werden sol/ allhie anzuzeigen ich vnterlasse. Wer aber auß meiner Vnterrichtung/ so ich in dieser meiner Medulla Distillatoria & Medica, &c. gar getrewlich gethan/ durch seinen Fleiß/ Mühe vnd Arbeit einen guten An- fang zum laboriren geschöpffet hat/ der dencke den Dingen mit Ernst fleissiger nach/ vnd greiffe zur Arbeit/ werde darüber nicht leichtlich verdrossen/ gebrauche auch ehrlicher/ auff- richtiger/ guthertziger vnd rechtschaffener wolerfahrner Artisten getrewen Raths/ so wird er gewiß viel Geheimnüsse der Natur/ auch mancherley gar fürtreffliche arcana (für an- dern Schwätzern vnd Nachlässigen) eigentlich erfahren vnd innen werden/ vnd seine ex- perientz/ Mühe vnd Fleiß nicht übel noch vergebens angewendet haben; Hernachmals gebrauche er sich auch derselbigen seiner Erfahrenheit/ zu Gottes Lob/ vnd seines noth- dürfftigen Nechsten Hülffe vnd Bosten.
Vir-
Y y y 2
Troſt der Seefahrenden.
werden die diſcutirt, vnd ſonderlich wann man den ſpiritum oder oleum Salis mit dem Oleo Victrioli dulcis miſcirt, [uͤ]ber die No[dos] applicirt, ſolvirt es dieſelbigen gar fuͤr- trefflich wol.
Es iſt auch fuͤr die Podagriſchen Schmertzen ſehr gut/ vnd dieſelbigen gar wol da- mit zu ſtillen/ neben innerlichen Gebrauch deß ſpiritus oder Olei Salis auch aͤuſſeriich an- zuwenden/ Spiritus oder Oleum Salis mit Oleo Therebinthini, Oleo Ceræ, Oleo Ca- momillæ, oder auch Wullkraut-oͤel vermiſchet/ vnd die ſchmertzhafften Oerther fuͤr der Waͤrme damit ungirt, vnd wann die Glieder von Fluͤſſen vnd Catharren zur Contra- ctur ſich begeben haͤtten/ ſo ſoll man hierzu gebuͤhrliche Behungen gebrauchen/ vnd nach denſelbigen uͤberzuſchmieren anwenden des ſpiritus oder olei ſalis, olei Victrioli dulcis, Spiritus oder olei Therebinthini optimi diſtillati, wol zuſammen miſciret, vnd fuͤr der Waͤrme jetzt angezeigter Geſtalt aͤuſſerlich uͤbergeſtrichen; Hierdurch werden auch die- ſelbigen Glieder vnd Gewerbe uͤber die maſſen ſehr wol vnd alſo geſtaͤrcket/ daß ſie ſolche Fluͤſſe nicht mehr ſo leichtlich annehmen moͤgen.
Wider den Krampff vnd erkaltete Nerven dienet auch gar wol obgemeldter ſpiri- tus oder oleum ſalis, innerlich vnd aͤuſſerlich obangeregter Geſtalt angewendet.
Jn auſſerlichen Wunden vnd Schaͤden begeben ſich offtmals Faͤulungen/ waͤchſet auch bißweilen darinnen geil Fleiſch/ vnd richtet groſſen Schmertzen an; ſolche Maͤngel beſtreiche man mit dem ſpiritu oder oleo ſalis, es loͤſet vnd verzehrets gar bald/ vnd behuͤ- tet fuͤr fernerer Faͤulung.
Summariter, der ſpiritus oder oleum ſalis iſt ein gar vortreffliche Medicin vnd ge- waltiger Vberwinder gar vieler Kranckheiten.
