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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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Größe, diese hingegen in foma Colossea sind. Die Römischen Meilen-Steine
über deßen eigentliche Beschaffenheit so viel disputiret wird, ist eine runde
Säule von schönen Marmor, darinn weiter nichts als eine I gegraben
ist. Die Statue von bronce zu Pferde über Lebens-Größe auf
der Mitte des Platzes soll den Kayser Antoninum Pium vorstellen,
doch ist solches nicht gewiß und die Inscription auf dem Piedestal neu.
Die beruffne Statue des Marforio hat Clemens XII in einen Neben-Hof
bringen und zu einer Fontaine employiren laßen, dazu sie sich
auch am besten schicket, weil sie unstreitig zu Vorstellung eines
Flußes, und vielleicht des Rheins von denen Römern verfertiget
worden. Bey welcher Gelegenheit überhaupt erinnert wird, auch
wohl ohnedem schon bekannt ist, daß alle hier befindlichen Statuen und
übrigen antiquen aus unzählichen Orten der gantzen Stadt zu-
sammen geschleppet, und so angebracht sind, wie man es zur Zierde
des Capitolii am schicklichsten zu seyn vermeinet. Das Grabmal
Kaysers Alexandri Seueri von weißem Marmor mit dem vor-
treflichsten bas relief, auf deßen Deckel er mit seiner Mutter
Mammea lieget und sie im Arme hat, ist eben in diesem Hofe
sehenswürdig. Aus dem erstaunlichen Vorrath derer in denen
obern Sälen und Galerien befindlichen Alterthümer wird nur
folgendes hier angemercket.

Ein Tombeau mit dem Deckel, um welches herum die 9 Musen,
auch Socrates und Homerus en bas relief auf das schönste gear-
beitet zu sehen. Von gleicher Arbeit finden sich darauf Mann
und Weib, welche auf einer Canape beysammen sitzen und zu
ihren Füßen einen Hund sitzen haben. Da sich nun auf mehreren
Römischen monumentis diese Vorstellung findet, so halten die An-
tiquarii davor, daß die eheliche Treue durch gedachtes Thier an-
gedeutet werde, und auch der Nahme Canape daher entstanden
sey, weil nehmlich diejenigen Ehe-Leute, bey denen der Hund
zu den Füßen liege, (canis ad pedes) oder deutlicher zu
reden, die einander treu meinen, sich gerne bey aller Gele-
genheit beysammen finden laßen, und ihnen demnach auch die
Seßel am convenablesten seyn würden, auf welchen sie un-
zertrennt neben einander sitzen könnten. Es schicket sich zu dieser
materie die Inscription, welche wir unter vielen hunderten,
die nach gewißen darüber geschriebenen rubriquen in die Mauren
derer Zimmer gesetzet sind, abcopiret haben:

Claudiae Aphrodisiae Vlpius Narcissus conjugi bene
merenti fecit, cum qua vixit annis XXXVI. sine querela.

Unter denen Statuen der Kayser sind etliche gantz nackend in Lebens=
Größe vorhanden, als: Augusti und Trajani. Doch hat der erstere

Größe, diese hingegen in foma Colossea sind. Die Römischen Meilen-Steine
über deßen eigentliche Beschaffenheit so viel disputiret wird, ist eine runde
Säule von schönen Marmor, darinn weiter nichts als eine I gegraben
ist. Die Statue von bronce zu Pferde über Lebens-Größe auf
der Mitte des Platzes soll den Kayser Antoninum Pium vorstellen,
doch ist solches nicht gewiß und die Inscription auf dem Piedestal neu.
Die beruffne Statue des Marforio hat Clemens XII in einen Neben-Hof
bringen und zu einer Fontaine employiren laßen, dazu sie sich
auch am besten schicket, weil sie unstreitig zu Vorstellung eines
Flußes, und vielleicht des Rheins von denen Römern verfertiget
worden. Bey welcher Gelegenheit überhaupt erinnert wird, auch
wohl ohnedem schon bekannt ist, daß alle hier befindlichen Statuen und
übrigen antiquen aus unzählichen Orten der gantzen Stadt zu-
sammen geschleppet, und so angebracht sind, wie man es zur Zierde
des Capitolii am schicklichsten zu seyn vermeinet. Das Grabmal
Kaysers Alexandri Seueri von weißem Marmor mit dem vor-
treflichsten bas relief, auf deßen Deckel er mit seiner Mutter
Mammea lieget und sie im Arme hat, ist eben in diesem Hofe
sehenswürdig. Aus dem erstaunlichen Vorrath derer in denen
obern Sälen und Galerien befindlichen Alterthümer wird nur
folgendes hier angemercket.

