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Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742].

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Kirche haben die Canonici derselben einen Marmor-Stein in die
Mauer gesetzet, mit der lateinischen Nachricht, daß Carl. V, als er in
dieser Kirche dem Gottes-Dienst beygewohnet, gegen die Canonicos
sich recht väterlich erwiesen, und ihre von denen Kaysern Friedrich
dem 1sten und Heinrich dem Vten erlangte diplomata ratificiret
habe anno 1532. Auch siehet man hier das Epitaphium von Joseph
Montmorency
welcher besagten Kayser anhero zur Crönung be-
gleitet und 1539. IV idem December verstorben.

10.) Der schöne marmorne Altar in der Paulus Kirche ist des-
wegen besonders, weil statt des Rück-Stücks der knieende Paulus
und hinter ihm der Scharf-Richter mit ausgerecktem Schwerdt,
beyde von Marmor in Lebens-Größe gehauen, sich praesentiren,
bey welcher Invention man zweifeln könte, ob dem Scharf-Richter
nicht dadurch zu viel Ehre geschehen seyn möchte.

11.) Der bekante hängende Thurm, Garisenda genannt, deßen
pente auswendig 9 Fuß, inwendig aber 1 1/2 Fuß ist, haben
wir auch in Augenschein genommen, und laßen dahin gestellet
seyn, ob derselbe gleich Anfangs vorsetzlich also gebauet, oder
etwan durch ein Erdbeben zufälliger Weise in diesen Stand
gesetzet worden. Der gleich daneben stehende gerade Thurm
Asinelli genannt, auf welchen bisdato ein Wächter gehalten
wird, machet wahrscheinlich, daß diese beyde und noch mehrere
in der Stadt sich findende Thürme in denen ehemaligen
unruhigen Zeiten von denen potentesten Familien der Stadt
zu Beschützung ihrer Häuser erbauet worden.

12.) Das Palais de Monti ist in der untern Etage mit denen
schönsten Stücken von Titian, Caraccio, Paul Veronese, Luca
Jordano
, Salvator Rosa und andern angefüllet, mit deren
Specificirung man weder die Leser, noch sich selbst fatiguien
will. Die Sousterrains von diesem Palais sind vortreflich,
und sonderlich die große Küche nebst denen zugehörigen offices
so beschaffen, daß vor eine gantze Königlichen Hofstadt darinn
gekochet und angerichtet werden könte.

13.) Der Pallast des bekanten großen Generals Caprara ist
nicht sowol der ebenfals vortreflichen Bilder Collection wegen,
als um derselben Gallerie willen sehenswürdig, welche er
zum Andencken seiner Kriegs-Thaten angerichtet hat. Die
Wände sind mit lauter eroberten zum Theil sehr kostbaren
Türckischen armaturen, Sätteln und Pferde-Zeugen behänget,

Kirche haben die Canonici derselben einen Marmor-Stein in die
Mauer gesetzet, mit der lateinischen Nachricht, daß Carl. V, als er in
dieser Kirche dem Gottes-Dienst beygewohnet, gegen die Canonicos
sich recht väterlich erwiesen, und ihre von denen Kaysern Friedrich
dem 1sten und Heinrich dem Vten erlangte diplomata ratificiret
habe anno 1532. Auch siehet man hier das Epitaphium von Joseph
Montmorency
welcher besagten Kayser anhero zur Crönung be-
gleitet und 1539. IV idem December verstorben.

10.) Der schöne marmorne Altar in der Paulus Kirche ist des-
wegen besonders, weil statt des Rück-Stücks der knieende Paulus
und hinter ihm der Scharf-Richter mit ausgerecktem Schwerdt,
beyde von Marmor in Lebens-Größe gehauen, sich praesentiren,
bey welcher Invention man zweifeln könte, ob dem Scharf-Richter
nicht dadurch zu viel Ehre geschehen seyn möchte.

11.) Der bekante hängende Thurm, Garisenda genannt, deßen
pente auswendig 9 Fuß, inwendig aber 1 ½ Fuß ist, haben
wir auch in Augenschein genommen, und laßen dahin gestellet
seyn, ob derselbe gleich Anfangs vorsetzlich also gebauet, oder
etwan durch ein Erdbeben zufälliger Weise in diesen Stand
gesetzet worden. Der gleich daneben stehende gerade Thurm
Asinelli genannt, auf welchen bisdato ein Wächter gehalten
wird, machet wahrscheinlich, daß diese beyde und noch mehrere
in der Stadt sich findende Thürme in denen ehemaligen
unruhigen Zeiten von denen potentesten Familien der Stadt
zu Beschützung ihrer Häuser erbauet worden.