Ferner ſoltu wiſſen/ daß uͤber jetzt oberzehlte artzneyiſche Anwendung der ſpiritus oder oleum ſalis, wann er vnterrichteter geſtalt nach recht fleiſſig diſtillando verfertiget iſt/ zu Bereitungen vieler ſchoͤner/ herrlicher/ koͤſtlicher dinge in der Kunſt Chymia gebrau- chet wird. Dann der ſpiritus oder oleum ſalis loͤſet auff Gold/ etliche Edel- vnd andere Geſteine/ Perlen/ Corallen/ ꝛc. daß ſie ferner in ihrer Potabilitet vnd Liquorem zu hoher allernuͤtzlichſter menſchlicher Artzney gebraucht werden; welche Proceſſe/ wie ſolchen mit aller Arbeit recht gruͤndlich nachgegangen werden ſol/ allhie anzuzeigen ich vnterlaſſe. Wer aber auß meiner Vnterrichtung/ ſo ich in dieſer meiner Medulla Diſtillatoria & Medica, &c. gar getrewlich gethan/ durch ſeinen Fleiß/ Muͤhe vnd Arbeit einen guten An- fang zum laboriren geſchoͤpffet hat/ der dencke den Dingen mit Ernſt fleiſſiger nach/ vnd greiffe zur Arbeit/ werde daruͤber nicht leichtlich verdroſſen/ gebrauche auch ehrlicher/ auff- richtiger/ guthertziger vnd rechtſchaffener wolerfahrner Artiſten getrewen Raths/ ſo wird er gewiß viel Geheimnuͤſſe der Natur/ auch mancherley gar fuͤrtreffliche arcana (fuͤr an- dern Schwaͤtzern vnd Nachlaͤſſigen) eigentlich erfahren vnd innen werden/ vnd ſeine ex- perientz/ Muͤhe vnd Fleiß nicht uͤbel noch vergebens angewendet haben; Hernachmals gebrauche er ſich auch derſelbigen ſeiner Erfahrenheit/ zu Gottes Lob/ vnd ſeines noth- duͤrfftigen Nechſten Huͤlffe vnd Boſten.
Vir-
Y y y 2
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0573"n="559"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Troſt der Seefahrenden.</hi></fw><lb/>
werden die <hirendition="#aq">diſcutirt,</hi> vnd ſonderlich wann man den <hirendition="#aq">ſpiritum</hi> oder <hirendition="#aq">oleum Salis</hi> mit dem<lb/><hirendition="#aq">Oleo Victrioli dulcis miſcirt,</hi><supplied>uͤ</supplied>ber die <hirendition="#aq">No<supplied>dos</supplied> applicirt, ſolvirt</hi> es dieſelbigen gar fuͤr-<lb/>
trefflich wol.</p><lb/><p>Es iſt auch fuͤr die Podagriſchen Schmertzen ſehr gut/ vnd dieſelbigen gar wol da-<lb/>
mit zu ſtillen/ neben innerlichen Gebrauch deß <hirendition="#aq">ſpiritus</hi> oder <hirendition="#aq">Olei Salis</hi> auch aͤuſſeriich an-<lb/>
zuwenden/ <hirendition="#aq">Spiritus</hi> oder <hirendition="#aq">Oleum Salis</hi> mit <hirendition="#aq">Oleo Therebinthini, Oleo Ceræ, Oleo Ca-<lb/>
momillæ,</hi> oder auch Wullkraut-oͤel vermiſchet/ vnd die ſchmertzhafften Oerther fuͤr der<lb/>
Waͤrme damit <hirendition="#aq">ungirt,</hi> vnd wann die Glieder von Fluͤſſen vnd <hirendition="#aq">Catharren</hi> zur <hirendition="#aq">Contra-<lb/>
ctur</hi>ſich begeben haͤtten/ ſo ſoll man hierzu gebuͤhrliche Behungen gebrauchen/ vnd nach<lb/>
denſelbigen uͤberzuſchmieren anwenden des <hirendition="#aq">ſpiritus</hi> oder <hirendition="#aq">olei ſalis, olei Victrioli dulcis,<lb/>
Spiritus</hi> oder <hirendition="#aq">olei Therebinthini optimi diſtillati,</hi> wol zuſammen <hirendition="#aq">miſciret,</hi> vnd fuͤr der<lb/>
Waͤrme jetzt angezeigter Geſtalt aͤuſſerlich uͤbergeſtrichen; Hierdurch werden auch die-<lb/>ſelbigen Glieder vnd Gewerbe uͤber die maſſen ſehr wol vnd alſo geſtaͤrcket/ daß ſie ſolche<lb/>