Ein Tombeau mit dem Deckel, um welches herum die 9 Musen,
auch Socrates und Homerus en bas relief auf das schönste gear-
beitet zu sehen. Von gleicher Arbeit finden sich darauf Mann
und Weib, welche auf einer Canapé beysammen sitzen und zu
ihren Füßen einen Hund sitzen haben. Da sich nun auf mehreren
Römischen monumentis diese Vorstellung findet, so halten die An-
tiquarii davor, daß die eheliche Treue durch gedachtes Thier an-
gedeutet werde, und auch der Nahme Canapé daher entstanden
sey, weil nehmlich diejenigen Ehe-Leute, bey denen der Hund
zu den Füßen liege, (canis ad pedes) oder deutlicher zu
reden, die einander treu meinen, sich gerne bey aller Gele-
genheit beysammen finden laßen, und ihnen demnach auch die
Seßel am convenablesten seyn würden, auf welchen sie un-
zertrennt neben einander sitzen könnten. Es schicket sich zu dieser
materie die Inscription, welche wir unter vielen hunderten,
die nach gewißen darüber geschriebenen rubriquen in die Mauren
derer Zimmer gesetzet sind, abcopiret haben:

Claudiae Aphrodisiae Vlpius Narcissus conjugi bene
merenti fecit, cum qua vixit annis XXXVI. sine querela.

Unter denen Statuen der Kayser sind etliche gantz nackend in Lebens=
Größe vorhanden, als: Augusti und Trajani. Doch hat der erstere

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[0547] Größe, diese hingegen in foma Colossea sind. Die Röml: Meilen-Steine über deßen eigentl: Beschaffenheit so viel disputiret wird, ist eine runde Säule von schönen Marmor, darinn weiter nichts als eine I gegraben ist. Die Statue von bronce zu Pferde über Lebens-Größe auf der Mitte des Platzes soll den Kayser Antoninum Pium vorstellen, doch ist solches nicht gewiß und die Inscription auf dem Piedestal neu. Die beruffne Statue des Marforio hat Clemens XII in einen Neben-Hof bringen und zu einer Fontaine employiren laßen, dazu sie sich auch am besten schicket, weil sie unstreitig zu Vorstellung eines Flußes, und vielleicht des Rheins von denen Römern verfertiget worden. Bey welcher Gelegenheit überhaupt erinnert wird, auch wohl ohnedem schon bekannt ist, daß alle hier befindl: Statuen und übrigen antiquen aus unzählichen Orten der gantzen Stadt zu- sammen geschleppet, und so angebracht sind, wie man es zur Zierde des Capitolii am schicklichsten zu seyn vermeinet. Das Grabmal Kaysers Alexandri Seueri von weißem Marmor mit dem vor- treflichsten bas relief, auf deßen Deckel er mit seiner Mutter Mammea lieget und sie im Arme hat, ist eben in diesem Hofe sehenswürdig. Aus dem erstaunlichen Vorrath derer in denen obern Sälen und Galerien befindl: Alterthümer wird nur folgendes hier angemercket. Ein Tombeau mit dem Deckel, um welches herum die 9 Musen, auch Socrates und Homerus en bas relief auf das schönste gear- beitet zu sehen. Von gleicher Arbeit finden sich darauf Mann und Weib, welche auf einer Canapé beysammen sitzen und zu ihren Füßen einen Hund sitzen haben. Da sich nun auf mehreren Röml: monumentis diese Vorstellung findet, so halten die An- tiquarii davor, daß die eheliche Treue durch gedachtes Thier an- gedeutet werde, und auch der Nahme Canapé daher entstanden sey, weil nehmlich diejenigen Ehe-Leute, bey denen der Hund zu den Füßen liege, (canis ad pedes) oder deutlicher zu reden, die einander treu meinen, sich gerne bey aller Gele- genheit beysammen finden laßen, und ihnen demnach auch die Seßel am convenablesten seyn würden, auf welchen sie un- zertrennt neben einander sitzen könnten. Es schicket sich zu dieser materie die Inscription, welche wir unter vielen hunderten, die nach gewißen darüber geschriebenen rubriquen in die Mauren derer Zimmer gesetzet sind, abcopiret haben: Claudiae Aphrodisiae Vlpius Narcissus conjugi bene merenti fecit, cum qua vixit annis XXXVI. sine querela. Unter denen Statuen der Kayser sind etliche gantz nackend in Lebens= Größe vorhanden, als: Augusti u. Trajani. Doch hat der erstere

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/547>, abgerufen am 14.08.2024.