12.) Das Palais de Monti ist in der untern Etage mit denen
schönsten Stücken von Titian, Caraccio, Paul Veronese, Luca
Jordano
, Salvator Rosa und andern angefüllet, mit deren
Specificirung man weder die Leser, noch sich selbst fatiguien
will. Die Sousterrains von diesem Palais sind vortreflich,
und sonderlich die große Küche nebst denen zugehörigen offices
so beschaffen, daß vor eine gantze Königlichen Hofstadt darinn
gekochet und angerichtet werden könte.

13.) Der Pallast des bekanten großen Generals Caprara ist
nicht sowol der ebenfals vortreflichen Bilder Collection wegen,
als um derselben Gallerie willen sehenswürdig, welche er
zum Andencken seiner Kriegs-Thaten angerichtet hat. Die
Wände sind mit lauter eroberten zum Theil sehr kostbaren
Türckischen armaturen, Sätteln und Pferde-Zeugen behänget,

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[0523] Kirche haben die Canonici derselben einen Marmor-Stein in die Mauer gesetzet, mit der lateinl: Nachricht, daß Carl. V, als er in dieser Kirche dem Gottes-Dienst beygewohnet, gegen die Canonicos sich recht väterlich erwiesen, und ihre von denen Kaysern Friedrich dem 1sten und Heinrich dem Vten erlangte diplomata ratificiret habe ao 1532. Auch siehet man hier das Epitaphium von Joseph Montmorency welcher besagten Kayser anhero zur Crönung be- gleitet und 1539. IV Id. Dec. verstorben. 10.) Der schöne marmorne Altar in der Paulus Kirche ist des- wegen besonders, weil statt des Rück-Stücks der knieende Paulus und hinter ihm der Scharf-Richter mit ausgerecktem Schwerdt, beyde von Marmor in Lebens-Größe gehauen, sich praesentiren, bey welcher Invention man zweifeln könte, ob dem Scharf-Richter nicht dadurch zu viel Ehre geschehen seyn möchte. 11.) Der bekante hängende Thurm, Garisenda genannt, deßen pente auswendig 9 Fuß, inwendig aber 1 ½ Fuß ist, haben wir auch in Augenschein genommen, und laßen dahin gestellet seyn, ob derselbe gleich Anfangs vorsetzlich also gebauet, oder etwan durch ein Erdbeben zufälliger Weise in diesen Stand gesetzet worden. Der gleich daneben stehende gerade Thurm Asinelli genannt, auf welchen bisdato ein Wächter gehalten wird, machet wahrscheinlich, daß diese beyde und noch mehrere in der Stadt sich findende Thürme in denen ehemaligen unruhigen Zeiten von denen potentesten Familien der Stadt zu Beschützung ihrer Häuser erbauet worden. 12.) Das Palais de Monti ist in der untern Etage mit denen schönsten Stücken von Titian, Caraccio, Paul Veronese, Luca Jordano, Salvator Rosa und andern angefüllet, mit deren Specificirung man weder die Leser, noch sich selbst fatiguien will. Die Sousterrains von diesem Palais sind vortreflich, und sonderlich die große Küche nebst denen zugehörigen offices so beschaffen, daß vor eine gantze Königl: Hofstadt darinn gekochet und angerichtet werden könte. 13.) Der Pallast des bekanten großen Generals Caprara ist nicht sowol der ebenfals vortreflichen Bilder Collection wegen, als um derselben Gallerie willen sehenswürdig, welche er zum Andencken seiner Kriegs-Thaten angerichtet hat. Die Wände sind mit lauter eroberten zum Theil sehr kostbaren Türckischen armaturen, Sätteln und Pferde-Zeugen behänget,

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Herausgeber:innen
Paul Beckus, Marita Gruner, Thomas Grunewald, Sabrina Mögelin, Martin Prell: Bearbeiter:innen
Martin Prell: Datentransformation
Saskia Jungmann, Nikolas Schröder, Andreas Lewen: Mitarbeit
Thüringer Staatskanzlei: Projektförderer
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena: Bilddigitalisierung von Editionsvorlage und deren Abschrift sowie Bereitstellung der Digitalisate

Weitere Informationen:

Das Endendum der vorliegenden Edition bildet das Tagebuch zur Kavalierstour des pietistischen Grafen Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz (1722-1800) durch das Heilige Römische Reich deutscher Nation, Frankreich, die Schweiz, Italien und Österreich in den Jahren 1740–1742. Es besteht aus 443 Tagebucheinträgen auf 784 Seiten, die in 71 Briefen in die Heimat übersandt wurden. Verfasser des Tagebuchs ist der Köstritzer Hofmeister Anton von Geusau (1695–1749). Im Tagebuch bietet dieser nicht nur Einblicke in die international vernetzte Welt des Hochadels, sondern überliefert auch tiefgehende Einblicke in die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Entwicklungen in den besuchten Ländern. Dies ist vor allem für die im politischen System Europas stattfindenden Veränderungen relevant. So führte der Aufstieg Preußens zur Großmacht zu einer Neuordnung des europäischen Mächtesystems. In die Zeit seiner Kavalierstour fallen beispielsweise der Tod des Römisch-Deutschen Kaisers Karl VI. (1685–1740) und der sich daran anschließende Österreichische Erbfolgekrieg mit seinen Auswirkungen auf das europäische Mächtesystem. Besonders aufschlussreich sind die zahlreichen wiedergegebenen Gespräche zwischen den Reisenden und anderen Adligen, Geistlichen und Gelehrten zumeist katholischer Provenienz. Diese ermöglichen vielfältige Einblicke in die Gedanken- und Vorstellungswelt des Verfassers, seiner Mitreisenden und Gesprächspartner. Hieran werden Kontaktzonen für interkonfessionellen Austausch, aber auch Grenzen des Sag- oder Machbaren deutlich: Heinrich XI. und von Geusau waren pietistisch-fromme Lutheraner, die die auf der Reise gemachten Erfahrungen vor ihrem konfessionellen Erfahrungshintergrund spiegelten, werteten und einordneten

Die Edition wurde zunächst mit Hilfe der virtuellen Forschungsumgebung FuD erstellt, die im Rahmen des Projektes Editionenportal Thüringen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) implementiert wurde. Nach Einstellung dieses Infrastrukturprojekts fand eine Transformation des FuD-XML in das DTABf im Rahmen eines FAIR-Data-Stipendiums der NFDI4Memory statt. Die Digitalisierung des originalen Brieftagebuchs und einer zeitgenössischen Abschrift erfolgte über die ThULB. Die vorliegende Edition umfasst eine vorlagennahe und zeilengenaue Umschrift der kurrenten Handschrift in moderne lateinische Buchstaben. Eine gründliche Ersttranskription ist erfolgt; eine abschließende Kollationierung steht noch aus. Die XML-Daten umfassen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zudem eine grundständige Strukturkodierung (Briefe, Tagebucheinträge, Kopfzeilen, Absätze, Seiten- und Zeilenwechsel) und eine TEI-konforme Auszeichnung grundlegender formal-textkritischer Phänomene (Hervorhebungen, Autorkorrekturen, editorische Konjekturen, Unlesbarkeiten, Abkürzungen mit Auflösungen). Abweichungen der zeitgenössische Abschrift vom originalen Autographen wurden bis dato nicht erfasst. Topographische Informationen der Autorkorrekturen wurden erfasst. Einrückungen am Zeilenbeginn und innerhalb von Zeilen wurden nicht wiedergegeben. Horizontale Leerräume wurden nicht genau, sondern als einfache Leerzeilen wiedergegeben. Für bisher 49 der insgesamt 71 Briefe wurden zudem die darin erwähnten inhaltlich-semantischen Entitäten (Personen/Körperschaften, Gruppen, Geografika, Ereignisse und Objekte (z.B. Bücher, Gebäude, Statuen, Karten, Gemälde etc.)) kodiert und unter Nutzung von GND-Verweisen identifiziert. Ein entsprechendes Register finden Sie auf Github, dort sind auch sämtliche Daten der Edition zu diesem Werk publiziert.

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: nicht markiert; Geminations-/Abkürzungsstriche: mnarkiert, expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht markiert; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: DTABf-getreu; Zeilenumbrüche markiert: ja;




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Zitationshilfe: Geusau, Anton von: Reise Herrn Heinrich d. XI. durch Teutschland Franckr. u. Italien, [1740–1742], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geusau_reisetagebuchHeinrichxiReuss_1740/523>, abgerufen am 14.08.2024.