Fluͤſſe nicht mehr ſo leichtlich annehmen moͤgen.</p><lb/><p>Wider den Krampff vnd erkaltete Nerven dienet auch gar wol obgemeldter <hirendition="#aq">ſpiri-<lb/>
tus</hi> oder <hirendition="#aq">oleum ſalis,</hi> innerlich vnd aͤuſſerlich obangeregter Geſtalt angewendet.</p><lb/><p>Jn auſſerlichen Wunden vnd Schaͤden begeben ſich offtmals Faͤulungen/ waͤchſet<lb/>
auch bißweilen darinnen geil Fleiſch/ vnd richtet groſſen Schmertzen an; ſolche Maͤngel<lb/>
beſtreiche man mit dem <hirendition="#aq">ſpiritu</hi> oder <hirendition="#aq">oleo ſalis,</hi> es loͤſet vnd verzehrets gar bald/ vnd behuͤ-<lb/>
tet fuͤr fernerer Faͤulung.</p><lb/><p><hirendition="#aq">Summariter,</hi> der <hirendition="#aq">ſpiritus</hi> oder <hirendition="#aq">oleum ſalis</hi> iſt ein gar vortreffliche Medicin vnd ge-<lb/>
waltiger Vberwinder gar vieler Kranckheiten.</p><lb/><p>Ferner ſoltu wiſſen/ daß uͤber jetzt oberzehlte artzneyiſche Anwendung der <hirendition="#aq">ſpiritus</hi><lb/>
oder <hirendition="#aq">oleum ſalis,</hi> wann er vnterrichteter geſtalt nach recht fleiſſig <hirendition="#aq">diſtillando</hi> verfertiget<lb/>
iſt/ zu Bereitungen vieler ſchoͤner/ herrlicher/ koͤſtlicher dinge in der Kunſt <hirendition="#aq">Chymia</hi> gebrau-<lb/>
chet wird. Dann der <hirendition="#aq">ſpiritus</hi> oder <hirendition="#aq">oleum ſalis</hi> loͤſet auff Gold/ etliche Edel- vnd andere<lb/>
Geſteine/ Perlen/ Corallen/ ꝛc. daß ſie ferner in ihrer <hirendition="#aq">Potabilitet</hi> vnd <hirendition="#aq">Liquorem</hi> zu hoher<lb/>
allernuͤtzlichſter menſchlicher Artzney gebraucht werden; welche Proceſſe/ wie ſolchen mit<lb/>
aller Arbeit recht gruͤndlich nachgegangen werden ſol/ allhie anzuzeigen ich vnterlaſſe.<lb/>
Wer aber auß meiner Vnterrichtung/ ſo ich in dieſer meiner <hirendition="#aq">Medulla Diſtillatoria &<lb/>
Medica, &c.</hi> gar getrewlich gethan/ durch ſeinen Fleiß/ Muͤhe vnd Arbeit einen guten An-<lb/>
fang zum <hirendition="#aq">laboriren</hi> geſchoͤpffet hat/ der dencke den Dingen mit Ernſt fleiſſiger nach/ vnd<lb/>
greiffe zur Arbeit/ werde daruͤber nicht leichtlich verdroſſen/ gebrauche auch ehrlicher/ auff-<lb/>
richtiger/ guthertziger vnd rechtſchaffener wolerfahrner Artiſten getrewen Raths/ ſo wird<lb/>
er gewiß viel Geheimnuͤſſe der Natur/ auch mancherley gar fuͤrtreffliche <hirendition="#aq"><hirendition="#k">a</hi>rcana</hi> (fuͤr an-<lb/>
dern Schwaͤtzern vnd Nachlaͤſſigen) eigentlich erfahren vnd innen werden/ vnd ſeine <hirendition="#aq">ex-<lb/>
perien</hi>tz/ Muͤhe vnd Fleiß nicht uͤbel noch vergebens angewendet haben; Hernachmals<lb/>
gebrauche er ſich auch derſelbigen ſeiner Erfahrenheit/ zu Gottes Lob/ vnd ſeines noth-<lb/>
duͤrfftigen Nechſten Huͤlffe vnd Boſten.</p></div><lb/><fwplace="bottom"type="sig"><hirendition="#aq">Y y y</hi> 2</fw><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">Vir-</hi></fw><lb/></div></div></body></text></TEI>
[559/0573]
Troſt der Seefahrenden.
werden die diſcutirt, vnd ſonderlich wann man den ſpiritum oder oleum Salis mit dem
Oleo Victrioli dulcis miſcirt, uͤber die Nodos applicirt, ſolvirt es dieſelbigen gar fuͤr-
trefflich wol.
Es iſt auch fuͤr die Podagriſchen Schmertzen ſehr gut/ vnd dieſelbigen gar wol da-
mit zu ſtillen/ neben innerlichen Gebrauch deß ſpiritus oder Olei Salis auch aͤuſſeriich an-
zuwenden/ Spiritus oder Oleum Salis mit Oleo Therebinthini, Oleo Ceræ, Oleo Ca-
momillæ, oder auch Wullkraut-oͤel vermiſchet/ vnd die ſchmertzhafften Oerther fuͤr der
Waͤrme damit ungirt, vnd wann die Glieder von Fluͤſſen vnd Catharren zur Contra-
ctur ſich begeben haͤtten/ ſo ſoll man hierzu gebuͤhrliche Behungen gebrauchen/ vnd nach
denſelbigen uͤberzuſchmieren anwenden des ſpiritus oder olei ſalis, olei Victrioli dulcis,
Spiritus oder olei Therebinthini optimi diſtillati, wol zuſammen miſciret, vnd fuͤr der
Waͤrme jetzt angezeigter Geſtalt aͤuſſerlich uͤbergeſtrichen; Hierdurch werden auch die-
ſelbigen Glieder vnd Gewerbe uͤber die maſſen ſehr wol vnd alſo geſtaͤrcket/ daß ſie ſolche
Fluͤſſe nicht mehr ſo leichtlich annehmen moͤgen.
Wider den Krampff vnd erkaltete Nerven dienet auch gar wol obgemeldter ſpiri-
tus oder oleum ſalis, innerlich vnd aͤuſſerlich obangeregter Geſtalt angewendet.
Jn auſſerlichen Wunden vnd Schaͤden begeben ſich offtmals Faͤulungen/ waͤchſet
auch bißweilen darinnen geil Fleiſch/ vnd richtet groſſen Schmertzen an; ſolche Maͤngel
beſtreiche man mit dem ſpiritu oder oleo ſalis, es loͤſet vnd verzehrets gar bald/ vnd behuͤ-
tet fuͤr fernerer Faͤulung.
Summariter, der ſpiritus oder oleum ſalis iſt ein gar vortreffliche Medicin vnd ge-
waltiger Vberwinder gar vieler Kranckheiten.
Ferner ſoltu wiſſen/ daß uͤber jetzt oberzehlte artzneyiſche Anwendung der ſpiritus
oder oleum ſalis, wann er vnterrichteter geſtalt nach recht fleiſſig diſtillando verfertiget
iſt/ zu Bereitungen vieler ſchoͤner/ herrlicher/ koͤſtlicher dinge in der Kunſt Chymia gebrau-
chet wird. Dann der ſpiritus oder oleum ſalis loͤſet auff Gold/ etliche Edel- vnd andere
Geſteine/ Perlen/ Corallen/ ꝛc. daß ſie ferner in ihrer Potabilitet vnd Liquorem zu hoher
allernuͤtzlichſter menſchlicher Artzney gebraucht werden; welche Proceſſe/ wie ſolchen mit
aller Arbeit recht gruͤndlich nachgegangen werden ſol/ allhie anzuzeigen ich vnterlaſſe.
Wer aber auß meiner Vnterrichtung/ ſo ich in dieſer meiner Medulla Diſtillatoria &
Medica, &c. gar getrewlich gethan/ durch ſeinen Fleiß/ Muͤhe vnd Arbeit einen guten An-
fang zum laboriren geſchoͤpffet hat/ der dencke den Dingen mit Ernſt fleiſſiger nach/ vnd
greiffe zur Arbeit/ werde daruͤber nicht leichtlich verdroſſen/ gebrauche auch ehrlicher/ auff-
richtiger/ guthertziger vnd rechtſchaffener wolerfahrner Artiſten getrewen Raths/ ſo wird
er gewiß viel Geheimnuͤſſe der Natur/ auch mancherley gar fuͤrtreffliche arcana (fuͤr an-
dern Schwaͤtzern vnd Nachlaͤſſigen) eigentlich erfahren vnd innen werden/ vnd ſeine ex-
perientz/ Muͤhe vnd Fleiß nicht uͤbel noch vergebens angewendet haben; Hernachmals
gebrauche er ſich auch derſelbigen ſeiner Erfahrenheit/ zu Gottes Lob/ vnd ſeines noth-
duͤrfftigen Nechſten Huͤlffe vnd Boſten.
Vir-
Y y y 2
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Glauber, Johann Rudolph: Philosophi & Medici Celeberrimi Opera Chymica. Frankfurt (Main), 1658, S. 559. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/glauber_opera01_1658/573>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.